Öffnungsaktion ohne Risikovoranfrage in Anspruch nehmen; Maklersuche; Beamtenanwärter
Verfasst: 14.04.2023, 12:28
Hallo ihr engagierten Menschen dieses Forums - schön, dass es euch und euer Wissen gibt; denn ich bin heillos überfordert mit dem Wechsel aus der GKV in die PKV.
Ich habe Lehramt studiert und starte im Mai ins Referendariat (verbeamtet auf Wiederruf) - danach gehts höchstwahrscheinlich in die Verbeamtung auf Probe.
Ich setze mich seit Oktober letzten Jahres mit der Frage nach dem richtigen Versicherungsschutz auseinander. Ich habe ein Seminar dazu besucht, diverse Videos gesehen, eine Beratung bei der Verbraucherzentrale in Anspruch genommen und mit 3 (wie sich herausgestellt hat: unqualifizierten(2 kannten noch nicht mal die Öffnungsaktion)) Maklern gesprochen. Je mehr Informationen ich zusammensuche, desto unklarer wird die Materie für mich, sodass ich mir durch das hier vorhandene Schwarmwissen Hilfe erhoffe. Mir ist klar, dass ein Wechsel zum 01.Mai sowieso zeitlich nicht mehr passen wird - trotzdem brauche ich endlich einen gangbaren Weg.
Mein Fall schildert sich wie folgt:
Ich bin 29 Jahre alt und habe einen BMI über 40. Er war mal deutlich niedriger, ist aber im Zuge der Coronapandemie nach oben geschossen. Außerdem steht in meiner Patientenquittung eine Verdachtsdiagnose Lipödem (ca. 4 Jahre her). Nun wurde mir gesagt, dass ich zunächst anonyme Risikovoranfragen bei circa 3 Anbietern meiner Wahl stellen solle (um die Leistungen der Beihilfetarife zu erfahren) - de facto nimmt mich jedoch keine PKV mit meinem BMI (auch nicht mit Risikozuschlag 30%). Deswegen die Frage, ob dieses Verfahren überhaupt sinnvoll für mich ist, oder ich nicht direkt einen Antrag unter Bezug der Öffnungsklausel stellen sollte? Denn wenn ich eine Risikovoranfrage stelle basiert das Angebot der PKVs ja nicht unter Berücksichtigung der Öffnungsaktion, oder? Also falls ich dann doch die Öffnungsaktion in Anspruch nehme, ist das ursprüngliche Angebot ja nichtig, oder?
Im Netz steht aber überall, dass die Leistungen der PKV mit Öffungsaktion sehr eingeschränkt seien. Wie finde ich raus, welche PKV mir die besten Leistungen unter Anwendung der Öffnungsaktion offeriert?
Es ergibt sich für mich folgende Überlegung: während der Verbeamtung auf Wiederruf freiwillig in der GKV bleiben, versuchen einen vernünftigen BMI zu kriegen (hatte ich vor Corona auch, komm ich wieder hin) und dann bei der Verbeamtung auf Probe in die PKV wechseln. Dann bin ich aber natürlich 1,5 Jahre älter, sodass die Beiträge ja eventuell eh steigen. Außerdem ist auch dann nach wie vor die Problematik mit der Verdachtsdiagnose Lipödem im Raum (das jedoch nie behandlungsbedürftig war).
Ich bin mir sehr unsicher bezüglich des weiteren sinnvollen Vorgehens. Am einfachsten wäre es für mich, einen guten und unabhängigen Makler zu finden - aber auch hier weiß ich nicht, woran ich diese erkenne - und für einen Versicherungsberater fehlt momentan das nötige Kleingeld, da ich gerade erst mit dem Studium fertig bin.
Ich hoffe, ich konnte mein Anliegen einigermaßen schlüssig vortragen und freue mich auch eure Antworten und Rückfragen! Ich habe das Gefühl zu wenig von der Materie zu wissen, um überhaupt die richtigen Fragen stellen zu können
Grüße
Ich habe Lehramt studiert und starte im Mai ins Referendariat (verbeamtet auf Wiederruf) - danach gehts höchstwahrscheinlich in die Verbeamtung auf Probe.
Ich setze mich seit Oktober letzten Jahres mit der Frage nach dem richtigen Versicherungsschutz auseinander. Ich habe ein Seminar dazu besucht, diverse Videos gesehen, eine Beratung bei der Verbraucherzentrale in Anspruch genommen und mit 3 (wie sich herausgestellt hat: unqualifizierten(2 kannten noch nicht mal die Öffnungsaktion)) Maklern gesprochen. Je mehr Informationen ich zusammensuche, desto unklarer wird die Materie für mich, sodass ich mir durch das hier vorhandene Schwarmwissen Hilfe erhoffe. Mir ist klar, dass ein Wechsel zum 01.Mai sowieso zeitlich nicht mehr passen wird - trotzdem brauche ich endlich einen gangbaren Weg.
Mein Fall schildert sich wie folgt:
Ich bin 29 Jahre alt und habe einen BMI über 40. Er war mal deutlich niedriger, ist aber im Zuge der Coronapandemie nach oben geschossen. Außerdem steht in meiner Patientenquittung eine Verdachtsdiagnose Lipödem (ca. 4 Jahre her). Nun wurde mir gesagt, dass ich zunächst anonyme Risikovoranfragen bei circa 3 Anbietern meiner Wahl stellen solle (um die Leistungen der Beihilfetarife zu erfahren) - de facto nimmt mich jedoch keine PKV mit meinem BMI (auch nicht mit Risikozuschlag 30%). Deswegen die Frage, ob dieses Verfahren überhaupt sinnvoll für mich ist, oder ich nicht direkt einen Antrag unter Bezug der Öffnungsklausel stellen sollte? Denn wenn ich eine Risikovoranfrage stelle basiert das Angebot der PKVs ja nicht unter Berücksichtigung der Öffnungsaktion, oder? Also falls ich dann doch die Öffnungsaktion in Anspruch nehme, ist das ursprüngliche Angebot ja nichtig, oder?
Im Netz steht aber überall, dass die Leistungen der PKV mit Öffungsaktion sehr eingeschränkt seien. Wie finde ich raus, welche PKV mir die besten Leistungen unter Anwendung der Öffnungsaktion offeriert?
Es ergibt sich für mich folgende Überlegung: während der Verbeamtung auf Wiederruf freiwillig in der GKV bleiben, versuchen einen vernünftigen BMI zu kriegen (hatte ich vor Corona auch, komm ich wieder hin) und dann bei der Verbeamtung auf Probe in die PKV wechseln. Dann bin ich aber natürlich 1,5 Jahre älter, sodass die Beiträge ja eventuell eh steigen. Außerdem ist auch dann nach wie vor die Problematik mit der Verdachtsdiagnose Lipödem im Raum (das jedoch nie behandlungsbedürftig war).
Ich bin mir sehr unsicher bezüglich des weiteren sinnvollen Vorgehens. Am einfachsten wäre es für mich, einen guten und unabhängigen Makler zu finden - aber auch hier weiß ich nicht, woran ich diese erkenne - und für einen Versicherungsberater fehlt momentan das nötige Kleingeld, da ich gerade erst mit dem Studium fertig bin.
Ich hoffe, ich konnte mein Anliegen einigermaßen schlüssig vortragen und freue mich auch eure Antworten und Rückfragen! Ich habe das Gefühl zu wenig von der Materie zu wissen, um überhaupt die richtigen Fragen stellen zu können
Grüße