Quo vadis PKV im Rentenalter

Erfahrungsberichte, Beitragserhöhungen, Versicherungspflicht, gesetzlich oder privat, usw.

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Wotra
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Quo vadis PKV im Rentenalter

Beitragvon Wotra » 16.01.2022, 21:03

Liebes Forum,

ich bin neu hier , daher kurz zu mir :
Noch 61 Jahre, noch 3 Jahre bis zur Rente
Seit 26 Jahren bei der AXA versichert , Tarif EL(ementar) + KG2 (2BettZi Krankenhaus) + Pflegeversicherung

Der Tarif EL würde ich als Mittelklasse bezeichnen , etwas besser als GKV, keine erhöhten Beitragsrückstellungen im Alter, SB = 0€
Genau aus diesem Grund habe ich Ihn damals gewählt, ich dachte die zusätzlichen Leistungen brauche ich nicht und nahm an, das der Tarif aus dem Grund beitragsstabil sei.

Das stellte sich im laufe der Jahre als großer Irrtum heraus. Im Jahre 1996 zahlte ich umgerechnet 102€ jetzt im Jahr 2022 zahle ich 672€
Das macht eine Beitragssteigerung vom 7,5 % pro Jahr !! (26 Jahre lang)
Addiere ich für 2022 noch die Tarife KG2 und PVN hinzu bin ich bei 793€
Nur zum Vergleich, die Maximalbeiträge in der GKV stiegen im gleichen Zeitraum um 2,3% pro Jahr

Mit 60 ist der Altersentlastungsbeitrag weggefallen (60 €) den hat die AXA mit der Preiserhöhung eines Jahres komplett geschluckt.
Für mich ist zusätzlich vollkommen intransparent, wie hoch den die Rückstellungen aus 26 Jahren in meinem Fall sind, die ab dem Alter 65 zu einer Beitragsstabilisierung führen sollen.Insoweit sind alle Änderungen ein Blindflug.

Ich stelle mir also jetzt die Frage, wie die PKV Beiträge für mich als zukünftigen Rentner zu schultern sind insbesondere weil ich zukünftig einen weit größeren Anteil der PKV selbst finanziere , da der hälftige AG Anteil viel höher ist als der Zuschuss der RV den ich zu erwarten habe.

Eine Änderung der Gesellschaft (AXA) kommt ja leider nicht in frage.

Jetzt zu meinen Alternativen

A) Tarifvechsel in einen Vertrag mit Selbstbeteiligung , teilweise geringeren aber auch höheren Leistungen
EL Bonus U, Vision Start
Dadurch könnte der Beitrag um 20% - 40% gesenkt werden
Genauer Wert noch unklar, da er von einer Gesundheitsprüfung abhängt
Pro - Beitragssenkung
Contra - Gesundheitsprüfung
- Mehrleistungen nicht relevant für mich (Heilpraktiker ect.)
- Minderleistungen teilweise nicht durch andere Tarifbausteine absicherbar
- Option im Notfall in den Standardtarif zu wechseln wird dadurch verbaut
- Risiko das in wenigen Jahren der Preisvorteil wieder aufgefressen ist

B) Tarifwechsel zum Standardtarif
Pro - Beitragssenkung
- Begrenzung des maximalen Krankenversicherungsbeitrages
Contra - teilweise unter dem GKV Niveau
- Zusatzversicherungen dürfen nicht abgeschlossen werden

Meine Fragen an Euch
1) Seht Ihr noch eine weitere Alternative ?
2) Gibt es Erfahrungen mit dem Standardtarif. Teilweise sollen Ärzte die Behandlung abgelehnt haben ...
3) habt Ihr eine Idee wie man beitragsstabile Tarife der AXA identifizieren kann, um nicht vom Regen in die Traufe zu kommen.

Sorry für den langen post, aber ich wollte den Sachverhalt komplett darstellen.
Danke schon vorab für Euer Feedback

WoTra

RolandPKV
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Re: Quo vadis PKV im Rentenalter

Beitragvon RolandPKV » 17.01.2022, 14:12

Der aktuelle Beitrag erscheint auf den ersten Blick im Verhältnis zu den versicherten Leistungen sehr hoch.

Aber zum einem ist das relativ hohe Eintrittsalter 37 "schuld". Zum anderen (viel schwerer wiegend) ist der Tarif EL ein sogenannter Einsteigertarif, eigentlich nur dazu gedacht, jungen Leuten, die den Schritt in die Selbständigkeit wagen, für ein paar Jahre einen sehr kostengünstigen Versicherungsschutz bei mäßigen Leistungen zu bieten (dann Wechsel in einen "normal" kalkulierten Tarif). Daher wurden am Anfang kaum Alterungsrückstellungen gebildet (erkennt man schon am sehr niedrigen Erstbeitrag von 102 Euro). Wenn dann die Leute entgegen der Kalkulation einfach in diesem Tarif bleiben, muss der Versicherer irgendwann anfangen, Alterungsrückstellungen in normaler Höhe in die zu zahlende monatliche Prämie einzukalkulieren. Und all das, was in der Vergangenheit eben nicht eingezahlt wurde, muss dann nachgezahlt werden, was den Beitrag zusätzlich in die Höhe treibt.

Leider sehe ich keine Möglichkeit, den Beitrag bei ähnlichen Leistungen zu senken. Ein Tarifwechsel in die genannten Tarife EL Bonus U, Vision Start (kann ich inhaltlich nicht bewerten) verschafft vermutlich nur kurzfristig (wenn überhaupt) einen geringeren Beitrag. Denn: egal, bei welchem Versicherer und in welchem Tarif man versichert ist, die Höhe der durchschnittlich anfallenden Kosten für medizinische Behandlung sind immer gleich.

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Re: Quo vadis PKV im Rentenalter

Beitragvon RolandPKV » 17.01.2022, 14:41

PS: den 10%igen gesetzlichen Zuschlag hast Du nicht seit 1996 gezahlt. Sondern beginnend ab 2001 zwei Prozent, 2002 vier Prozent usw., bis eben die zehn Prozent erreicht waren.

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Re: Quo vadis PKV im Rentenalter

Beitragvon DietrichF » 17.01.2022, 15:32

Hallo WoTra,

ich bin in einer ähnlichen Situation was die zu erwartenden Beiträge angeht, aber noch etwas älter. Ich habe mich bereits mit der Alternative "Standardtarif" angefreundet.

Um den zweifellos gegebenen Nachteilen des Standardtarifs zu entgehen bin ich bereit, einiges aus der privaten Schatulle später selbst zu zahlen, z. B. Einbettzimmer im Krankenhaus wenn es denn welche gibt. Schließlich habe ich auch in den vergangenen Jahren viel durch meine PKV Mitgliedschaft gegenüber der GKV gespart.

Wie hoch wäre denn der Zahlbetrag bei dir im Standardtarif?

DietrichF

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Re: Quo vadis PKV im Rentenalter

Beitragvon Wotra » 20.01.2022, 11:28

Hallo zusammen

und vielen Dank für die Antworten.

@RolandPKV ja rückblickend scheint es so zu sein, dass mein Tarif ein Lockvogeltarif ähm Einsteigertarif war. Auf jeden Fall war mir nicht bewusst, daß dieser nur für einige Jahre gedacht war. So wurde er auch nicht dargestellt, auch nicht bei den vielen 2 stelligen Beitragserhöhungen durch die AXA. Wenn ich mir jetzt die Beitragssteigerung von über 7% pro Jahr ansehe ist das sehr deutlich über den höchsten Beitragssteigerungen die der PKV Verband kommuniziert. Ein Schelm wer schlimmes denkt. Das ist aber Schnee von Gestern.

Das eigentliche Problem sehe ich darin, das eine PKV so intransparent mit den Altersrückstellungen umgeht. Eine Information wenn auch prozentual, das die Alterrückstellungen – im Vergleich zu den Gleichaltrigen – zu gering sei, hätte mich ganz sicher zum Handeln motiviert, insbesondere weil zu der Zeit nicht nur ich sondern auch mein AG in de Rückstellungen mit eingezahlt hätten.

Die Änderung des Tarifs bringen stand heute schon eine Reduktion des Beitrages. Mein Problem ist ja nicht der Beitrag heute, sondern der zu erwartende Beitrag in den nächsten Jahren.

Wenn ich richtig informiert bin, werden die Beiträge der PKV ja entsprechend der entstandenen Krankheitskosten einer bestimmten Kohorte (= Summe der gleichaltrigen Versicherten in einem Tarif) berechnet und verteilt. Wenn ich nun in einen anderen Tarif wechsele, sollte ich mir doch die Beiträge der letzten Jahre für diesen Tarif ansehen, um zumindest eine Idee zu haben, welche Erhöhungen zukünftig auf mich zukommen können.
Liege ich mit diesem Gedanken richtig, oder ist ein Wechsel was die Beitragsstabilität angeht wirklich ein totaler Blindflug ?

@DietrichF
Ja der Standardtarif könnte das rettende Ufer sein. Was die gegenüber der GKV ersparten Beiträge angeht so sind das in meinem Fall in Summe und immer den höchsten GVK Beitrag angenommen 25000 € gewesen. Ich habe diese Beträge auch nicht konsumiert sondern in eine Direktversicherung angelegt. Zur damaligen Zeit sicher die richtige Anlage. Heute gibt es weitaus bessere Anlagemöglichkeiten.

Also gibt es eigene Rücklagen, aber die reichen bei einer weiteren Steigerung der PKV Beiträge in diesem Tempo bei weitem nicht aus.
Meine Prognose ist, das viele angehende Rentner in diese Situation kommen werden.

Die Axa will selbst bei dem Tarifwechsel in den Standardtarif eine Gesundheitsprüfung machen! Daher bin ich nicht sicher wie hoch der Beitrag letztendlich wäre. Prognose wäre 430€ + x (im Vergleich zu den 672€)
Wie gesagt , der Vorteil hier ist, das der Maximalbeitrag begrenzt ist auf den Maximalbeitrag der GKV. Insoweit möchte ich mir diese Möglichkeit auch bei einem Wechsel in einen anderen Tarif nicht verbauen.

GLG
WoTra

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Re: Quo vadis PKV im Rentenalter

Beitragvon RolandPKV » 20.01.2022, 12:44

Da der Standardtarif Leistungsverbesserungen im Vergleich zum EL hat (ambulante Psychotherapie), ist eine Gesundheitsprüfung wohl gerechtfertigt. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass beim Standardtarif keine Gesundheitsprüfung erlaubt ist.

DietrichF
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Re: Quo vadis PKV im Rentenalter

Beitragvon DietrichF » 20.01.2022, 19:25

Vielleicht gäbe in die Möglichkeit, ambulante Psychotherapie aus dem Leistungsbereich auszuschließen und damit um die Gesundheitsprüfung rumzukommen?

Ich gehe übrigens im Moment davon aus, dass bei mir der Standardtarif nur bei ca. 40 % des Beitrags des bisherigen Tarifs liegen wird.

GS
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Re: Quo vadis PKV im Rentenalter

Beitragvon GS » 20.01.2022, 21:39

Hallo,
DietrichF schreibt:
Vielleicht gäbe in die Möglichkeit, ambulante Psychotherapie aus dem Leistungsbereich auszuschließen und damit um die Gesundheitsprüfung rumzukommen?
Zumindest ein Beitragszuschlag im Standardtarif als Ergebnis der Gesundheitsprüfung ließe sich durch die Entscheidung für den Ausschluss dessen, was auch bisher nicht versichert war, vermeiden. Das ist gesetzlich garantiert.

@Wotra
Je nach Vorgeschichte würde ich es aber zunächst einmal darauf ankommen lassen. Entscheiden kann man dann immer noch. Schlechter als Standardtarif ohne amb. Psycho - die ja bisher auch nicht versichert ist - kann es nicht werden, eventuell aber besser.

War das von Anfang an bekannt, dass ambulante Psychotherapie nicht versichert ist? Klingt dann eher nach Holz- als nach Mittelklasse, sorry.

DietrichF schreibt
Ich gehe übrigens im Moment davon aus, dass bei mir der Standardtarif nur bei ca. 40 % des Beitrags des bisherigen Tarifs liegen wird.
Bei mir wären es ca. 205 € monatlich brutto, netto die Hälfte wegen Beitragszuschuss von der Renntier-Versicherung.
Zuletzt geändert von GS am 21.01.2022, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.

Wotra
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Re: Quo vadis PKV im Rentenalter

Beitragvon Wotra » 21.01.2022, 10:00

Hallo zusammen,

RolandPKV hat geschrieben:Da der Standardtarif Leistungsverbesserungen im Vergleich zum EL hat (ambulante Psychotherapie), ist eine Gesundheitsprüfung wohl gerechtfertigt. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass beim Standardtarif keine Gesundheitsprüfung erlaubt ist.

Das ist wahrscheinlich richtig. Ich habe im Moment noch keine Detailübersicht wie sich die Tarife unterscheiden. Wenn es sich nur um die ambulante Psychotherapie handelt würde ich die ausschliessen, da für mich nicht relevant.

Ich habe auch nicht die große Angst vor einer Gesundheitsprüfung, da ich davon ausgehe das meine PKV ein genaues Bild meiner Krankengeschichte und des damit einhergehenden Kostenrisikos hat und dieses bereits einpreist... oder bin ich da blauäugig ?

DietrichF hat geschrieben:Ich gehe übrigens im Moment davon aus, dass bei mir der Standardtarif nur bei ca. 40 % des Beitrags des bisherigen Tarifs liegen wird.

Das nenne ich mal Hausnummer, oder ist der bisherige Tarif sehr teuer ? Absolut gesehen ist das dann wie hoch ?
Es wirft auch die Frage auf, wie denn der Standardtarif kalkuliert wird. Macht das jede PKV für sich, nur der Höchstbetrag ist gedeckelt ?

GS hat geschrieben:Hallo,
Je nach Vorgeschichte würde ich es aber zunächst einmal darauf ankommen lassen. Entscheiden kann man dann immer noch. Schlechter als Standardtarif ohne amb. Psycho - die ja bisher jetzt auch nicht versichert ist - kann es nicht werden, eventuell aber besser.

Ja genauso sehe ich es auch. Im Moment tendiere ich zum Wechsel in einen alten 'Bisex' Tarif, um mir einerseits einen etwas besseren Schutz zu erhalten und mir andererseits die Möglichkeit eines späteren Wechsels in den Standard Tarif nicht zu nehmen.
Genau hier kommt ja jetzt die Frage auf wie ich einen beitragsstabilen Tarif erkennen kann. Vielleicht hat RolandPKV noch eine Idee ??

GS hat geschrieben:War das von Anfang an bekannt, dass ambulante Psychotherapie nicht versichert ist? Klingt dann eher nach Holz- als nach Mittelklasse, sorry.

Ja war mir bekannt und auch bewusst, auch die anderen Einschränkungen ( keine Kur und Heilpraktiker , Primärarztprinzip ). Ich war wie gesagt der irrigen Auffassung, das genau das zu einer Beitragsstabilität führt. Na ja ob ich dann Einsteiger-, Basis- oder Holzklassentarif nenne ist unwichtig. Ich kam gut damit klar was auch daran liegt, das ich über die Jahre - normale Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen , Zahnprophylaxe - mal ausgenommen , die PKV nicht sonderlich in Anspruch genommen habe.

Gibt es hier im Forum vielleicht Leute, die über Ihre Erfahrungen mit und in dem Standardtarif berichten können , wäre mal interessant zu wissen. Im Vergleich zur GKV müssten die Ärzte doch eigentlich trotz verminderter Abrechnungssätze froh sein Patienten zu haben, die nicht über die übliche Budgetierung fallen , oder übersehe ich was ?

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Re: Quo vadis PKV im Rentenalter

Beitragvon RolandPKV » 21.01.2022, 11:52

Es gibt keine beitragsstabilen Tarife. Die medizinische Inflation sorgt dafür, dass die Kosten für medizinische Behandlung immer steigen, bei allen Versicherern und allen Tarifen. Man kann zwischen diversen Tarifen gleicher Leistungsstärke hin- und herwechseln, mittel- und langfristig ändert es es nichts. Wie ich bereits oben schrieb: die Höhe der durchschnittlich anfallenden Kosten für medizinische Behandlung sind immer gleich. Und diese Kosten musst Du eben bis zu Deinem statistischen Tod eingezahlt haben.

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Re: Quo vadis PKV im Rentenalter

Beitragvon DietrichF » 21.01.2022, 18:44

Ich zahle derzeit gut 600 € incl. Pflegeversicherung. Habe aber einen Beihilfetarif mit PKV-Anteil 70 %. Ich weiß, eine seltene Fallgestaltung.

Deshalb rechne ich mit gut 1.000 € bei Start der Rente in 2 Jahren, weil ich dann den Beihilfeanteil selbst versichern muss.

Beim Standardtarif wird sich noch meine derzeit vorhandene Beitragsentlastungskomponente positiv auswirken. Ist aber oben nicht mitgerechnet.

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Re: Quo vadis PKV im Rentenalter

Beitragvon DietrichF » 22.01.2022, 11:47

GS hat geschrieben:Gibt es hier im Forum vielleicht Leute, die über Ihre Erfahrungen mit und in dem Standardtarif berichten können , wäre mal interessant zu wissen. Im Vergleich zur GKV müssten die Ärzte doch eigentlich trotz verminderter Abrechnungssätze froh sein Patienten zu haben, die nicht über die übliche Budgetierung fallen , oder übersehe ich was ?


Das würde mich auch brennend interessieren. Man findet quasi nichts!

GS
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Re: Quo vadis PKV im Rentenalter

Beitragvon GS » 22.01.2022, 18:42

DietrichF hat geschrieben:
GS hat geschrieben:
Gibt es hier im Forum vielleicht Leute, die über Ihre Erfahrungen mit und in dem Standardtarif berichten können , wäre mal interessant zu wissen. Im Vergleich zur GKV müssten die Ärzte doch eigentlich trotz verminderter Abrechnungssätze froh sein Patienten zu haben, die nicht über die übliche Budgetierung fallen , oder übersehe ich was ?

Kleine Verwechslung, DietrichF, macht aber nix: Das habe nicht ich geschrieben, sondern der TE Wotra

Das würde mich auch brennend interessieren. Man findet quasi nichts!

"nichts!" schließt auch - und hier vielleicht sogar in erster Linie - "nichts Schlimmes" ein.
Wer weiß? Vielleicht gibt es unter den zahlreichen Mitlesern durchaus STN-Versicherte, die sich bisher nicht äußern wollten. Warten wir es ab.

DietrichF
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Re: Quo vadis PKV im Rentenalter

Beitragvon DietrichF » 23.01.2022, 12:48

https://www.test.de/Krankenversicherung ... 7-4988909/

(Unter weitere Kommentare)

Das ist der einzige Erfahrungsbericht, den ich bisher im www gefunden habe.

DietrichF

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Re: Quo vadis PKV im Rentenalter

Beitragvon GS » 23.01.2022, 19:52

Danke, DietrichF, für diesen Hinweis mit Quelle.
Ein gewisser "claudio84" schreibt am 03.01.2022 einen Kommentar an Stiftung Warentest:
Standard-Tarif eine gute Alternative
Ich bin, nachdem ich Rente erhielt, in den Standard-Tarif gewechselt. Man erhält keine Kard,
sondern einen DINA4 Bogen in dem aufgeführt ist welcher Satz für welche Leistungen erstattet wird.
Für das Krankenhaus erfolgt die Ergänzung durch eine Card. Der einzige Nachteil bei diesem Tarif ist, dass ich keine Zusatzversicherung für bessere Unterbringung abschliessen darf. Doch damit kann ich leben, viele gibt es die so gut versorgt im Krankenhaus sind und nach meinen Erfahrungen im Freundeskreis ist der Chefarzt nicht immer der Beste. Jetzt ist es sogar so, dass ich nichts ,für die Krankenversicherung bezahle, da ich eine so hohe Rückstellung habe die laut Gesetzgeber verrechnet werden muss. Ich bezahle nur noch für die Private Pflegeversicherung. Den Schritt in den Standard-Tarif kann ich nur empfehlen.

Natürlich ist dieser Sachverhalt unbestätigt. Aber allzu Abstruses pro PKV würde die StiWa wohl auch nicht veröffentlichen, nehme ich mal an.

So gesehen also "mehr als nichts". Ob man aber den in diesem Kommentar empfohlenen Schritt in den Standardtarif auch ohne (finanzielle) Not gehen sollte, steht m. E. auf einem ganz anderen Blatt. Denn der Weg zurück wäre zumindest dornig.

Gruß
von GS


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