Beitragsentwicklung PKV

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N894
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Beitragsentwicklung PKV

Beitragvon N894 » 07.01.2023, 15:55

Hallo zusammen und ein frohes neues Jahr (sofern man es jetzt noch sagen darf :D )

Ich bin seit heute ein neues Mitglied hier in diesem Forum allerdings schon seit längerem stiller Mitlesen und schätze die Fachkompetenz des Kollektiv's.

Gerne würde ich nun auch mal einen Gedankengang von mir veröffentlichen und um eure Einschätzung sowie Kritik im positiven und negativen bitten.
Vorab entschuldige ich mich für den folgenden langen Text, der aber für eine seriöse Einschätzung unabdingbar ist!

Zu mir: Ich bin 28 1/2 Jahre alt und bin seit knapp 2 Jahren privat krankenvollversichert im Angestelltenverhältnis.
Mein Motiv in die PKV zu wechseln hat mehrere Gründe, dennoch gab es ein Punkt der nicht verhandelbar war - Ich möchte die bestmögliche medizinische Versorgung. Prämisse also von Anfang an: Einen sehr leistungsstarken Tarif.

Meine Entscheidung ist damals auf den Barmenia einsA expert+ Tarif gefallen. Meine SB ist die niedrigste wählbare, also 300€/Jahr.

Vorausschauend, wie ich sein möchte, mache ich mir also auch meine entsprechenden Gedanken über die Beitragsentwicklung bis zum Renteneintrittsalter und darüber hinaus.
Momentan zahle ich für meinen Tarif 1039,29€/Monat. Natürlich muss man hier noch den Zuschuss des Arbeitgebers abziehen, diesen lasse ich aber bei der Betrachtung "Was geht von meinem Konto weg" außen vor. Der Zuschuss steht auf der anderen Seite "Was kommt aufs Konto rein".

Aufgeteilt ist der monatlich zu zahlende Beitrag wie folgt:

einsA expert+ Tarif: 749,50€
Krankenhaustagegeld (50€/Tag): 9,82€
Krankentagegeld gegen Verdienstausfall: 65,94€
BE-Entlastungstarif: 108,00€
Zusätzliches Pflegemonatsgeld ab Pflegegrad 1: 49,70€
Pflegepflichtversicherung: 56,33€

Macht unterm Strich die genannten 1039,29€/Monat.

Meine Annahme bei der Planung meiner Altersvorsorge ist eine Verdreifachung meines monatlichen Beitrages bis zum Renteneintrittsalter im Jahre 2061.

Ich würde also nach meiner Rechnung zufolge dann bei ca. 3100€-3200€/Monat liegen.
Nochmal zur Klarstellung: Ich möchte mich hier in keinster Weise über hohe oder steigende Beiträge beschweren - im Gegenteil: Beste medizinische Versorgung kostet nunmal Geld und wenn Beiträge steigen, steigen auch in der Regel die medizinische Versorgungsmöglichkeiten!

Von diesen 3200€ ziehe ich nun folgende Positionen ab:

Gesetzlicher Zuschlag: ca. 200€/Monat (im Jahr 2054)
Beitragsentlastung: 400€/Monat
Krankentagegeld gegen Verdienstausfall: ca. 120€

Bleiben übrig: 2300€-2500€/Monat Beitrag im Rentenalter. Was die gesetzliche Rentenversicherung bis dahin für Zuschüsse bezahlt kann wohl niemand voraussagen, daher meine Berechnung im Worst-Case für uns PKVler = Zuschuss GRV = 0€.

Mein Andenken war die private Altersvorsorge so auszulegen, dass ich im Rentenalter genau den selben Betrag zahle wie ich ihn heute und jetzt zahle. Ich habe also das Ziel, durch eine private fondsgebundene Rentenversicherung ein Beitrag von 1500€/Monat im Rentenalter zu erhalten.
Diese Rentenversicherung existiert schon und ist mit den momentan zu zahlenden Beiträgen und vereinbarter Dynamik genau auf dieses Ziel ausgelegt.

Zusätzlich betreibe/halte ich noch weitere Altersvorsorgen wie bspw. Aktien, Immobilien, gewerbliche PV-Anlagen & gesetzliche Rentenversicherung.
Die genannten Punkte sollen aber NICHT zur Vorsorge der PKV dienen.
Lediglich die private Rentenversicherung ist einzig und alleine zur Beitragsbewältigung der Differenz von jetzt zu 2061 der PKV im Alter bestimmt!


Ich würde gerne mal eure Meinung zu meinen Gedankengängen hören.
Bestätigt ihr mich in meiner Rechnung und der Annahme der Beitragsentwicklung?
Habe ich irgendwo einen Denkfehler in meiner Annahme/Berechnung?

Ich danke euch vorab für eure Meinung!


Beste Grüße

GS
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Re: Beitragsentwicklung PKV

Beitragvon GS » 07.01.2023, 23:59

Hallo N894,

willkommen im Forum, Du kennst es ja schon als bisher stiller Mitleser. Und natürlich darf man für dieses gerade erst 7 Tage altes Jahr 2023 noch wünschen, dass es doch noch ein frohes werden wird.

Was die Zukunft bringen wird, wissen wir nicht - weder allgemein noch speziell in der Beitragsentwicklung Deiner Krankenversicherung. Ich hatte mir bis in die 90er des letzten Jahrhunderts ähnliche Gedanken gemacht wie Du.

Dann stolperte ich nach der Sichtung alter Familiendokumente darüber, dass ich für meinen Sohn und mich allein für unsere private Krankenversicherung monatlich fast soviel zu bezahlen hatte wie mein Vater 30 Jahre zuvor brutto verdient hatte, um seine 5köpfige Familie über die Runden zu bringen. Hätte ihm jemand meine Beitragsbelastung damals geweissagt, hätte er sich sicher ernsthafte Sorgen um seine Nachfahren gemacht. Leider hat er nicht mehr erlebt, dass diese Sorgen zwar verständlich, aber absolut entbehrlich gewesen wären.
Bei den betreffenden monatlichen Beträgen in den 60ern bzw. in den 90ern handelte es sich jeweils um ca. 600 DM ...

Heutzutage, auf Basis dieser erkenntnisreichen 90er wiederum 30 Jahre in der Zukunft, sehe ich das Thema nach wie vor entspannt. Als Renntier 277 € Eigenanteil am Krankenversicherungsbeitrag - zuzüglich 120 € Pflegebeitrag -, damit kann ich leben. Aber wie eingangs erwähnt: Was die Zukunft bringen wird, wissen wir nicht ...

Kommen wir endlich zur Gegenwart: Gegenwärtig zahlst Du 815 € für Deine Krankheitskosten- und Krankentagegeldversicherung, also knapp über den (2023) maximal zuschussfähigen 808 €. Das heißt: Für die 108 € Beitrag zu Deinem Beitragsentlastungstarif erhältst Du 0,00 € Zuschuss, womit einer der ganz wesentlichen Abschluss- oder in Deinem Fall Fortführungsgründe für diesen Tarif entfällt. Klar, der ist weitgehend steuerlich abzugsfähig, was allein aber diesen Kohl noch nicht fett macht.

Lass das mal gegenrechnen: Diese 108 € (die ja auch nach Eintreten der Beitragsentlastung noch weiterlaufen – schon gewusst?) und dazu noch der Beitrag für Deine fondsgebundene Rentenversicherung (wie hoch ist deren Wert nach 2 Jahren Beitragszahlung?): Das gäbe schon einen ordentlichen Sparbatzen an einem breit gestreuten, weltweit aufgestellten Index-Fonds ohne die ggf. hohen Kosten samt übervorsichtig kalkulierter Lebenserwartung Deiner fondsbasierten Rentenversicherung. Beide Komponenten laufen noch nicht zu lange, um ggf. noch einmal darüber zu entscheiden.

Gruß
von GS

der noch vorschlägt. diese beiden Fragen zu beantworten:
1) Welcher Krankentagegeldsatz ist vereinbart?
und in diesem Zusammenhang:
2) Wie hoch (ungefähr) sind die jährlichen Bruttobezüge 2023?

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Re: Beitragsentwicklung PKV

Beitragvon N894 » 08.01.2023, 00:46

Hi GS,

besten Dank für deine Antwort und auch den kleinen Exkurs in die Vergangenheit.
Ich stimme dir da zu, 3000€ Monatsbeitrag für den momentanen Stand klingt viel ist aber vielleicht in 35 Jahren wieder etwas relativer zu betrachten.
Dennoch wäre ich gerne vorbereitet wenn dieser relative Fall später negativ ausgeht.. Wie du so schön erwähnt hast, niemand weiß was die Zukunft bringt.

Den Gedankengang bzgl. dem Beitragsentlastungstarif ist mir auch schon gekommen. Tatsächlich war meine Überlegung diesen für eine Basisrente zu nutzen - damit wäre auch die steuerliche Anrechnungsfähigkeit in voller Höhe weiterhin gegeben. Der unten genannte monatliche Beitrag zur privaten RV würde also um 108€ respektive 110€ (ich mag keine krummen Zahlen :lol: ) erhöht/ergänzt werden.
Was meinst du dazu?
Die weitere Zahlungspflicht der 108€ war mir bewusst, deshalb hatte ich sie oben bei der zukünftigen Berechnung nicht abgezogen.
Der Wert der fondsgebundenen RV beträgt momentan rund 12.000€ (5000€ Einmalzahlung zu Beginn).
Momentan fließen zur reinen Abdeckung der späteren PKV Beiträge 475€/Monat in die erwähnte Rentenversicherung. Dynamik jährlich 5%.
Aufstellung dabei ist eine 100%ige Aktienquote in den von Dir erwähnten breit aufgestellten Indexfond 8)

Zu deinen Abschlussfragen:
Vereinbarter Krankentagegeldsatz ab dem 43. Tag beträgt 135€
Bruttoeinkommen 2023 durch Angestelltenverhältnis: 85.000€ (davon 79.000€ fix & 6.000€ flexibel)
Hinzu kommen noch Einkünfte aus Vermietung/Verpachtung, Kapitalerträge, etc. in Höhe von jährlich rund 25.000€.
Bruttogesamteinkünfte 2023 betragen also rund 110.000€, davon 85.000€ Sozialversicherungspflichtig.

Mir ist absolut bewusst, dass mein Krankentagegeld stand jetzt viel zu gering dimensioniert ist. Fehler meinerseits von vor 2 Jahren.
Korrektur ist bereits eingeleitet auf ein Krankentagegeld von 240€. Aufgrund der massiven Erhöhung fordert meine PKV aber eine erneute Gesundheitsprüfung für die Erhöhung... Alles momentan in der Mache..

Gruß

GS
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Re: Beitragsentwicklung PKV

Beitragvon GS » 08.01.2023, 01:47

Nur auf die Schnelle und weil es schon spät - bzw. früh - ist:
Vermietung/Verpachtung usw. kannst Du außen vor lassen, weil kein Arbeitseinkommen. Für die 85 T€ reichen (bei Steuerklasse 1) 205 €/Tag.

RolandPKV
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Re: Beitragsentwicklung PKV

Beitragvon RolandPKV » 08.01.2023, 08:55

Ich finde es gut, hier im Forum mal von jemanden zu lesen, der wegen der besseren Leistungen in die PKV gewechselt ist. Und dafür in Kauf nimmt, dass er während der Berufstätigkeit im Vergleich zur GKV nichts bzw. sehr wenig spart.

N894
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Re: Beitragsentwicklung PKV

Beitragvon N894 » 08.01.2023, 13:59

Hallo zusammen,

@GS: Die Höhe des KT auf 205€/Tag musste ich gerade nochmal nachrechnen, scheinbar hatte ich da einen Fehler bei mir...
Danke für deinen Anstoß es nochmal neu zu berechnen!
Ich habe folgend gerechnet:

7080€ Bruttomonatsbezüge

- 1755€ Lohnsteuer (Stkl. 1 + kinderlos)
- 35€ Soli (falls die FDP mitliest - ihr habt meine Stimme bei Abschaffung :roll: :D )
- 658,44€ RV
- 92,04€ AV

= 4540€ Nettobezüge / Monat

+ 404€ AG Zuschuss PKV
+ 28,17€ Zuschuss Pflegepflichtversicherung

= ca. 4972€ ausgezahlter Betrag


Rutsche ich jetzt ins Krankentagegeld fällt der AG Zuschuss zur PKV sowie die Einzahlung in die RV weg. Ich muss also 4972€ + ca. 1050€ Beitrag zur GRV aufbringen.
Bedarf also 6022€ / 30 Tage = ca. 201€ = deine genannten 205€/Tag.
Ist das auch deine Rechnung?


@ Roland: Ich nehme das als klares Kompliment auf! Kann auch deine Ansicht nachvollziehen. Viel zu oft höre ich auch von sehr fragwürdigen Argumenten die zum Wechsel in eine PKV geführt haben.. Oftmals auch mit dem Argument "Später Wechsel ich in einen leistungsstärkeren Tarif". Das böse Erwachen kommt dann oftmals erst wenn vor dem geplanten Wechsel in einen höheren Tarif eine nicht geplante größere Krankheit kommt - dann ist das Thema des Wechsels schnell vom Tisch und man steht da.. Kurzsichtigkeit in der Gesellschaft ist leider zu weit verbreitet, aber ich glaube die detaillierte Ausführung dieser Thematik würde jetzt eine Grundsatzdiskussion öffnen. :x

Gruß & schönen Sonntag!

GS
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Re: Beitragsentwicklung PKV

Beitragvon GS » 08.01.2023, 14:27

Hallo N894,

Passt wie das berühmte Tüpfelchen aufs i =D>
Natürlich würden auch abgerundete 200 €/Tag nicht zur Verarmung führen.

Noch ein kleiner Nachtrag zu meinen letzten "Anlagevorschlägen": Da sollte ich mich ein wenig zurücknehmen - andere kennen sich im Zweifel besser aus.
Und wichtiger als dem letzten Rendite-Promille hinterherzujagen ist, überhaupt etwas mit 'Hand und Fuß' zu machen und das dann auch durchzuhalten. Auch da scheinst Du ja auf einem guten Weg zu sein.

Den Zweizeiler von RolandPKV würde ich auch unterschreiben.

Sonntagsgrüße
von GS

RolandPKV
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Re: Beitragsentwicklung PKV

Beitragvon RolandPKV » 08.01.2023, 15:49

@N894: meiner Meinung nach hast Du bisher fast alles richtig gemacht. Auf den (Un)Sinn der Beitragentlastungskomponente hat Dich ja GS bereits aufmerksam gemacht. Irgendwie ähnelst Du mit Deiner Vorgehensweise meinem jüngeren Ich :-)

Ich bin vor mittlerweile knapp 25 Jahren in die PKV eingetreten (Eintrittsalter 32). Ähnlich wie Du hatte ich mich damals für eine Tarifkombination entschieden, die so ziemlich die besten am Markt verfügbaren Leistungen enthält. Der monatliche Beitrag war damals etwas unterhalb des GKV-Höchstbeitrags und blieb über die ganzen Jahre in ungefähr dieser Höhe. Es gab aber auch Zeiten, in denen mein Beitrag 5 oder 6 Jahre nicht erhöht wurde, so dass durch die nahezu jährliche Erhöhung der BMG in der GKV die Ersparnis jedes Jahr wuchs. Bis dann eine Beitragsanpassung zuschlug, die die alten Verhältnisse wiederherstellte. Kurzzeitig war mein Beitrag auch mal höher als der GKV-Höchstbeitrag. Vermutlich wird es bei Dir so ähnlich laufen, auch wenn man von den Erfahrungen der Vergangenheit nicht auf die Zukunft schließen kann. Derzeit zahle ich im Alter 56 monatlich 700 Euro, zuzüglich KTG und PPV. Das sind zwar Beträge, die viele andere PKV-Versicherte in Ohmacht fallen lassen würde, aber mir ist es das wert (und daran wird sich im Alter wohl auch nix ändern).

Mit dem Thema Bezahlbarkeit der Beiträge im Alter hatte ich mich auch sehr früh beschäftigt. Im Unterschied zu Dir hatte ich keine spezielle, nur für die PKV gedachte, irgendwie geartete Sparvariante. Weil es mir unmöglich schien, die Beiträge in so ferner Zukunft halbwegs verlässlich zu kalkulieren. Daher hatte ich mir halt gedacht: Du legst auf die sonstige Altersvorsorge noch eine ordentliche Schippe drauf und schaust halt in 30 Jahren, wie sich PKV-Beiträge und Ersparnisse entwickelt haben. Die 30 Jahre sind noch nicht ganz vorbei, aber es sieht alles sehr entspannt aus. Seit einem Jahr leiste ich mir sogar eine reduzierte Arbeitszeit, gehe nur noch 4 Tage pro Woche arbeiten. Freie Zeit ist (fast) unbezahlbar.

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Re: Beitragsentwicklung PKV

Beitragvon N894 » 08.01.2023, 23:01

Vielen Dank für eure Rückmeldungen!
Ich fühle mich nun nochmal unabhängig bestätigt, dass nicht alles falsch ist, was ich mache :D

Sogar die Änderung der BE-Komponente kam als aktives Ergebnis raus - das wird direkt morgen angegangen. :wink:

Habt einen guten Start in die neue Woche & nochmals besten Dank!

Alex36
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Re: Beitragsentwicklung PKV

Beitragvon Alex36 » 23.01.2023, 13:32

3000€ Beitrag für die PKV im Rentenalter ? Oder hab ich das falsch verstanden??

RolandPKV
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Re: Beitragsentwicklung PKV

Beitragvon RolandPKV » 29.01.2023, 16:10

Es ist nicht unrealistisch, dass sein Beitrag in 40 Jahren 3000 Euro beträgt. Man darf nicht den Fehler machen, diesen Betrag mit der heutigen Kaufkraft zu bewerten.

GS
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Re: Beitragsentwicklung PKV

Beitragvon GS » 29.01.2023, 18:02

Neulich habe ich von einem gelesen, der vor 30 Jahren für sich und sein Kind soviel PKV-Beitrag gezahlt hatte wie der Opa des Kindes vor 60 jahren monatlich verdient hatte, um seine 5köpfige Familie über Wasser zu halten. In beiden Fällen - sowohl in den 60ern als auch in den 90ern ging es um ca. 600 DM monatlich.*

Wer also heute ca. 6.000 € Brutto hat und in 30 Jahren mit 3.000 € KV-Beitrag rechnet, muss sich deshalb also keinen Kopf machen.

* Kann sogar sein, dass ich das selbst geschrieben habe :wink:

Alex36
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Re: Beitragsentwicklung PKV

Beitragvon Alex36 » 29.01.2023, 18:26

GS hat geschrieben:Neulich habe ich von einem gelesen, der vor 30 Jahren für sich und sein Kind soviel PKV-Beitrag gezahlt hatte wie der Opa des Kindes vor 60 jahren monatlich verdient hatte, um seine 5köpfige Familie über Wasser zu halten. In beiden Fällen - sowohl in den 60ern als auch in den 90ern ging es um ca. 600 DM monatlich.*

Wer also heute ca. 6.000 € Brutto hat und in 30 Jahren mit 3.000 € KV-Beitrag rechnet, muss sich deshalb also keinen Kopf machen.

* Kann sogar sein, dass ich das selbst geschrieben habe :wink:



Ja gut, das stimmt auch wieder. :D


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