Wieder versicherungspflichtig ? Hilfe !!!

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Gast100

Beitragvon Gast100 » 08.01.2008, 18:08

> versicherungspflichtig Beschäftigten und ihre Arbeitgeber tragen die nach dem Arbeitsentgelt zu bemessenden Beiträge jeweils zur Hälfte;

Das Gesetzist natürlich Augenwischerei, da de facto nur der Beschäftigte die Last der Beiträge hat.

MaccaLee
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Beitragvon MaccaLee » 08.01.2008, 19:05

Ich kopiere, nur die Namen geändert, die Antwort von meiner PKV:

Hallo Herr Bohlen !

Ich schicke Ihnen die gewünschten Informationen auf dem Postweg zu.

Eventuelle Rückfragen beantworte ich Ihnen gern.

Mit freundlichen Grüssen

Thomas Anders


Jetzt bin ich verdammt gespannt...

Viele Grüße
Zuletzt geändert von MaccaLee am 08.01.2008, 19:26, insgesamt 1-mal geändert.

Rossi
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Beitragvon Rossi » 08.01.2008, 19:05

Aha Gast100, dann erkläre mir das mal?

Gast100

Beitragvon Gast100 » 08.01.2008, 19:18

rossi, weißt Du das wirklich nicht?

MaccaLee
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Beitragvon MaccaLee » 08.01.2008, 20:24

Gast100 hat geschrieben:rossi, weißt Du das wirklich nicht?


Schon schade wenn ein ersthafter Thread ins Lächerliche gezogen wird...


Spammen kannst Du auf:

http://www.linguistik-fachschaft.de/for ... um.php?f=6

:-#

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Beitragvon MaccaLee » 11.01.2008, 18:50

Ok, meine PKV gibt zu, dass meine Situation schwierig ist. Laut Telefonat von heute, gab es sogar schon ein Meeting zu meinem Fall. Fakt ist, wenn man es wirklich ernst nimmt, ich eigentlich zurück in die GKV müßte.

Da meiner PKV natürlich daran gelegen ist, dass ich (männlich, mitte 30 und bisher keine Leistungen in Anspruch genommen) bei denen weiter versichert bleibt, ist allen klar. Deshalb werden jetzt bei denen "Szenarios" durchgespielt.

Ich selber werde nächste Woche von denen in die Zentrale eingeladen.

Aber, eine Idee ist mir gekommen.

IST ES LEGAL MÖGLICH SEIN JAHRESBRUTTO AUS DEM VORJAHR MIT EINER NACHZAHLUNG ZU ERHÖHEN ?

Wenn ich mit meinem Arbeitgeber spreche, die Situation erkläre, wird dieser mir sicherlich, auch aus Eigeninteresse, eine Nachzahlung anbieten, die ich, wie auch immer zurückzahle !

Ich meine damit, dass meinem Arbeitgeber, genauso wie mir, daran gelegen sein sollte, weniger jeden Monat an Belastungen zu haben.

Ich möchte hier nur einen legalen Weg gehen. Wäre dies keine Möglichkeit ?

Eventuell könnte mein Arbeitgeber vergessen haben, mich in die nächste Gehaltsstufe zu stecken. Diese wird bei uns nach Belieben ausgesprochen und nicht nach strickten Vorgaben.

Auf dumme und unqualifizierte Bemerkungen a la "Du mußt eh wechseln also mach Dir kein Kopf" kann ich übrigens verzichten. (z.B. Gast###)

Bitte nur Antworten von den Leuten die ich hier "lieb" gewonnen habe und zur Lösung meines Problem´s effektiv beigetragen haben. =D>

Danke nochmals an Euch... [-o<

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Beitragvon Experte_24 » 11.01.2008, 19:17

Ein ganz klares: Jein :-)

Grundsätzlich möglich. Doch geht das ganze schon in eine recht illegale Richtung, bei der Dein Arbeitgeber ganz mächtig einen auf die Mütze bekommen kann (Stichwort: Beitragsvorenthaltung). Da wird heute nicht mehr lange gefackelt. Aber wie bereits richtig erkannt wurde: Das wäre "im Fall der Fälle" ein Problem Deines Arbeitgebers.

Was mich aber sehr viel mehr stutzig macht ist Dein einleitender Satz in 1. Post:

Da sich mein Gehalt stark aus Provisionszahlungen zusammen setzt, kann ich leider nie mit Garantie sagen, was ich wohl zukünftig verdienen werde.


Kommst Du denn mit dem Grundgehalt in 2007 über 47.700 € bzw in 2008 über 48.150 € ? Oder sind da (unregelmäßige) Provisionszahlungen dabei ? Wenn ja, dann ist es auch wieder Essig mit der PKV.

Viel Glück !

[edit]
In einem öffentlichen Forum sich raussuchen zu wollen, wer denn antworten darf ist unüblich. Auch solche Sachen wie "auf dumme und unqualifizierte.." sind nicht wirklich nett...

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Beitragvon MaccaLee » 11.01.2008, 19:31

Hallo Experte 24,

nein mit dem Grundgehalt komme ich leider nicht über diese Grenze. Ich habe aber regelmäßige Provisionszahlungen. Dadurch entsteht unser Gesamt-Brutto. Mein eigentliches Gehalt liegt nur bei ca. € 2.700,00 brutto. Ich bekomme zusätzlich noch ein 13.Gehalt Weihnachtsgeld.

Außerdem ca. € 1.600,00 Urlaubsgeld.

Mein eigentliches Problem, wurde zusätzlich durch eine Reduzierung meines Jahresbruttos durch einen Neuabschluß für die betriebliche Rentenversicherung verschärft. Hier bezahle ich seit 2007 im Monat € 210,00. Abzug vor Steuern. Dadurch hat sich mein Jahresbrutto nochmal um € 2.520,00 auf jetzt € 44.000,00 reduziert. Obwohl mir damals der Versicherungstyp erzählt hat, dass die Versicherung sich nicht negativ auf mein Jahresbrutto auswirkt. Der Ars##... :cry:

Insgesamt habe ich also ca. € 46.500,00 verdient. Wegen € 750,00 müßte ich also in die GKV...



[-X :-k :shock: #-o [-( :cry:

Edit: Das es sich hier um Forum handelt, und jeder seine Meinung äußern kann, ist mir natürlich klar. Da bin ich absolut bei Dir. Aber ich denke, dass wir hier nicht über Fussball-Teams diskutieren, sondern über Fragen und Antworten die einem echt schwer im Magen liegen. Niemand hier braucht dumme und unqualifizierte Parolen in den Raum werfen die zur Sache nichts beitragen. Wenn jemand begründet, und anderer Meinung ist hat er meine volle Akzeptanz. Für´s Pöbeln oder Anschieben würde ich ein, zur eigenen Therapie , ein "Anti-Agressions-Forum" empfehlen.
Zuletzt geändert von MaccaLee am 11.01.2008, 19:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Experte_24 » 11.01.2008, 19:36

Na das hat er dann aber toll erklärt:

"Die BaV wird unversteuert aus dem brutto genommen, aber das brutto verringert sich nicht :-)" = ein Widerspruch in Sich...

Wenn Sie (samt der "regelmäßigen" Provisionszahlungen) weit über der JAEG (48.150€) liegen würde, dann sehe ich kein Problem.

So wie es sich aber darstellt, geht leider kein Weg an der Versicherungspflich in der GKV vorbei - Schade.

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Beitragvon MaccaLee » 11.01.2008, 19:50

Experte_24 hat geschrieben:Na das hat er dann aber toll erklärt:

"Die BaV wird unversteuert aus dem brutto genommen, aber das brutto verringert sich nicht :-)" = ein Widerspruch in Sich...

Wenn Sie (samt der "regelmäßigen" Provisionszahlungen) weit über der JAEG (48.150€) liegen würde, dann sehe ich kein Problem.

So wie es sich aber darstellt, geht leider kein Weg an der Versicherungspflich in der GKV vorbei - Schade.


Da hast Du Recht. Ich war damals wohl zu blauäugig. Viel mehr würde ich mich aber glaube ich ärgern, wenn ich mit den € 2.520,00 über der Grenze wäre. :oops:

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Beitragvon Rossi » 12.01.2008, 15:00

Aber wo ist denn jetzt das Problem. Wenn Dein Arbeitgeber Dir noch rückwirkend eine Nachzahlung in Höhe von 3.250,00 Euro für 2007 zahlt, dann bist Du versicherungsfrei.

Zumal der Gesetzgeber solche Fallkonstellationen in § 6 SGB V explizit sogar vorsieht.

§ 6 Abs. 4 Satz 3 SGV .... Rückwirkende Erhöhungen des Entgelts werden dem Kalenderjahr zugerechnet, in dem der Anspruch auf das erhöhte Entgelt entstanden ist.

Aber eins ist auch klar, wenn Du den Arbeitgeber jetzt ansprichst, dann wird er natürlich wach. Und wenn er einigermassen den Überblick hat, dann wird er schnell merken, ups ich muss den Arbeitnehmer sonst wieder als Versicherungspflichtigen melden.

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Beitragvon MaccaLee » 12.01.2008, 16:19

rossi hat geschrieben:Aber wo ist denn jetzt das Problem. Wenn Dein Arbeitgeber Dir noch rückwirkend eine Nachzahlung in Höhe von 3.250,00 Euro für 2007 zahlt, dann bist Du versicherungsfrei.

Zumal der Gesetzgeber solche Fallkonstellationen in § 6 SGB V explizit sogar vorsieht.

§ 6 Abs. 4 Satz 3 SGV .... Rückwirkende Erhöhungen des Entgelts werden dem Kalenderjahr zugerechnet, in dem der Anspruch auf das erhöhte Entgelt entstanden ist.

Aber eins ist auch klar, wenn Du den Arbeitgeber jetzt ansprichst, dann wird er natürlich wach. Und wenn er einigermassen den Überblick hat, dann wird er schnell merken, ups ich muss den Arbeitnehmer sonst wieder als Versicherungspflichtigen melden.


Aber kann ich meinen Arbeitgeber nicht damit überzeugen, dass er monatlich ca. € 100,00 einspart ? Ich meine bei 36 Monaten kommt doch eine nette Summe zusammen, oder ?

Oder stimmt meine Rechnung nicht ? Wenn ich monatlich in der GKV ca. € 100,00 Mehrkosten habe, dann hat meine Firma das doch auch, gelle ?

Ich denke das wäre doch ein Grund ? :?:

Viele Grüße

Gast100

Beitragvon Gast100 » 13.01.2008, 00:04

Nein, das ist kein Grund, weil der Arbeitgeber anschließend Gehaltsforderungen erwarten kann.

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Beitragvon Rossi » 13.01.2008, 00:16

Nee, meines Erachtens spart der Arbeitgeber nicht die 100,00 Euro ein, sondern nur die Hälfte - also 50,00 Euro.

Ergo 50,00 Euro monatlich; ergibt 600,00 Euro jährlich und dafür dann 3.250,00 Euro mehr zu zahlen, lohnt sich nicht!?!? [-o<

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Beitragvon MaccaLee » 13.01.2008, 10:18

rossi hat geschrieben:Nee, meines Erachtens spart der Arbeitgeber nicht die 100,00 Euro ein, sondern nur die Hälfte - also 50,00 Euro.

Ergo 50,00 Euro monatlich; ergibt 600,00 Euro jährlich und dafür dann 3.250,00 Euro mehr zu zahlen, lohnt sich nicht!?!? [-o<


Natürlich würde ich die € 3.250,00 zurückzahlen. Ich überlasse mein z.B. Weihnachtsgeld o.ä. !

Im Moment zahle ich € 366,50 an meine PKV. (Inkl. Arbeitgeberanteil). Wenn ich wieder zurück in die GKV müsste, würde dieser Betrag bei ca. € 560,00 liegen. Also spart doch jeder € 100,00 ?


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