PKV-Tarifwechsel innerhalb der Gesellschaft gemäß VVG §204

Erfahrungsberichte, Beitragserhöhungen, Versicherungspflicht, gesetzlich oder privat, usw.

Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank

Bernd50
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 114
Registriert: 30.01.2011, 12:53

PKV-Tarifwechsel innerhalb der Gesellschaft gemäß VVG §204

Beitragvon Bernd50 » 03.09.2013, 13:11

Eine Frage an die Experten.
Die Versicherungsgesellschaft kann solch eine Wechsel nicht ablehnen???
Theoretisch könnte man dann wohl bei jeder höheren Tarifsteigerung in einen anderen Tarif wechseln, unter Beachtung der Altersrückstellungen und sonstigen eventuellen Nachteilen. ???
Die Grundlagen des Äquivalenzprinzipes bleiben ja bei den neuen Tarifen gewahrt????
Ist meine Annahme richtig, dass ein Tarifwechsel solange Vorteile hat, solange die Versicherten des Tarifes relativ jung und gesund sind, oder haben laufende Tarifanpassungen mit der Altersstruktur nichts zu tun?????

Verleitet das gesamte Gesundheitssystem PKV wie auch GKV nicht dazu von Ärzten alle Leistungen mitzunehmen die man angeboten bekommt.

Mein Beispiel: Ich hatte jetzt starke Rückenschmerzen und als PKV Versicherter wurde mir direkt Akkupunktur angeboten. Ich rechne bei 10 Sitzungen mit 500 €. Dazu kam noch manuelle Therapie beim Physiotherapeuten ca. 250 €.

Ich nehme doch stark an, dass dadurch Tarifsteigerungen vorprogrammiert sind, wenn jeder solche Leistungen beansprucht.

Ist es denn eine Überlegung Wert bei solchen Gegebenheiten nach Abwägung von Abzug des Selbstbehaltes und der im nächsten Jahr erfolgenden Rückvergütung, die Rechnungen nicht einzureichen, sondern selbst zu bezahlen.

Ja klar, muss man rechnen ob man dann nicht auch noch finanziell zusetzt.

Nur zielt meine Überlegung dahin, wie kann man als Versicherter seine eigene Beitragszahlung und Tarifsteigerung begrenzen, oder hat ein Verzicht oder sparen an Leistungen in dem jetzigen Gesundheitssystem gar keine Auswirkungen für einen persönlich, da man in der Tarifgemeinschaft hängt.

Bedeutet hohe Kosten eines Tarifes automatisch immer Tarifsteigerungen für alle, obwohl wenn es ganz dick kommt man selten oder nie Leistungen beansprucht.

Ich habe halt in der PKV das Problem, einerseits wird der Tarif anfangs für den einzelnen gerechnet (Äquivalenz) und dann erfolgen Steigerungen für den gesamten Tarif.

Wird denn in der jetzigen Krankenkassensituation überhaupt sapren belohnt.

Zurück zu „Allgemeines PKV“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 80 Gäste