ich bin neu hier, da ich mir vorgenommen habe, endlich das Thema GKV vs PKV für mich anzugehen.
Ich bin 24, gesund, sportlich und verdiene aktuell 90.000€ brutto im Jahr als Angestellter.
Ich denke vor allem aus zwei Gründen darüber nach, in die PKV zu wechseln:
- 1. Die Leistungen der GKV sind m.E. schlecht, bei stetig steigenden Beiträgen
2. Die Problematik der Arzt, vor allem der Facharzt-Findung wird in den nächsten Jahren nicht besser und da hat man mit der PKV nun einfach die deutlich besseren Chancen
3. Eher ein halber Punkt: man kann die Zusatzversicherungen zur GKV (wie Zahnzusatz etc.) abschaffen und alles unter einen Hut bekommen
Nun bin ich in dem Thema komplett neu und musste leider feststellen, dass die PKV-Tarife genauso ein Dschungel sind, wie die GKV-Anbieter (mit dem Unterschied, dass die GKV-Auswahl deutlich einfacher ist: Pest oder Cholera).
Direkt zum Anfang: ich halte nichts, von Lockangeboten ala Check24 (sinngemäß: nach der Beitragsrückerstattung bekommst du noch Geld von uns, dafür dass du bei uns versichert bist).
Für mich stellt sich als allererstes die Frage, welche PKV-Anbieter grundsätzlich in Frage kommen. Ich habe bei der Internetrecherche mal die Hallesche, Concordia, Barmenia als Marktführer ausgemacht. Ab und zu werden auch noch Allianz und Arag genannt. Vor allem Arag fände ich interessant, da es dort wohl einen neuen MedBest-Tarif gibt.
Für mich haben aber zwei Punkte oberste Priorität: eine PKV muss ihren Leistungsumfang ohne "Theater" bezahlen und die Beitragsstabilität muss im Alter gewährleistet sein.
Daher mal eine kurze Frage in die Runde: welchen Anbieter und welche Tarife nutzt ihr denn so und wie zufrieden seit ihr?
Hier noch meine groben Anforderungen
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1. Keine SB
2. Krankentagegeld ca. 100€
3. Zahnersatz: 90% oder mehr
4. Sehhilfen sollten entsprechend übernommen werden
5. Honorare über der Gebührenordnung, also dass auch Kosten für "Spezialisten" übernommen werden können
6. Andere Hilfsmittel (Hörgeräte, Rollstuhl etc.) sollten auch übernommen werden -Ausblick aufs Alter -
7. Psychologische Behandlung (und hier vor allem ohne vorhergehende "Genehmigung" wie in der GKV) -hoffentlich braucht man das nie, aber haben ist besser als brauchen -
8. Offener Hilfsmittelkatalog, falls das Sinn macht
9. Und wenn man schon in die PKV geht: Chefarzt und Einbettzimmer
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Dazu noch die Frage: wie läuft das mit Beitragserstattungen? Davon ist -vor allem in günstigen Lockangeboten- immer wieder die Rede, aber so wirklich ins Detail geht es bei dem Thema nie.
Ich hoffe, dass ich hier mal ein paar grobe Orientierungen und Hilfestellungen bekomme.
Und pro forma: natürlich weiß ich, dass ich hier keine Versicherungsberatung bekomme, möchte ich auch gar nicht
Viele Grüße
Maxi