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Guten Morgen,

ich beschäftige mich aktuell mit dem Thema PKV, die ich neben der Beihilfe werde abschließen müssen, wenn ich im Herbst ins Beamtentum wechsle.

Ich habe einen Makler gefunden, mit dessen Erstberatung ich grds. sehr zufrieden bin. Allerdings habe ich nun etwas zu dem Unterschied zwischen Brutto- und Nettopolicen gelesen. Über den Makler bekommt man ja wohl immer eine Bruttopolice vermittelt. Mir stellt sich nun die Frage, wie groß auf lange Sicht der finanzielle Unterschied zwischen den beiden Varianten ist. Bei einer Netto-Police zahle ich zB 700 Euro an einen Honorarberater und dann einen günstigeren PKV-Nettotarif. Bei der Bruttopolice zahle ich keinen Einmalbetrag an den Makler, aber jeden Monat einen zusätzlichen Betrag x, aufgeschlagen auf den an sich günstigeren Tarif.

Ist der Bruttotarif dann über die gesamte Laufzeit erhöht, also möglicherweise bis zum Lebensende? Zahle ich damit bei hohem Lebensalter am Ende möglicherweise deutlich mehr, als wenn ich mich für den Honorarberater entscheide?

Ich würde mich über eure Antworten freuen!

Meines Wissens nach gibt es bei der PKV (so gut wie) keine Netto-Policen. Selbst wenn es einige wenige gibt, würde es die Auswahl stark einschränken. Und bei der Auswahl sollte die Leistung im Vordergrund stehen, nicht der Preis.

Nettopolicen für Beihilfetarife? Kenne ich nicht, spricht aber die Mathematik auch dagegen: eine (potentielle) Ersparnis wäre ja nur auf 50% der Beiträge (bei 50% Beihilfe) gegeben. Rabattiert ein gegen Honorar Beratender dann sein Honorar auch UM 50%? Dazu der Widerstand, dass GEEIGNETE Krankenversicherer ja Kannabilisierungseffekte im Vertrieb einkalkulieren müssten - was bei den sowieso schon überschaubaren Vertriebserfolgen kaum Motivation erzeugen sollte. So gern ich die sehen würde....(von Allen!): Das wird Nichts. Viele Grüße eastman

Okay, das wusste ich nicht, danke.

Hallo U04,

U04 schreibt:
Okay, das wusste ich nicht, danke.

Nichtwissen schützt zwar nicht vor Strafe, ist zu Deinem Glück aber auch kein Straftatbestand.

Nicht einmal strafbewehrt - allenfalls sträflich - ist der Gedanke, der möglicherweise hinter Deiner Strategie gestanden hat:
1) einen Makler recherchieren, der bei Dir einen zugleich kompetenten und seriösen Eindruck erweckt hat
2) diesen dann ausquetschen wie eine Zitrone - kostet Dich ja nichts
3) den gewonnenen Zitronensaft einem Honorarberater vorsetzen, damit dieser noch seinen Neutralsenf dazugibt, wenn auch nicht umsonst
4) mit diesem neutralisierten Zitronensenf dann als dem NonPlusUltra im Kreise der sämtlich suboptimal versicherten Mitreferendare zu brillieren.

Zugegeben, das war vielleicht etwas zugespitzt. Und weiter zugegeben: Meine Vorschreiber @RolandPKV und @eastman haben schon alles geschrieben, was dazu zu schreiben war.

Viel Erfolg beim Finden einer gediegenen, vernünftigen, leistungsstarken und dabei möglichst auf Dauer preiswerten Kranken- und Pflegeversicherung

wünscht
GS

Ein bisschen gewagt, dieser Vorwurf.

Mehr als ein reines Erstgespräch, das über ein Kennenlernen und kurzes Skizzieren meiner Situation nicht hinausging, hat nicht stattgefunden. Mir vorzuwerfen, ich wolle den Makler ausnutzen, ist anmaßend.

Als Randnotiz: Unwissenheit schützt vor Strafe.

Hallo U04,

zugespitzt ja, vllt. sogar überspitzt. Aber anmaßend? Woher willst Du das wissen?

Über Deinen letzten Satz ließe sich trefflich diskutieren, aber das wäre in diesem Forum OT.

Bei meinem letzten Satz bleibe ich - also viel Erfolg dabei.

Gruß
von GS

Übrigens: wieso gibt es beim Makler nur die Brutto-Police? Ist mir neu....