Nach Plänen einiger großen PKV Versicherern möchte man sich auf das Zusatzgeschäft in der Krankenversicherung beschränken. Auch unzählige Versicherte mit Beitragsrückständen sorgen für Unruhe. In Absprache mit dem Gesetzgeber will man einen Tarif für ca. 100 € anbieten. Immer mehr Versicherte die keinen Arbeitgeberzuschuss erhalten werden wohl in Zukunft darin die letzte Möglichkeit zum überleben sehen. Andere Tarife werden dadurch wohl teurer.
Da immer mehr Parteien CDU,SPD,Grüne die Zukunft in einer Krankenversicherung für alle Bürger sehen, wäre es doch fair daß die PKV den Weg frei macht, und den Versicherten die Möglichkeit zum Wechseln anbietet. PKV in der jetzigen Form ist zu teuer und unflexibel. PKV ist nur bezahlbar, wenn man volle Zuschüsse durch Arbeitgeber erhält.
Ärzte erhalten für teils gleiche Leistungen einen mehrfachen Honorarsatz als von gesetzlich Versicherten. Wechseln zu einer anderen Gesellschaft ist nur durch Verluste von Rückstellungen machbar, Leistungskürzungen sind nicht gewollt und werden nicht unterstützt.
Rechtlich dürfte eine Vertragsauflösung auch machbar sein, wenn man dem Versicherten die Wahlmöglichkeit gibt. Keiner darf für immer in einem Vertrag gefangen sein.
Was mit Rückstellungen erfolgt und welche Einkünfte in der Krankenversicherung aller Bürger rangezogen werden, sind von den Experten zu beschliesen. Es muß eine Grundversorgung für jeden geben, und die darf nicht in Privaten Händen sein. Im Zuge von Gleichberechtigung muß jeder Bürger vom Staat gleichgestellt sein. Man kann nicht die Privatversicherten auf Gedeih und Verderb in einem Vertrag ausgeliefert lassen.
Da ja jetzt schon gesetzlich Versicherte Zuzahlungen und Privatvorsorge betreiben sollen und viele Privatversicherte Zusatzversicherungen verlangen würden, könnte die jetzige PKV mit Zusatzversicherten eine Wettbewerbsmarkt abdecken.
In der jetzigen Zeit muss es machbar sein, eine Krankenversicherung nach seinen finanziellen Möglichkeiten zu haben. Gesundheitskosten sind nicht billig, nur sollte man seinen Bedarf viel flexibler gestalten können.
Was will eigentlich die PKV!!!!!
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DKV-Service-Center hat geschrieben:eine Krankenversicherung für 100 Euro ist Humburg.
Egal in welchem System es entstehen Kosten von ca 250.000 € diese müssen bezahlt werden.
WIE ?
Gruß
In den Niederlanden geht das mit 95€.
Dort sind allerdings die Kosten deutlich geringer als in unserem Lobbyland.
Die PKVs geben hierzulande über 50% der ambulanten Arztkosten für Provisionen an ihre Agenten aus. http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirt ... erern.html
Hier mal ein paar Vorschläge zur Beitragssenkung, die mir spontan eingefallen sind:
1. Aufhebung der Beitragsbemessungsgrenze
2. KK-Beiträge auch auf Miet- und Zinseinnahmen
3. Motivation zum Kostensenken (Beitragsrückerstattung, Selbstbeteiligung von z.B. 10% mit Deckelung auf 10% des Jahreseinkommens)
4. Koppelung der jährlichen Beitragssteigerungssätze an die Inflationsrate
5. Pharma-Preislimit auf Auslandsniveau / Beschaffung von Medikamenten aus dem Ausland erleichtern /z.B. Reimport organisieren
6. Wettbewerb erlauben, z.B. durch Mitnahme von Altersrückstellungen zu anderen Versicherungen bzw. in die GKV
7. Notwendigkeitsnachweis von teuren Behandlungen und Untersuchungen durch Gutachter
8. Nikotin- und Alkoholabgabe an KK (Zigaretten- und Alkoholsteuer an Krankenkassen auszahlen)
9. Betrieb von eigenen Krankenhäusern durch Krankenkassen
10. Recyceln von Medikamenten durch Arztpraxen (Packungsaufteilung auf mehrere Patienten)
Mit der Realisierung dieser 10 Punkte könnten wir die Beiträge schon mal halbieren. Weitere Ideen sind machbar.
Sowas wollen die PKVs aber nicht, weil sie an den Kosten prozentual verdienen.
Also werden die Kosten hochgepflegt.
Ein Krankenversicherungssystem, welches Neukunden mit 55€ Monatsbeitrag fängt, diese anschliessend gefangen hält und den Beitrag bis zum Rentenalter auf das Rentenniveau anhebt, muss verboten werden.
Dabei wird mit Beitragskonstanz geworben: http://www.dkv-haleck-berlin.de/dkv/Uns ... -info.html
Bei der Atomlobby hat die Entmachtung doch auch geklappt.
Nun ist die Gesundheitslobby dran.
Andere Länder, z.B. Dänemark, kennen unsere existenzbedrohenden Probleme mit der PKV-Abzocke überhaupt nicht.
Dort geht es den Menschen gut und sie sind prächtig gesundheitlich versorgt. Es fehlt dort unsere Gesundheitslobby.
Zuletzt geändert von Eumel52 am 17.02.2012, 23:48, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Eumel52,
guter Beitrag.
Was mich ärgert, sind die Aussagen man wird in ein System gepresst.
Gepresst und der Freiheit beraubt fühle ich mich in dem jetzigen PKV System.
Lasst doch endlich die PKV Versicherten selbst entscheiden. Wem das jetzige System gefällt der soll doch drin bleiben dürfen.
PKV hat sich eigentlich verzockt.
Ich bin mal gespannt. Die AXA z.bsp. macht 2011 ein Bombengeschäft und wird wohl demnächst wieder eine fette Beitragserhöhung machen.
guter Beitrag.
Was mich ärgert, sind die Aussagen man wird in ein System gepresst.
Gepresst und der Freiheit beraubt fühle ich mich in dem jetzigen PKV System.
Lasst doch endlich die PKV Versicherten selbst entscheiden. Wem das jetzige System gefällt der soll doch drin bleiben dürfen.
PKV hat sich eigentlich verzockt.
Ich bin mal gespannt. Die AXA z.bsp. macht 2011 ein Bombengeschäft und wird wohl demnächst wieder eine fette Beitragserhöhung machen.
Re: Was will eigentlich die PKV!!!!!
Bernd50 hat geschrieben:...wäre es doch fair daß die PKV den Weg frei macht, und den Versicherten die Möglichkeit zum Wechseln anbietet.
Wohin in die GKV zurück? In den jungen & gesunden Jahren sparen die und tragen nichts zur Solidaritätsgemeinschaft bei. Viele verdienen das größere Geld und haben einen besseren Status, als die da "unten" in der Gemeinschaft. Aber kaum sind sie alt und gebrechlich, sei es verdient oder unverdient. Wollen sie zurück in die Gemeinschaft, den sie in den guten Jahren den Rücken zugewandt haben.
Wenn man die kranken PKVer zurück in die GKV entlässt, dann bricht das GKV System noch ein.
Bernd50 hat geschrieben:PKV in der jetzigen Form ist zu teuer und unflexibel. PKV ist nur bezahlbar, wenn man volle Zuschüsse durch Arbeitgeber erhält.
Kommt auf dein Alter an, wenn es teuer ist, dann bist du älter geworden? Unflexibel? Soviel Tarifbausteine das hat, zweifele ich daran. Vielleicht ist der Versicherter nicht flexibel genug mit dem zu Anfang eingesparten Geld richtig zu handeln. Oder überhaupt hat er falsch gehandelt, als er in die PKV wechselte...
Ansonsten stimme ich schon zu, dass die Rückkehrmöglichkeiten teilweise sehr streng sind, aber das merkt man erst wenn man aus ihr wieder raus will und nicht erst wenn man hinein geht...
Bernd50 hat geschrieben:Ärzte erhalten für teils gleiche Leistungen einen mehrfachen Honorarsatz als von gesetzlich Versicherten.
Teilweise, Ärzte sind auch in der PKV und wenn die Beiträge steigen, nehmen sie es halt von den anderen, machen sicherlich andere auch, wenn die Kosten zum Lebensstil steigen, hole ich mir ne Gehaltserhöhung oder hole es mir von den Kunden wieder. Aber PKVer bekommen im Gegenzug auch Behandlungen, die ein GKVer nicht bekommt, deswegen steht wohl auch nur "teilweise", der andere Teil steht gar nicht zur Debatte.
Bernd50 hat geschrieben: Wechseln zu einer anderen Gesellschaft ist nur durch Verluste von Rückstellungen machbar, Leistungskürzungen sind nicht gewollt und werden nicht unterstützt.
Nur für die alten Versicherten, auch wenn noch nicht so lange her, es gibt für die das Tarifwechselrecht, da werden die Beiträge wenn auch nur manchmal geringer. Das eigentliche Problem ist wohl eher, dass die Einnahmen nicht steigen.
Kündigen kann man ja, aber man muss auch eine neue Versicherung abschließen wegen Versicherungspflicht. Die Wahlmöglichkeit hast du ja, aber die ist nicht vorteilhaft. Wenn du meinst, dass man sozusagen "genötigt" wird auf Grund der Situation Alter, Krankheiten, Zukunftsaussichten, dann mag das in diesem Sinne stimmen, du hast dann keine vorteilhafte Wahlmöglichkeit. Gefangen bist du ja nicht, aber es gilt auch für anderen Versicherungen bspw. Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn man Leistung in Anspruch nimmt, zahlt die Versicherung bzw. die Gemeinschaft bis zum vereinbarten Alter dein Einkommen. Die können dich auch nicht mal ebenso kündigen. Nur weil du nicht mehr lukrativ bist.Bernd50 hat geschrieben:Rechtlich dürfte eine Vertragsauflösung auch machbar sein, wenn man dem Versicherten die Wahlmöglichkeit gibt. Keiner darf für immer in einem Vertrag gefangen sein.
Das erinnert mich an den Kommunismus. Das Vertrauen in den Kapitalismus ist gestört, also wird der von den Leuten die davon enttäuscht worden sind auch nicht mehr akzeptiert... Aber soll es wirklich unter staatlicher Aufsicht sein? Die Bürokratie ist zäh und Politiker handeln auch unethisch wie der letzte Bundespräsident immer von den Medien ins Licht geschoben wird.Bernd50 hat geschrieben: Es muß eine Grundversorgung für jeden geben, und die darf nicht in Privaten Händen sein.
Bernd50 hat geschrieben: Im Zuge von Gleichberechtigung muß jeder Bürger vom Staat gleichgestellt sein.
Bis wohin soll diese Gleichberechtigung gehen? Jeder fängt gewöhnlich in der GKV an, nur wenige haben das Privileg von Anfang an in der PKV zu starten und da auch ein Leben lang zu bleiben. Gerade weil es keine zwingende Gleichberechtigung gibt, wechseln die Leute in die Wahl ihrer Krankenversorgung. Und das auf Basis einer mittlerweile missverstandenen Art und Weise des Kapitalismus.
Bernd50 hat geschrieben: In der jetzigen Zeit muss es machbar sein, eine Krankenversicherung nach seinen finanziellen Möglichkeiten zu haben. Gesundheitskosten sind nicht billig, nur sollte man seinen Bedarf viel flexibler gestalten können.
Wie so oft hat man Vor- und Nachteile, wenn man sich von den Vorteilen in jungen Jahren von einer PKV blenden lässt, erlebt man in schlechten Jahren die Nachteile. Dafür gibt es ja Versicherungen, die wirken dem Risiko entgegen. Das kritische dabei, die Menschen zeigen meistens erst Mitgefühl oder denken darüber so kritisch und "negativ" nach, wenn sie oder ihre Wertvorstellungen davon betroffen sind. Prahlen gilt als schlecht wenn man jung, gesund und in der PKV ist, aber meckern, wenn man alt, krank und finanziell nicht gedeckt ist als akzeptabel....
Hallo Max80,
deine Argumente in der Form habe ich schon zigmal von gesetzlich Versicherten gehört.
Nur stimmt das alles nicht so.
Es geht ja nicht um die Rückkehr in die gesetzliche in der jetzigen Form.
Ich wollte ja wissen, was die PKV nun will. Will sie raus aus der Vollversicherung. Ich denke doch, wenn man solche Überlegungen anstellt ist man von seinem eigenen Konzept nicht mehr so überzeugt.
Ich hatte bisher sowohl in der gestzlichen auch in der PKV keine allzu großen Probleme. Auch ist mein Beitrag in der PKV sehr günstig.
Mir macht nur Angst, daß die PKV selbst nicht überzeugt ist wie sie die Kosten im Griff behält. Wenn ich daran denke, welche Argumente ich vor einem Tarifwechsel bekommen habe und wie versucht wurde als einzigste Möglichkeit meinen Selbstbehalt zu erhöhen, dann weiß ich genug.
Dann wurde mit Hilfe von einem Vermittler den man hier aber nicht nennen darf der Beitrag halbiert bei gleichen Leistungen.
Fazit: Krankenversicherungen sollten ermöglichen im Krankheitsfall einem zu helfen. Und zwar zu Beiträgen die für eine Versorgung ausreichen, nicht aber die der Gesundheits und Pharmalobby ihre Zusatzgewinne, und den Aktionären hohe Dividenten bescheren wie die PKV.
Deshalb ist die Politik wie in der GKV gefordert. Wenn das vergleichbar mit Kommunismus ist, dann muss man eingestehen dass der nicht nur schlecht ist.
Im übrigen wird immer mehr von CDU,SPD,Grüne eine Versicherung für alle Bürger in Betracht gezogen wird.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dadurch für die bisher gesetzlich Versicherten Nachteile entstehen.
Es sollten nur alle verpflichtet werden einzuzahlen, und zwar auch Beamte.
Die PKV sollte sich endlich dazu bekennen was sie will. Die stellen sich immer besser dar, wie es eigentlich ist.
Wenn in Einsteigertarifen schon nach relativ geringer Zeit die Kosten explodieren, und Tarife nicht mehr angeboten werden ist das System schon sehr bedenklich.
deine Argumente in der Form habe ich schon zigmal von gesetzlich Versicherten gehört.
Nur stimmt das alles nicht so.
Es geht ja nicht um die Rückkehr in die gesetzliche in der jetzigen Form.
Ich wollte ja wissen, was die PKV nun will. Will sie raus aus der Vollversicherung. Ich denke doch, wenn man solche Überlegungen anstellt ist man von seinem eigenen Konzept nicht mehr so überzeugt.
Ich hatte bisher sowohl in der gestzlichen auch in der PKV keine allzu großen Probleme. Auch ist mein Beitrag in der PKV sehr günstig.
Mir macht nur Angst, daß die PKV selbst nicht überzeugt ist wie sie die Kosten im Griff behält. Wenn ich daran denke, welche Argumente ich vor einem Tarifwechsel bekommen habe und wie versucht wurde als einzigste Möglichkeit meinen Selbstbehalt zu erhöhen, dann weiß ich genug.
Dann wurde mit Hilfe von einem Vermittler den man hier aber nicht nennen darf der Beitrag halbiert bei gleichen Leistungen.
Fazit: Krankenversicherungen sollten ermöglichen im Krankheitsfall einem zu helfen. Und zwar zu Beiträgen die für eine Versorgung ausreichen, nicht aber die der Gesundheits und Pharmalobby ihre Zusatzgewinne, und den Aktionären hohe Dividenten bescheren wie die PKV.
Deshalb ist die Politik wie in der GKV gefordert. Wenn das vergleichbar mit Kommunismus ist, dann muss man eingestehen dass der nicht nur schlecht ist.
Im übrigen wird immer mehr von CDU,SPD,Grüne eine Versicherung für alle Bürger in Betracht gezogen wird.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dadurch für die bisher gesetzlich Versicherten Nachteile entstehen.
Es sollten nur alle verpflichtet werden einzuzahlen, und zwar auch Beamte.
Die PKV sollte sich endlich dazu bekennen was sie will. Die stellen sich immer besser dar, wie es eigentlich ist.
Wenn in Einsteigertarifen schon nach relativ geringer Zeit die Kosten explodieren, und Tarife nicht mehr angeboten werden ist das System schon sehr bedenklich.
Bernd50 hat geschrieben:Dann wurde mit Hilfe von einem Vermittler den man hier aber nicht nennen darf der Beitrag halbiert bei gleichen Leistungen.
Das bezweifel ich ehrlich gesagt. Ich vermute, der neue Tarif enthält Minderleistungen, die der Vermittler Ihnen verschwiegen hat!
Wie heißt denn der neue Tarif, und wie hieß der alte?
Als ich meinen heutigen "Berater" um einen Tarifwechsel nach §204 gebeten hatte, erhielt ich auch nur miserable Angebote alter Tarife aus dem undurchschaubaren Tarifdschungel.
Die attraktiven jungen Tarife sind Neukunden vorbehalten, damit die erst mal in die PKV-Falle laufen.
Dort sind sie dann gefangen und sollen in einem langwierigen Beitragssteigerungsprozess so richtig abgezockt werden.
So muss ich mich jetzt an einen professionellen Tarifoptimierer wenden.
"Berater" haben es aber auch nicht leicht. Die werden auch älter. Dann bekommen sie tagtäglich Anrufe von Kunden, die sie vor vielen Jahren in die PKV-Falle gelockt haben.
Diese ehemaligen Neukunden erklären den "Beratern" heute, dass ihre Rente jetzt von irrwitzig hohen PKV-Beiträgen fast vollständig aufgefressen wird und bitten um eine Lösung.
Die kann er nicht bieten.
Das verträgt nicht jeder "Berater". Mein ehemaliger "Berater" ist deswegen z.Zt. auf einer Psycho-Kur zwecks Kurierung seiner Depressionen.
Diese wird ihm von seiner GKV bezahlt. Wäre er in dem gleichen AM0-Tarif der PKV, den er mir verkauft hat, so wäre diese Kur nicht erstattungsfähig.
Er ist aber KV-Spezialist und mit seinem Wissensvorsprung GKV-versichert geblieben.
Nach seiner Kur will er Taxifahrer werden, um Abstand von seinen Jugendsünden zu gewinnen. Ich hoffe, dass ihm das gelingt.
Seinen Kunden wünsche ich das baldige Ende der PKV-Vollversicherung.
Die attraktiven jungen Tarife sind Neukunden vorbehalten, damit die erst mal in die PKV-Falle laufen.
Dort sind sie dann gefangen und sollen in einem langwierigen Beitragssteigerungsprozess so richtig abgezockt werden.
So muss ich mich jetzt an einen professionellen Tarifoptimierer wenden.
"Berater" haben es aber auch nicht leicht. Die werden auch älter. Dann bekommen sie tagtäglich Anrufe von Kunden, die sie vor vielen Jahren in die PKV-Falle gelockt haben.
Diese ehemaligen Neukunden erklären den "Beratern" heute, dass ihre Rente jetzt von irrwitzig hohen PKV-Beiträgen fast vollständig aufgefressen wird und bitten um eine Lösung.
Die kann er nicht bieten.
Das verträgt nicht jeder "Berater". Mein ehemaliger "Berater" ist deswegen z.Zt. auf einer Psycho-Kur zwecks Kurierung seiner Depressionen.
Diese wird ihm von seiner GKV bezahlt. Wäre er in dem gleichen AM0-Tarif der PKV, den er mir verkauft hat, so wäre diese Kur nicht erstattungsfähig.
Er ist aber KV-Spezialist und mit seinem Wissensvorsprung GKV-versichert geblieben.
Nach seiner Kur will er Taxifahrer werden, um Abstand von seinen Jugendsünden zu gewinnen. Ich hoffe, dass ihm das gelingt.
Seinen Kunden wünsche ich das baldige Ende der PKV-Vollversicherung.
Vermutlich treibt es den "Berater" ,,.
... um, weil er Dir seinerzeit den SM7 durchgehen ließ, auf dem du wohl heute noch hockst. Und er dir deshalb keine "VollMed" oder "BestMed"-Alternativen anbieten kann.
Oder was die DKV sonst noch zu bieten hätte
außer einem Schnaps und einer Zigarette ...
Das macht ihm natürlich Kummer, aber was wollte er machen gegen (oder für) einen, der schon immer genau wusste, was er (nicht) braucht? Den SM6 beispielsweise ...
Seine "Kur" oder besser Reha, wird ihm die Rentenversicherung bezahlen, auch wenn es über die Kasse läuft. Hat nix damit zu tun, dass er gesetzlich und nicht privat versichert ist. Aber wen interessiet das schon?
Hoffen wir, dass die "Kur" anschlägt. Er wirds nötig haben.
Gruß von
Gerhard
Oder was die DKV sonst noch zu bieten hätte
außer einem Schnaps und einer Zigarette ...
Das macht ihm natürlich Kummer, aber was wollte er machen gegen (oder für) einen, der schon immer genau wusste, was er (nicht) braucht? Den SM6 beispielsweise ...
Seine "Kur" oder besser Reha, wird ihm die Rentenversicherung bezahlen, auch wenn es über die Kasse läuft. Hat nix damit zu tun, dass er gesetzlich und nicht privat versichert ist. Aber wen interessiet das schon?
Hoffen wir, dass die "Kur" anschlägt. Er wirds nötig haben.
Gruß von
Gerhard
Re: Vermutlich treibt es den "Berater" ,,.
GS hat geschrieben:... um, weil er Dir seinerzeit den SM7 durchgehen ließ, auf dem du wohl heute noch hockst. Und er dir deshalb keine "VollMed" oder "BestMed"-Alternativen anbieten kann.
Unter Ausschluß der Mehrleistungen geht das sehr wohl!
@PKV-Laie: Touché, auf mein Zitiertes passt Deine Aussage natürlich.
Ich hatte etwas zu knapp formuliert. Gemeint war "eine vernünftige oder wenigstens deutlich den Beitrag senkende Alternative".
So wechselt er - im übertragenen Sinne und auf hier nur mal auf "stationär" "bezogen - von einem Mehrbettzimmer in das nächste, unter Umständen mit einer Sanitärzelle in Hinterindien, also "jenseits des Ganges".
Soll bei diesem Manöver vorwiegend der Beitrag sinken, fällt die Ersparnis auch nicht so doll aus, als wenn er aus dem SM6 wechseln könnte.
Ist soweit alles schon durchgesprochen in Eumels altem Fred. Nur weil er sich hier einmal mehr hineinhängt.
Was er natürlich darf. Aber die feine Art gegenüber gutmeinenden TT, die sich freuen, ihm etwas Neues , Hilfreiches sagen zu können, ist das auch nicht gerade. Er weiß das schon alles, vorher wusste er nur alles besser.
Gruß von
Gerhard
Ich hatte etwas zu knapp formuliert. Gemeint war "eine vernünftige oder wenigstens deutlich den Beitrag senkende Alternative".
So wechselt er - im übertragenen Sinne und auf hier nur mal auf "stationär" "bezogen - von einem Mehrbettzimmer in das nächste, unter Umständen mit einer Sanitärzelle in Hinterindien, also "jenseits des Ganges".
Soll bei diesem Manöver vorwiegend der Beitrag sinken, fällt die Ersparnis auch nicht so doll aus, als wenn er aus dem SM6 wechseln könnte.
Ist soweit alles schon durchgesprochen in Eumels altem Fred. Nur weil er sich hier einmal mehr hineinhängt.
Was er natürlich darf. Aber die feine Art gegenüber gutmeinenden TT, die sich freuen, ihm etwas Neues , Hilfreiches sagen zu können, ist das auch nicht gerade. Er weiß das schon alles, vorher wusste er nur alles besser.
Gruß von
Gerhard
Bernd50 hat geschrieben:Nur stimmt das alles nicht so.
Es geht ja nicht um die Rückkehr in die gesetzliche in der jetzigen Form.
Ich wollte ja wissen, was die PKV nun will.
Ich maße es mir sicherlich nicht an, für die PKV oder wirklich Betreffende zu antworten. Ich denke die PKV handelt als Unternehmen, und in gewissermaßen handelt auch der Staat wie ein Unternehmen und so auch jede Person. Wenn man daran scheitert, so heißt es man hat sich entweder verzockt oder man gilt als unethisch, es wird immer etwas geben, was die Opposition als schlecht an einem System findet. Aber jede Person, Staat und Unternehmen, auch wenn sie sich unsicher sind, ziehen für gewöhnlich ihre Unternehmungen weiter. Das soll nicht heißen, dass sie das "unmögliche" möglich machen! Aber man soll nicht wegen jeder Kleinigkeit in die Knie gehen.
Und manchmal glaube ich sogar, obwohl ich es besser wissen sollte, dass einige privat Versicherte die zwar schon seit Jahrzehnten in der PKV sind, aber am Ende, befreit von Ihren Illusionen, der Realität stellend und die PKV verlassen wollen, die Verantwortung für ihre "Jugendsünden" dem Staat stellen. Es gibt Fälle die tragisch erscheinen, jeder Fall nahezu und eventuell lande ich ebenfalls in einer solchen Situation, insofern sollte ich mich nicht so

Aber dadurch hat sich ja nun auch ein Markt eröffnet, §204 ist ja ein Recht das man hat. Und wenn man es nicht bekommt gibt es solche Tarifumstellungsfirmen, die verdienen damit ihr Geld. Aber selbst dann wäre man erbost darüber, dass man für sein zustehendes Recht noch zahlen muss.
PKV wird von allen Seiten wegen den hohen Beitragsteigerungen gerügt.
Natürlich werden immer noch günstige Einsteigertarife für Neukunden angeboten.
Nur wie will die PKV mit Bestandskunden in Zukunft verfahren.
Jedes Jahr deftige Preiserhöhungen, lässt sich wohl nicht mehr vertreten. Gefangen halten in einem System deren Kalkulationen aus dem Ruder laufen, ist bedenklich.
Sind die PKV Versicherungsunternehmen sich eigentlich einig, was für sie der Weg in der Zukunft sein wird.
Anstatt jede Rüge beleidigend mit ihre Berechtigung zu belegen, sollte man mal ehrlich eine verlässliche Aussage gegenüber den Versicherten und der Politik machen.
Natürlich werden immer noch günstige Einsteigertarife für Neukunden angeboten.
Nur wie will die PKV mit Bestandskunden in Zukunft verfahren.
Jedes Jahr deftige Preiserhöhungen, lässt sich wohl nicht mehr vertreten. Gefangen halten in einem System deren Kalkulationen aus dem Ruder laufen, ist bedenklich.
Sind die PKV Versicherungsunternehmen sich eigentlich einig, was für sie der Weg in der Zukunft sein wird.
Anstatt jede Rüge beleidigend mit ihre Berechtigung zu belegen, sollte man mal ehrlich eine verlässliche Aussage gegenüber den Versicherten und der Politik machen.
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