LKH oder Debeka?

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benffm
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LKH oder Debeka?

Beitragvon benffm » 30.07.2020, 07:42

Hallo zusammen, bei mir geht es um eine Absicherung in der PKV bei Neuverbeamtung.

Ja, ich habe mich beraten lassen und interne Risikovoranfragen für eine PKV von einem Makler verschicken lassen. Resultat ist, dass nur die Landeskrankenhilfe (LKH) mich mit dem Beihilfeergänzungstarif nehmen würde, dafür trotzdem 30% Zuschlag aufgrund Vorerkrankungen. Von anderen Versicherungen nur Ablehnungen oder exorbitante Aufschläge.

Da Debeka ja nicht über externe Makler vertrieben wird, wollte ich meinen Makler auch nicht mit dieser Frage belasten, die da lautet: Lieber LKH mit Beihilfeergänzung + 30 % oder die Debeka mit abgespeckter BG Ergänzung und auch 30 % Aufschlag durch die Öffnungsaktion? Wenn bei der Debeka im Servicebüro die Möglichkeit besteht, anonyme Risikovoranfragen zu machen, würde ich vll. erstmal schauen, ob die mich vll. nicht doch mit dem BC Tarif nehmen?

LKH mit Beihilfergänzung würde 368,- kosten, Debeka ca. 339 (laut Internet, war noch nicht in deren Büro)

Die LKH wird im Internet wegen langer Bearbeitungszeit der Rechnungen (6-8 Wochen) und den dauernden Versuchen, die Rechnungen zu kürzen, regelrecht zerrissen. Die LKH scheint wohl außerdem auch bei der Bafin die höchste Beschwerdequote zu haben. Kann einer was dazu sagen, vll. Erfahrungen?

VG, Ben
Zuletzt geändert von benffm am 18.08.2020, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.

Czauderna
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Re: LKH oder Debeka?

Beitragvon Czauderna » 30.07.2020, 08:49

Hallo und herzlich willkommen im Forum
sicher wird sich da ein PKV-Experte zu Wort melden.
Gruss
Czauderna

eastman
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Re: LKH oder Debeka?

Beitragvon eastman » 01.08.2020, 19:32

Hallo, exorbitante Zuschläge bei den anderen Anbietern kann ja eigentlich nicht sein - bei Erstverbeamtung ist der Deckel eben genau 30%....auf die relevanten Tarife - und das kann unter Umständen viel spannender Sein. Es muss ja irgendeine Diagnose sein, die zur faktischen Ablehnung bei allen Versicherern mit lediglich zwanghafter Annahme im Rahmen der Öffnungsaktion führte. Diese Diagnose (ja hier unbekannt) führt zu einem erhöhten Risiko im ambulanten und/oder stationären Bereich - vermutlich ja nicht im Zahnbereich. Ich würde mal die Versicherer filtern, die klassische Baustein-Tarife anbieten und die dann anfallenden Risiko-Zuschläge AUF DIE IN FRAGE KOMMENDEN TARIFE checken...möglicherweise ergibt sich dann eine andere Erkenntnis.... 8)

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Re: LKH oder Debeka?

Beitragvon benffm » 01.08.2020, 19:56

eastman hat geschrieben:Hallo, exorbitante Zuschläge bei den anderen Anbietern kann ja eigentlich nicht sein - bei Erstverbeamtung ist der Deckel eben genau 30%....auf die relevanten Tarife - und das kann unter Umständen viel spannender Sein. Es muss ja irgendeine Diagnose sein, die zur faktischen Ablehnung bei allen Versicherern mit lediglich zwanghafter Annahme im Rahmen der Öffnungsaktion führte. Diese Diagnose (ja hier unbekannt) führt zu einem erhöhten Risiko im ambulanten und/oder stationären Bereich - vermutlich ja nicht im Zahnbereich. Ich würde mal die Versicherer filtern, die klassische Baustein-Tarife anbieten und die dann anfallenden Risiko-Zuschläge AUF DIE IN FRAGE KOMMENDEN TARIFE checken...möglicherweise ergibt sich dann eine andere Erkenntnis.... 8)


Bei den Risikovoranfragen wird ja die Versicherbarkeit ohne die Öffnungsaktion geprüft, und da gab es eben außer bei der LKH (welche halt zufällig auch 30% Zuschlag erhebt, aber eben ohne Öffnungsaktion) entweder Ablehnungen oder Aufschläge von bis zu 100 %. Mir geht es halt darum, ob die LKH mit Beihilfeergänzung empfehlenswert ist oder ob ich lieber über die Öffnungsaktion eine andere Versicherung wählen sollte, falls sich herausstellt, dass die Debeka auch nur den BG Ergänzungstarif anbietet (oder ob der womöglich sogar besser ist als LKH)

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Re: LKH oder Debeka?

Beitragvon eastman » 01.08.2020, 21:00

Da gibt es durchaus verschiedene Deutungen bzw. Herangehensweisen. Wenn ich (als Makler) eine Risiko-Voranfrage z.B. mit psychischen Behandlungen in der jüngeren Vergangenheit bekomme, weiß ich aus Erfahrung, dass in der Regel nur eine Annahme mit Öffnungsaktion greifen wird. Da die Versicherer durchaus unterschiedliche Tarife anbieten, teile ich dem Versicherer direkt mit der Anfrage die Möglichkeit der Inanspruchnahme der Öffnungsaktion mit und bitte gleich um ggf. zwei Angebote - einmal normal, einmal mit der Öffnung. Mein Rekord liegt immer noch bei 22 Ablehnungen, ich hatte eigentlich schon alle Varianten in den letzten 30 Jahren. Der Beihilfe-Ergänzungstarif wird in der Regel überschätzt. Ich empfehle mal dringend, bei den in Frage kommenden Versicherer den jeweiligen Leistungsumfang der Ergänzungstarife in Augenschein zu nehmen - da gibt es keine Norm. Bei den alten bisex-Tarifen war der Ergänzungstarif der LKH lediglich der Bereich Zahn - der führt aber in aller Regel zu keiner Öffnung....

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Re: LKH oder Debeka?

Beitragvon benffm » 03.08.2020, 10:21

eastman hat geschrieben:Da gibt es durchaus verschiedene Deutungen bzw. Herangehensweisen. Wenn ich (als Makler) eine Risiko-Voranfrage z.B. mit psychischen Behandlungen in der jüngeren Vergangenheit bekomme, weiß ich aus Erfahrung, dass in der Regel nur eine Annahme mit Öffnungsaktion greifen wird. Da die Versicherer durchaus unterschiedliche Tarife anbieten, teile ich dem Versicherer direkt mit der Anfrage die Möglichkeit der Inanspruchnahme der Öffnungsaktion mit und bitte gleich um ggf. zwei Angebote - einmal normal, einmal mit der Öffnung. Mein Rekord liegt immer noch bei 22 Ablehnungen, ich hatte eigentlich schon alle Varianten in den letzten 30 Jahren. Der Beihilfe-Ergänzungstarif wird in der Regel überschätzt. Ich empfehle mal dringend, bei den in Frage kommenden Versicherer den jeweiligen Leistungsumfang der Ergänzungstarife in Augenschein zu nehmen - da gibt es keine Norm. Bei den alten bisex-Tarifen war der Ergänzungstarif der LKH lediglich der Bereich Zahn - der führt aber in aller Regel zu keiner Öffnung....


Hättest du denn vll. eine Empfehlung, falls ich die Öffnungsaktion in Anspruch nehmen würde? Also welche Vers. den größten Umfang ohne Beihilfeergänzung abdeckt? Also persönlich würde mir wahrschl. die Barmenia am meisten zu sagen, aber die liegt bei bei mir auch bei knapp 400 Euro vermutl. inkl. 30%.
Eigentlich gefällt mir auch die HUK, weil sie Reha/Kur zahlt, aber durch die Beschränkungen bei Hilfsmitteln,Zahnersatz usw habe ich sie erstmal nicht weiter in die engere Wahl genommen.
Und Psychisch ist es bei mir nicht, sondern eher die Menge der Arztbesuchen in den letzten 3 Jahren & noch paar Altlasten von einem Autounfall (Metallimplantate), weswegen wohl die Ablehnungen erfolgten.

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Re: LKH oder Debeka?

Beitragvon eastman » 03.08.2020, 11:45

Beihilfe Hessen? (wegen ffm im Namen) - da war die LKH sogar mal Mit-Preisführer....wenn ich Beihilfesätze und Geburtsjahr kennen würde, könnte ich mir das mal ansehen.....

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Re: LKH oder Debeka?

Beitragvon benffm » 03.08.2020, 11:55

eastman hat geschrieben:Beihilfe Hessen? (wegen ffm im Namen) - da war die LKH sogar mal Mit-Preisführer....wenn ich Beihilfesätze und Geburtsjahr kennen würde, könnte ich mir das mal ansehen.....

ja genau Hessen, 50% und 1988, danke, ich weiß das sehr zu schätzen!

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Re: LKH oder Debeka?

Beitragvon benffm » 08.08.2020, 10:05

eastman hat geschrieben:Beihilfe Hessen? (wegen ffm im Namen) - da war die LKH sogar mal Mit-Preisführer....wenn ich Beihilfesätze und Geburtsjahr kennen würde, könnte ich mir das mal ansehen.....


Hey :) hattest du zwischendurch zufällig mal die Zeit gefunden nachzuschauen? :) LG


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