Eintritt über Öffnungsaktion, Wegfall des 30% Zuschlages?
Verfasst: 28.08.2017, 20:20
Hallo liebes Forum,
ich (38 Jahre, ledig und kinderlos) habe aktuell die Möglichkeit, mich verbeamten zu lassen. Da sich die GKV als Beamter wegen der fehlenden Arbeitgeberbeteiligung nicht rechnet, bleibt als sinnvolle Möglichkeit im Grunde nur eine Krankenversicherung über eine PKV. Problem dabei ist, dass ich mit einer laufenden Psychotherapie nur über die Öffnungsaktion aufgenommen würde, d.h. mit 30 % Zuschlag. Aus dem Grund spiele ich im Moment mit dem Gedanken, die Verbeamtung abzulehnen.
Für den Fall, man tritt der PKV über die Öffnungsaktion bei:
1) Können die 30 % nach Ablauf bestimmter Fristen auch wieder wegfallen, gibt es dazu Erfahrungswerte? Oder bezahlt man diese bis ans Ende aller Tage? Also z.B. Wegfall 5 Jahre nach Behandlungsende, wenn die Kasse in ihrem Antragsformular nach Behandlungen psychischer Erkrankungen nur in den letzten 5 Jahren fragt?
2) Wie verhält sich das speziell bei der Debeka, die zusätzlich zu den bei allen PKV üblichen befristeten Fragen zur Psychotherapie, Medikamenten, etc. auch unbefristet fragt ob u.a. "psychische Störungen bestehen"?
3) Wird zur eventuellen Rücknahme der 30% eine neue Gesundheitsprüfung fällig, bzw. wie verhält es sich in dem Zusammenhang mit Erkrankungen, die während dieser "psychotherapiefreien Zeit" auftreten? Angenommen z.B. den hypothetischen Fall vier Jahre nach Ende der Psychotherapie würde festgestellt werden, dass man Diabetiker ist. Chance auf Wegfall der 30 % oder verhindert die neue Diagnose dies dann?
Ich bin auf die Debeka festgelegt, da ich mich von deren Vertreter dummerweise habe überrumpeln lassen und er einen Antrag aufgenommen hat. Damit ist die Chance auf einen anderen Versicherer über die Öffnungsaktion dahin.
Dazu hat der Vertreter meine Allergien nicht aufgenommen, da er sie für irrelevant hielt (letzte diesbezügliche ärztliche Behandlung Arzt vor ca. 20 Jahren, aber sie sind halt noch da). Das diese Allergien ihn nicht interessiert haben, kommt mir sehr seltsam vor.
4) Könnte dies bei einem Abschluss der Versicherung und einer eventuellen Verschlimmerung eventuell in der Zukunft Probleme bringen? Schließlich fragt die Debeka ja unbefristet "Bestehen Krankheiten...die zu den bisherigen Gesundheitsfragen noch nicht angegeben wurden?"
Eventuell kann mir jemand einen Rat zu meinen Fragen geben!
In jedem Fall Danke für das Lesen, habe doch wieder mehr geschrieben als geplant...
ich (38 Jahre, ledig und kinderlos) habe aktuell die Möglichkeit, mich verbeamten zu lassen. Da sich die GKV als Beamter wegen der fehlenden Arbeitgeberbeteiligung nicht rechnet, bleibt als sinnvolle Möglichkeit im Grunde nur eine Krankenversicherung über eine PKV. Problem dabei ist, dass ich mit einer laufenden Psychotherapie nur über die Öffnungsaktion aufgenommen würde, d.h. mit 30 % Zuschlag. Aus dem Grund spiele ich im Moment mit dem Gedanken, die Verbeamtung abzulehnen.
Für den Fall, man tritt der PKV über die Öffnungsaktion bei:
1) Können die 30 % nach Ablauf bestimmter Fristen auch wieder wegfallen, gibt es dazu Erfahrungswerte? Oder bezahlt man diese bis ans Ende aller Tage? Also z.B. Wegfall 5 Jahre nach Behandlungsende, wenn die Kasse in ihrem Antragsformular nach Behandlungen psychischer Erkrankungen nur in den letzten 5 Jahren fragt?
2) Wie verhält sich das speziell bei der Debeka, die zusätzlich zu den bei allen PKV üblichen befristeten Fragen zur Psychotherapie, Medikamenten, etc. auch unbefristet fragt ob u.a. "psychische Störungen bestehen"?
3) Wird zur eventuellen Rücknahme der 30% eine neue Gesundheitsprüfung fällig, bzw. wie verhält es sich in dem Zusammenhang mit Erkrankungen, die während dieser "psychotherapiefreien Zeit" auftreten? Angenommen z.B. den hypothetischen Fall vier Jahre nach Ende der Psychotherapie würde festgestellt werden, dass man Diabetiker ist. Chance auf Wegfall der 30 % oder verhindert die neue Diagnose dies dann?
Ich bin auf die Debeka festgelegt, da ich mich von deren Vertreter dummerweise habe überrumpeln lassen und er einen Antrag aufgenommen hat. Damit ist die Chance auf einen anderen Versicherer über die Öffnungsaktion dahin.
Dazu hat der Vertreter meine Allergien nicht aufgenommen, da er sie für irrelevant hielt (letzte diesbezügliche ärztliche Behandlung Arzt vor ca. 20 Jahren, aber sie sind halt noch da). Das diese Allergien ihn nicht interessiert haben, kommt mir sehr seltsam vor.
4) Könnte dies bei einem Abschluss der Versicherung und einer eventuellen Verschlimmerung eventuell in der Zukunft Probleme bringen? Schließlich fragt die Debeka ja unbefristet "Bestehen Krankheiten...die zu den bisherigen Gesundheitsfragen noch nicht angegeben wurden?"
Eventuell kann mir jemand einen Rat zu meinen Fragen geben!
In jedem Fall Danke für das Lesen, habe doch wieder mehr geschrieben als geplant...