Beitragssteigerung Debeka Tarif PNWS
Verfasst: 22.01.2021, 23:24
Hallo,
ich bin neu hier in dem Forum.
Mit interesse habe ich im Forum den Dialog gelesen in dem es um die Beitragserhöhung der Debeka im Tarif PNWS ging, denn dasselbe ist mir auch passiert, d.h. eine krasse Beitragserhöhung in meinem PNWS-Tarif.
Ich will mal ein paar Zahlen nennen.
Zum 1.11.2011 bin ich von dem Tarif PNW in den Tarif PNWS gewechselt.
Der Beitrag in PNW war damals 330,61 Euro und der neue Beitrag PNWS war 242,50 Euro.
Hinweis: alle Beitragsangaben sind immer nur der reine Tarif, also ohne gesetzl. Beitragszuschlag aber mit einem 30 % Risikozuschlag.
Seitdem sind die Beiträge stetig angehoben worden, zum 1.1.18 auf 332,33 Euro.
Nun wurde im November 2020 von der Debeka eine drastische Beitragserhöhung angekündigt.
In meinem Fall auf 432,39 Euro ab 1.1.21 und auf 497,43 Euro ab 1.1.22.
Das ergibt gegenüber 2018 eine Steigerung um 165,10 Euro oder um 50 Prozent.
Im Vergleich zum Eintritt in den Tarif PNWS zum 1.1.11 bedeutet die angekündigte Erhöhung zum 1.1.22 mehr als eine Verdoppelung und eine jährliche Steigerung um 6,7 Prozent.
Als Ursachen für Beitragssteigerungen im Tarif PNWS wird von der Debeka auf drei Faktoren hingewiesen:
der auslösende Faktor für die Versicherungsleistungen beträgt +13,27 Prozent
der auslösende Faktor für die Sterblichkeit hat den Schwellenwert (+/- 5 Prozent) nicht überschritten
der Faktor Rechnungszins wurde von 2,7 auf 2,3 Prozent reduziert.
Ich konnte und kann auf Grund dieser Angaben meine extreme Beitragserhöhung nicht nachvollziehen und habe das der Debeka auch so geschrieben. Als Antwort erhielt ich ein Schreiben mit den schon bekannten Argumenten (steigende Versicherungsleistungen, niederigere Verzinsung, höhere Lebenserwartung), diesmal in noch ausfühlicherer Form.
Interessant war eine von der Debeka beigefügte Tabelle über die Veränderung der Versicherungsleistungen im Tarif PNWS von 2018 zum 1. Januar 2021 in verschiedenen Altersgruppen getrennt für Frauen und Männer. Dort sind die Versicherungsleistungen bei den Männern über alle Altersgruppen um durchschnittlich 26 Prozent gestiegen, in der für mich (geboren 1961) relevanten Altersgruppe 55 bzw. 60 sogar um 41 bzw. 46 Prozent. Das sind sehr hohe Werte, vor allem wenn man diese mit den Frauen vergleicht, denn dort sind die Leistungen im Durchschnitt nur um 3 Prozent gestiegen. Mir sind die hohen Werte bei den Männern rätselhaft.
Wenn in der PKV jedes Kollektiv (gleicher Jahrgang, gleiches Geschlecht bei Bisex-Tarifen, gleicher Tarif) mit seinen Beiträgen gemeinsam die Versicherungsleistungen finanziert, dann bedeutet das in meinem Fall, ich bin in einem Kollektiv, welches eine Steigerung der Versicherungsleistungen von mehr als 40 Prozent in 3 Jahren auslöst und muss die daraus folgenden Beitragssteigerungen mittragen.
Habe ich das jetzt so richtig verstanden bzw. formuliert und lässt sich damit die extreme Beitragserhöhung erklären?
Die Debeka hat mir auch geschrieben, ich könnte die Beitragserhöhungen nicht ablehnen.
Ich möchte mich aber noch nicht geschlagen geben und habe daher überlegt, die Dienstleistung einer Kanzlei in Köln Name durch Moderator gelöscht in Anspruch zu nehmen, welche eine kostenlose Erst- Überprüfung der Beitragserhöhung anbietet.
Ich frage mich aber, ob ein solcher Schritt überhaupt ratsam ist, auch in Anbetracht der Erfolgsaussichten und der finanziellen Risiken die mit einem evtl. folgenden Gerichtsverfahren verbunden wären, denn ich habe keine Rechtschutzversicherung?
Die Kanzlei schreibt auf Ihrer Internetseite, es sei empfehlenswert, überprüfen zu lassen, ob die Begründung in ausführlicher und plausibler Form abgegeben wurde. Ein Rückzahlungsverlangen könnte allein auf diesen Fehler gestützt werden.
In meinem Fall erfolgte die Begründung m.E. schon ausführlich aber eben für mich nicht plausibel, es sei denn, die vorhin geschilderte Leistungsexplosion bei den Männern im Tarif PNWS könnte man als plausibele Begründung ansehen.
Soweit mal mein Einstieg in dieses Forum, ich bin gespannt welche Reaktionen ich bekomme.
ich bin neu hier in dem Forum.
Mit interesse habe ich im Forum den Dialog gelesen in dem es um die Beitragserhöhung der Debeka im Tarif PNWS ging, denn dasselbe ist mir auch passiert, d.h. eine krasse Beitragserhöhung in meinem PNWS-Tarif.
Ich will mal ein paar Zahlen nennen.
Zum 1.11.2011 bin ich von dem Tarif PNW in den Tarif PNWS gewechselt.
Der Beitrag in PNW war damals 330,61 Euro und der neue Beitrag PNWS war 242,50 Euro.
Hinweis: alle Beitragsangaben sind immer nur der reine Tarif, also ohne gesetzl. Beitragszuschlag aber mit einem 30 % Risikozuschlag.
Seitdem sind die Beiträge stetig angehoben worden, zum 1.1.18 auf 332,33 Euro.
Nun wurde im November 2020 von der Debeka eine drastische Beitragserhöhung angekündigt.
In meinem Fall auf 432,39 Euro ab 1.1.21 und auf 497,43 Euro ab 1.1.22.
Das ergibt gegenüber 2018 eine Steigerung um 165,10 Euro oder um 50 Prozent.
Im Vergleich zum Eintritt in den Tarif PNWS zum 1.1.11 bedeutet die angekündigte Erhöhung zum 1.1.22 mehr als eine Verdoppelung und eine jährliche Steigerung um 6,7 Prozent.
Als Ursachen für Beitragssteigerungen im Tarif PNWS wird von der Debeka auf drei Faktoren hingewiesen:
der auslösende Faktor für die Versicherungsleistungen beträgt +13,27 Prozent
der auslösende Faktor für die Sterblichkeit hat den Schwellenwert (+/- 5 Prozent) nicht überschritten
der Faktor Rechnungszins wurde von 2,7 auf 2,3 Prozent reduziert.
Ich konnte und kann auf Grund dieser Angaben meine extreme Beitragserhöhung nicht nachvollziehen und habe das der Debeka auch so geschrieben. Als Antwort erhielt ich ein Schreiben mit den schon bekannten Argumenten (steigende Versicherungsleistungen, niederigere Verzinsung, höhere Lebenserwartung), diesmal in noch ausfühlicherer Form.
Interessant war eine von der Debeka beigefügte Tabelle über die Veränderung der Versicherungsleistungen im Tarif PNWS von 2018 zum 1. Januar 2021 in verschiedenen Altersgruppen getrennt für Frauen und Männer. Dort sind die Versicherungsleistungen bei den Männern über alle Altersgruppen um durchschnittlich 26 Prozent gestiegen, in der für mich (geboren 1961) relevanten Altersgruppe 55 bzw. 60 sogar um 41 bzw. 46 Prozent. Das sind sehr hohe Werte, vor allem wenn man diese mit den Frauen vergleicht, denn dort sind die Leistungen im Durchschnitt nur um 3 Prozent gestiegen. Mir sind die hohen Werte bei den Männern rätselhaft.
Wenn in der PKV jedes Kollektiv (gleicher Jahrgang, gleiches Geschlecht bei Bisex-Tarifen, gleicher Tarif) mit seinen Beiträgen gemeinsam die Versicherungsleistungen finanziert, dann bedeutet das in meinem Fall, ich bin in einem Kollektiv, welches eine Steigerung der Versicherungsleistungen von mehr als 40 Prozent in 3 Jahren auslöst und muss die daraus folgenden Beitragssteigerungen mittragen.
Habe ich das jetzt so richtig verstanden bzw. formuliert und lässt sich damit die extreme Beitragserhöhung erklären?
Die Debeka hat mir auch geschrieben, ich könnte die Beitragserhöhungen nicht ablehnen.
Ich möchte mich aber noch nicht geschlagen geben und habe daher überlegt, die Dienstleistung einer Kanzlei in Köln Name durch Moderator gelöscht in Anspruch zu nehmen, welche eine kostenlose Erst- Überprüfung der Beitragserhöhung anbietet.
Ich frage mich aber, ob ein solcher Schritt überhaupt ratsam ist, auch in Anbetracht der Erfolgsaussichten und der finanziellen Risiken die mit einem evtl. folgenden Gerichtsverfahren verbunden wären, denn ich habe keine Rechtschutzversicherung?
Die Kanzlei schreibt auf Ihrer Internetseite, es sei empfehlenswert, überprüfen zu lassen, ob die Begründung in ausführlicher und plausibler Form abgegeben wurde. Ein Rückzahlungsverlangen könnte allein auf diesen Fehler gestützt werden.
In meinem Fall erfolgte die Begründung m.E. schon ausführlich aber eben für mich nicht plausibel, es sei denn, die vorhin geschilderte Leistungsexplosion bei den Männern im Tarif PNWS könnte man als plausibele Begründung ansehen.
Soweit mal mein Einstieg in dieses Forum, ich bin gespannt welche Reaktionen ich bekomme.