Von der GKV in die PKV: ist es wert?

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Kalo94
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Von der GKV in die PKV: ist es wert?

Beitragvon Kalo94 » 25.01.2023, 14:04

Hallo zusammen,

Ich bin neu in diesem Forum.
Ich habe schon viele Threads gelesen (allerdings nicht alle und entschuldige mich daher im Voraus, wenn dies ein bekanntes Thema ist), aber ich glaube, jeder von uns hat eine andere Geschichte, daher könnte es sich für mich lohnen, einen neuen zu eröffnen Gewinde.

Beginnen wir mit meinem Profil:
Männlich, bisher gesund, 28 Jahre alt, habe einen ziemlich aktiven Lebensstil (habe kein Auto --> fahre ständig Fahrrad, treibe 3x die Woche Sport, gehe oft spazieren), der beibehalten werden sollte eher auf der sicheren Seite (hoffe ich), Vollzeit angestellt.

Grundgehalt 60k € aber ich habe viele Ruf-Bereitschaftsstunden, die aus 10k € pro Jahr bestehen, plus einem garantierten jährlichen Bonus.
Ich erwarte auch, dass mein Gehalt bald etwas höher wird.
2021 brutto waren es 71k, 2022 waren 76k --> letztes Jahr bekam ich einen Brief, dass ich zu PVK wechseln könnte.

Das Wichtigste: Ich bin kein Deutscher, ich bin seit 2019 in Deutschland und plane, nicht länger als 5 weitere Jahre zu bleiben (aber wahrscheinlich werde ich noch früher in mein Heimatland zurückkehren, aber bleiben wir bei der Zahl 5) .

Ich habe überlegt, auf PKV umzusteigen, da die meisten Erkrankungen in der Regel ältere Menschen betreffen und ich in den folgenden Jahren keine Kinder haben möchte.
Ich bin zurzeit ledig, also Steuerklasse 1.

Auch wenn ich weiß, dass jeder dazu rät, nicht nur zu überlegen, wie viel billiger es wäre, möchte ich aufgrund meiner kurzfristigen Pläne hier unbedingt das Geld berücksichtigen.

Wenn Sie mich fragen, macht es keinen Sinn, bei einer der GKV zu bleiben, sondern zu einer guten PVK zu wechseln, mit einigen guten Vorteilen, aber ohne große Optionen zur Stabilität des Zinssatzes, wenn es an der Zeit ist, in Rente zu gehen oder ähnliches.

Aber wenn ich hier bin, dann weil ich wissen möchte, welche Nachteile in Betracht gezogen werden können, habe ich vergessen... Ja, ich weiß, dass sich meine Lebenspläne ändern können, aber niemand kann die Zukunft vorhersagen. Allerdings würde ich sagen, es sieht immer noch bequem aus, wenn ich immer noch 10 Jahre in Deutschland betrachte, statt nur 5.

Ich dachte:
nach 6 Wochen Krankheit nur 150 € Krankengeld zu bekommen,
90 % Zahnersatz,
Facharzt in 100 % der Fälle,
0 € Selbstbeteiligung.

Ich habe einige Optionen für etwa 300-350 € gesehen, die zu Einsparungen von 1.8k -2k € führen würden, ohne dass eine eventuelle Prämie berücksichtigt wird, die von der PVK erstattet wird.

Danke!!! :)

PS: Ich spreche nicht sehr gut Deutsch und habe einen Übersetzer für diese Nachricht verwendet, entschuldigen Sie das Missverständnis.

PPS: mein Mangel an Deutsch würde mein Leben mit PVK unmöglich machen?

Kalo94
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Re: Von der GKV in die PKV: ist es wert?

Beitragvon Kalo94 » 02.02.2023, 11:17

Hallo,

Ich poste einfach eine Antwort, um die Aufmerksamkeit des Forums auf meine obige Nachricht zu lenken, bevor sie unten auf der Seite (oder auf den nächsten Seiten ...) verloren geht.

Kann bitte jemand nachsehen?
Wäre toll, eure Meinungen zu lesen :)

Danke!

Saxum
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Re: Von der GKV in die PKV: ist es wert?

Beitragvon Saxum » 02.02.2023, 11:26

Erst mal grundlegend, ob du deutsch sprechen kannst oder nicht wird, meines Wissens nach, in der Regel nicht abgefragt und ist auch keine Aufnahmevoraussetzung für die private Krankenversicherung. Wichtig, dass du des Rechtsgeschäfts bewusst bist und weißt was du abschließt.

Meiner Meinung nach kannst du jederzeit gerne in die PKV wechseln - wenn die bekannten Voraussetzungen vorhanden sind, da hindert dich auch keiner dran. Wenn du dir selbst zu deinem Vorhaben und den möglichen Auswirkungen bewusst bist, dann mach das doch einfach.

Einen grundlegenden großen Nachteil kann ich nicht sehen, wenn du ohnehin planst tatsächlich "nur" 5-10 Jahre zu bleiben und noch so jung und sportlich bist. Ich würde dann eher sogar empfehlen, wenn du Deutschland wieder verlässt, dann gegebenenfalls eine Anwartschaft bei der PKV abzuschließen damit du bei einer möglichen Rückkehr (man weiß es ja nie, gell) erleichterte Aufnahmevoraussetzungen hast.

Falls alles doch anderes kommt, kannst du ja immer noch umorientieren - meines Erachtens nach sollte ab spätestens 40 der Sack zu sein bzgl. GKV oder PKV, zumindest wenn man ins Rentenalter hinein denkt, weil man hier doch die große Liebe gefunden hat oder so. Keine Gewähr.

Kalo94
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Re: Von der GKV in die PKV: ist es wert?

Beitragvon Kalo94 » 02.02.2023, 23:29

Saxum hat geschrieben:Erst mal grundlegend, ob du deutsch sprechen kannst oder nicht wird, meines Wissens nach, in der Regel nicht abgefragt und ist auch keine Aufnahmevoraussetzung für die private Krankenversicherung. Wichtig, dass du des Rechtsgeschäfts bewusst bist und weißt was du abschließt.


Ja, natürlich. Ich wollte damit sagen: Glaubst du, dass meine schlechten Deutschkenntnisse den Papierkram, die Kommunikation, den Rückerstattungsprozess der Rechnungen einfach zu schwer machen?

Saxum hat geschrieben:Ich würde dann eher sogar empfehlen, wenn du Deutschland wieder verlässt, dann gegebenenfalls eine Anwartschaft bei der PKV abzuschließen damit du bei einer möglichen Rückkehr (man weiß es ja nie, gell) erleichterte Aufnahmevoraussetzungen hast.


Was meinst du? Könntest du mir bitte mehr darüber sagen?

Saxum
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Re: Von der GKV in die PKV: ist es wert?

Beitragvon Saxum » 03.02.2023, 15:28

Wie fortgeschritten deine Deutschkenntnisse sind, kann ich nicht beurteilen. Wichtig ist grundlegend, dass man sich des Rechtsgeschäfts bewusst war und es auch verstanden hat. Ich könnte mir vorstellen, dass bei PKV Mitarbeiter*innen vorhanden sind die Englisch kommunizieren können und möglicherweise sind auch Englisch-Sprachige Unterlagen vorhanden. Du bist ja nicht der erste aus einem anderssprachigen Land hier, vielleicht kann dir hier ein unabhängiger Makler / Berater besser weiterhelfen der auch in Englisch kommunizieren kann. Ich glaube das Schlagwort wäre hier "expat insurance broker germany" oder so ähnlich, jedoch ohne Gewähr.

Die Anwartschaft ist eher ein Thema, das aufkommt, wenn man die PKV - warum auch immer - verlässt, da sichert man sich, vereinfacht dargestellt, den schnellen wieder einstieg in die PKV Versicherung. Der Gesundheitszustand wird dann beibehalten, selbst wenn du im laufe der Anwartschaft noch andere diverse Krankheiten oder Gebrechen erhalten würdest. Da sind dann keine erneuten Gesundheitsfragen mehr erforderlich, im laufe der Anwartschaft zahlt man auch einen vielleicht ein oder zweistelligen Betrag dafür erhält man auch keine Leistungen nur das "Recht der Rückkehr ohne Gesundheitsfragen, wenn die allgemeinen rechtlichen Voraussetzungen passen". Da können dir die Experten sicher mehr dazu sagen im Bedarfsfall.


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