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Hallo,

ich versuche gerade meine Eltern in den neuen Standardtarif der PKV unterzukriegen. Meine Eltern sind beide 83 Jahre und mir ist klar, dass sich keine Gesellschaft darum reißt, sie aufzunehmen.

Sie waren Zeit ihres Lebens selbständig, früher (bis vor 20 Jahren) in der PKV und haben dann wegen der hohen Beiträge gekündigt und sind seit 20 Jahre nicht versichert.

Meine Fragen:

1. Ist jede PKV verpflichtet, sie aufzunehmen (Standardtarif) ?
2. Was ist mit laufenden Behandlungen? Wie ich höre gibt es da keine Übereinstimmung bzw. Festlegung. Bei meiner Mutter besteht eine langjährige Herzinsuffizienz, die zwar wenig Behandlung erfordert (außer Medikamenten) aber doch vielleicht mal in eine OP o.ä. münden könnte (Schrittmacher). Ist das dann eine Neuerkrankung oder eine "laufende Behandlung" ?
Muss die dann bezahlt werden ?

Keine Gesellschaft hat mir bisher eine klare Antwort gegeben.

Gibt es eine Gesellschaft, die für diesen Standardtarif empfehlenswert ist?

Danke.

Werner

Hallo Werner,

Meine Fragen:

1. Ist jede PKV verpflichtet, sie aufzunehmen (Standardtarif) ?

Nein in erster Linie die Kasse wo Sie zuletzt versichert waren

2. Was ist mit laufenden Behandlungen? Wie ich höre gibt es da keine Übereinstimmung bzw. Festlegung. Bei meiner Mutter besteht eine langjährige Herzinsuffizienz, die zwar wenig Behandlung erfordert (außer Medikamenten) aber doch vielleicht mal in eine OP o.ä. münden könnte (Schrittmacher). Ist das dann eine Neuerkrankung oder eine "laufende Behandlung" ?
Muss die dann bezahlt werden ?

Das wird im Moment vor Gericht geklärt, " Wartezeiten "


Gibt es eine Gesellschaft, die für diesen Standardtarif empfehlenswert ist?

Nein der Tarif ist bei allen Gesellschaften genormt.
Gruß

Danke für die Antworten.

Allerdings sind meine Fragen damit nicht beantwortet.

Ich lese in den Pressemitteilungen, dass sich die PKV ("bis 31. 12. 2007") freiwillig verpflichtet hat,

1. alle Patienten (soweit zuständig) in die PKV aufzunehmen (Standardtarif) und

2. Nach "3 bzw. 8 Monaten" Wartezeit auch die laufenden Behandlungen zu bezahlen.

Was hat es mit den 3 bzw. 8 Monatgen auf sich. Sind es nun 3 oder sind es 8 Monate? Wo ist der Unterschied?

Gibt es Empfehlungen zumindest in der Abwicklung für die Aufnahme (keine ellenlangen Fragebogen zu medizinischen Fragen und zügige Bearbeitung bzw. Aufnahme)?

Also eine oder mehrere Gesellschaften die solche "Standdardtarifler" aufnehmen und die Aufnahme nicht endlos verschleppen, wie ich es jetzt erlebe?

Danke.

Werner

Hallo Wern

Allerdings sind meine Fragen damit nicht beantwortet.

welche denn nicht ?


[quote]1. alle Patienten (soweit zuständig) in die PKV aufzunehmen (Standardtarif) und[/quote]

richtig soweit zuständig, zuständig in diesem Fall die letzte private Krankenversicherung, wenn kein Gegenteiliger Grund vorliegt, Rausschmiss , Verfahren !
[quote]2. Nach "3 bzw. 8 Monaten" Wartezeit auch die laufenden Behandlungen zu bezahlen. [/quote]auch richtig, einige wollen aber sofort versicherungsleistungen, deshalb die Klage.

[quote]Was hat es mit den 3 bzw. 8 Monatgen auf sich. Sind es nun 3 oder sind es 8 Monate? Wo ist der Unterschied?[/quote]

3 Monate Allgemeine Wartezeit, Husten , Schnupfen Herzinfarkt.
8 Monate Besondere Wartezeit Zahnarzt Klappse und Entbindung.

[quote]Gibt es Empfehlungen zumindest in der Abwicklung für die Aufnahme (keine ellenlangen Fragebogen zu medizinischen Fragen und zügige Bearbeitung bzw. Aufnahme)?[/quote]

Ja alle Angaben und dazu gehört auch der ellenlangen Fragebogen zu medizinischen Fragen schnellstmöglich zu beantworten.

[quote]Also eine oder mehrere Gesellschaften die solche "Standdardtarifler" aufnehmen und die Aufnahme nicht endlos verschleppen, wie ich es jetzt erlebe?[/quote]

Nee nee nicht verschleppen , es ging 20 Jahre ohne Krankenversicherung!
und jetzt sind eben die Gesundheitsangaben peinlich genau zu beantworten.
Gruß