Sabbatical -> versicherungspflichtig trotz Überschreiten der JAEG?
Verfasst: 06.01.2018, 15:22
Hallo zusammen,
ich habe aktuell einen kleine "Meinungsverschiedenheit" mit der HR-Abteilung meines Arbeitgebers, der mich ab sofort zurück in die GKV zwingen möchte. Folgende Situation:
Mein Arbeitgeber bietet netterweise Mini-Sabbaticals an. Bei diesem Model bekommt man 3, 6 oder 9 Monate lang 3/4 des Gehalts um dann 1, 2 oder 3 Monate bei Zahlung von 3/4 des Gehalts freigestellt zu werden. Das hab ich dann ab September 2017 in Anspruch genommen. Ich habe also ab September für 3/4 des Gehalts gearbeitet und mache das noch bis einschließlich Februar. Im März / April arbeite ich dann nicht und bekomme in dieser Phase ebenfalls 3/4 des Gehalts bezahlt. Ab Mai läuft mein Vertrag dann normal weiter, mit vollem Gerhalt.
2017 habe ich trotz der temporären Erwerbsminderung deutlich über der JAE verdient, in 2018 wird dies ebenfalls so sein, selbst wenn ich die variable Gehaltszahlung im März außer Acht lasse. Auf monatlicher Basis liegt mein reduziertes Einkommen allerdings unter der Einkommensgrenze.
Dies veranlasste meinen Arbeitgeber nun gestern dazu mir mitzuteilen, dass ich ab sofort pflichtversichert bin und innerhalb von zwei Wochen eine GKV-Mitgliedschaft präsentieren soll. Schließlich verdiene ich ja im Januar unter der Einkommensgrenze, ungeachtet dessen, dass ich Verlauf des Jahres wieder deutlich drüber liegen werde. Es sei egal, dass ich am Mai wieder mehr verdiene und auf Jahresbasis über der Grenze liege, das könne man erst in 2019 berücksichtigen. Dann könne ich ja wieder ein PKV in Betracht ziehen.
Ich hatte bei der Entscheidung für das Sabbatical extra darauf geachtet, dass ich die JAEG nicht unterschreite, zumal ich aktuell mitten in einer komplexen Zahnbehandlung stecke, die in dieser Form nur von meiner PKV in Teilen gezahlt wird. Eine Rückkehr in die GKV würde mich nun mal eben ca. 12.000,- kosten, was ich dann aus eigener Tasche zahlen dürfte.
Als Beweis für die Richtigkeit des Vorhabens hat mein Arbeitgeber mir diesen Text präsentiert:
https://drive.google.com/file/d/1mg-aFLosz7U_9XR3-9HxhatLiU_zmKgh/view?usp=sharing
Bei eigener Recherche habe ich aber gegenteilige Informationen gefunden, zum Beispiel die folgenden:
https://drive.google.com/file/d/1BlF9LzCzEOmY0eNarkboOO5FsipraNaP/view?usp=sharing
https://drive.google.com/file/d/1rq5Wt- ... sp=sharing
Ich bin nun einigermaßen verwirrt. Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen mit einem solchen Fall? Bin da für jeden Tipp dankbar.
Besten Dank und und viele Grüße
Pierre
ich habe aktuell einen kleine "Meinungsverschiedenheit" mit der HR-Abteilung meines Arbeitgebers, der mich ab sofort zurück in die GKV zwingen möchte. Folgende Situation:
Mein Arbeitgeber bietet netterweise Mini-Sabbaticals an. Bei diesem Model bekommt man 3, 6 oder 9 Monate lang 3/4 des Gehalts um dann 1, 2 oder 3 Monate bei Zahlung von 3/4 des Gehalts freigestellt zu werden. Das hab ich dann ab September 2017 in Anspruch genommen. Ich habe also ab September für 3/4 des Gehalts gearbeitet und mache das noch bis einschließlich Februar. Im März / April arbeite ich dann nicht und bekomme in dieser Phase ebenfalls 3/4 des Gehalts bezahlt. Ab Mai läuft mein Vertrag dann normal weiter, mit vollem Gerhalt.
2017 habe ich trotz der temporären Erwerbsminderung deutlich über der JAE verdient, in 2018 wird dies ebenfalls so sein, selbst wenn ich die variable Gehaltszahlung im März außer Acht lasse. Auf monatlicher Basis liegt mein reduziertes Einkommen allerdings unter der Einkommensgrenze.
Dies veranlasste meinen Arbeitgeber nun gestern dazu mir mitzuteilen, dass ich ab sofort pflichtversichert bin und innerhalb von zwei Wochen eine GKV-Mitgliedschaft präsentieren soll. Schließlich verdiene ich ja im Januar unter der Einkommensgrenze, ungeachtet dessen, dass ich Verlauf des Jahres wieder deutlich drüber liegen werde. Es sei egal, dass ich am Mai wieder mehr verdiene und auf Jahresbasis über der Grenze liege, das könne man erst in 2019 berücksichtigen. Dann könne ich ja wieder ein PKV in Betracht ziehen.
Ich hatte bei der Entscheidung für das Sabbatical extra darauf geachtet, dass ich die JAEG nicht unterschreite, zumal ich aktuell mitten in einer komplexen Zahnbehandlung stecke, die in dieser Form nur von meiner PKV in Teilen gezahlt wird. Eine Rückkehr in die GKV würde mich nun mal eben ca. 12.000,- kosten, was ich dann aus eigener Tasche zahlen dürfte.
Als Beweis für die Richtigkeit des Vorhabens hat mein Arbeitgeber mir diesen Text präsentiert:
https://drive.google.com/file/d/1mg-aFLosz7U_9XR3-9HxhatLiU_zmKgh/view?usp=sharing
Bei eigener Recherche habe ich aber gegenteilige Informationen gefunden, zum Beispiel die folgenden:
https://drive.google.com/file/d/1BlF9LzCzEOmY0eNarkboOO5FsipraNaP/view?usp=sharing
https://drive.google.com/file/d/1rq5Wt- ... sp=sharing
Ich bin nun einigermaßen verwirrt. Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen mit einem solchen Fall? Bin da für jeden Tipp dankbar.
Besten Dank und und viele Grüße
Pierre