Schon wieder Beitragserhöhung DKV

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zauberfee
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Schon wieder Beitragserhöhung DKV

Beitragvon zauberfee » 15.12.2004, 20:15

Bin seit 1991 bei der DKV. Seitdem wurde der Beitrag um 224 % (2005) erhöht. Das sind im Schnitt 16 % im Jahr. Ich habe langsam keine Lust mehr.

In der neuen Beitragsrechnung steht zwar, dass ca. 90 EUR an Altersrückstellung vorhanden ist (ca 350 EUR Monatsbeitrag). Aber wenn ich mir übelege, dass ich mit der Erhöhung in 2003 und jetzt 2005 auch 90 EUR fast mehr zahle, weiß ich nicht, ob dass noch eine große Rolle spielt.

Wenn ich jetzt wechseln möchte, bin soweit gesund, zahle ich bei anderen Versicheren natürlich auch nicht weniger.

Meine Frage ist, ist es besser jetzt die Notbremse zu ziehen, auf die Alterrückstellung zu ***** und sich eine andere Gesellschaft zu suchen oder soll ich besser zähneknirschend :evil: zahlen ? Bin 35 Jahre. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht ?

himan
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Beitragvon himan » 26.07.2006, 20:41

Sie haben bei der DKV außergewöhnliche Vorteile gegenüber anderen Gesellschaften. Sprechen Sie bitte mal mit Ihren Berater.

Das Ihre Beiträge um 226% gestiegen sind, glaub ich jedoch nicht.

Und welchen Tarif haben Sie?

Lara
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Beitragvon Lara » 09.10.2006, 21:37

Hallo himann,
welche außergewöhnliche Vorteile bietet die DKV?
Persönlich habe ich, besser gesagt mein Mann mit unseren Kinder nur gute Erfahrungen mit der DKV machen können.
FG
Lara

himan
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Beitragvon himan » 12.10.2006, 00:07

Was für einen Tarif haben Sie denn?

AD1-ZM3-SD2 ??

Auch dieses Jahr wird es wieder eine Erhöhung geben! Zumindest in einigen Tarifen.

Was erwarten Sie, wenn Sie nach so vielen Jahren zu einer anderen Gesellschaft wechseln?
Glauben Sie wirklich, dass andere Gesellschaften, die heute günstig sind auch morgen günstig sind??
Es gibt Gesellschaften, die sind weit mehr gestiegen! z. B. Gothar, habe da Kunden erlebt, die zahlen mit 50 weit über 900€ Beiträge und haben auch noch hohe Selbstbehalte!

Sind Sie Angestellte?

Außergewöhnliche Vorteile:

-Gesundheitstelefon
-Soziallimitierungsmodell
-Chronisch-Kranke-Programme
-Beitragsrückerstattung
-etc.

Rolf
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Beitragvon Rolf » 12.10.2006, 08:57

Ich bin auch bei der DKV versichert. Bin vor 15 Jahren mit einem Beitrag von 169 DEM angefangen und zahle jetzt fast 300 EUR ohne den Tarif gewechselt zu haben. Den Vorsorgezuschlag zahle ich übrigens nicht.

Es lohnt sich für mich ja nicht mehr zu wechseln. Sonst hätte ich es schon längst gemacht.

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Beitragvon beulli » 26.11.2006, 08:18

Ich bin 1988 mit knapp über 500 DM eingestiegen, mittlerweile bezahle ich (ab 2007 schon wieder 44,-- mehr) 635 EURO (!!) - allerdings incl. Pflegeversicherung. Die Beitragserhöhungen sind für mich nicht nachvollziehbar, da es immer genau meine Altersgruppe und Tarife besonders zu betreffen scheint. Jedesmal höre ich zuvor in den Medien, die DKV würde gar nicht erhöhen oder nur gerinfügig, aber wie gesagt, das scheint weder alte Tarife zu betreffen, noch Leute ab 35-40...

Aus heutiger Sicht würde ich mich nicht wieder bei der DKV versichern, oft genug habe ich erlebt, wie ich auf Kosten sitzengeblieben bin, die andere Private bezahlen, oder sogar in der gesetzlichen ohne Probleme übernommen werden. Man geht hier mit niedrigen Beiträgen bei jungen Leuten auf Kundenfang, die Beitragserhöhungen fallen jedoch im Gegensatz zur gesetzlichen so aus, dass man nach einigen Jahren keinen Cent mehr spart, ganz im Gegenteil irgendwann mal etliches mehr zahlen muss.

Rolf
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Beitragvon Rolf » 26.11.2006, 11:09

Ich habe auch wieder eine Erhöhung bekommen, von 300 auf 330 EUR. Das sind 10%. Ich nehme meine KV so gut wie nie in Anspruch. Du hast wahrscheinlich auch diese alten Bausteintarife. Ich habe AD1, ZM3 und SM6. Das sind TOP-Leistungen ohne Frage. Aber ich bin jetzt 37 und wenn ich im Alter gute Leistungen brauche, kann ich die Beiträge kaum noch bezahlen. Ich will mal gucken, ob ich nicht innerhalb der Tarife bei der DKV wechseln kann. Wenn diese alten Tarife weniger verkauft werden, werden sie auch teurer, da nur noch die alten und kranken Kunden zurückbleiben.

Und wenn du in den Medien hörst, die DKV wurde nicht erhöhen, dann denk an den hier :^o

beulli
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Beitragvon beulli » 26.11.2006, 14:01

Also ich hab AM0, ZM3 und SM6. Auf die Idee mit dem Tarifwechsel bin ich auch schon gekommen, habe mir Angebote zusenden lassen. Das ist glaube ich 2 oder 3 Jahre her.
Leider kann ich mich nicht mehr genau erinnern, aber ein Tarifwechsel ohne Leistungseinbussen wäre nicht möglich gewesen. Und für mich in meinem biblischen Alter schon gar nicht. Somit habe ich mich zähneknirschend geschlagen geben müssen.
Bin jetzt 46 u. weiblich, allmählich müssten die Beiträge ja mal sinken :-), denn die Ausgaben für Kinderkriegen fallen ja in meiner Altersgruppe nach und nach weg...
In wenigen Jahren (oder bei der nächsten Beitragserhöhung) werde ich wohl um einiges mehr zahlen müssen als in der gsetzlichen, und wie ich es im Alter hinkriegen soll, ist mir schleierhaft, schliessich können wir das dann aus eigener Tasche alleine bezahlen - und das vermutlich mit einer Minirente...Bis in 20 Jahren dürfte der Beitrag sicherlich bei 1500,-- liegen. Bin gespannt, wie sie bis dorthin unsere Altersrückstellungen verpulvert oder veruntreut haben!

Soll noch mal jemand behaupten, man würde ja in den Anfangsjahren soooo viel sparen, dass man sich das im Alter locker leisten könne. Das ist immer die Argumentation derjenigen, die nicht wissen, wovon sie reden.

Gruß Ulli

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Beitragvon Frank » 26.11.2006, 15:53

Hallo Ulli,

schau dir mal den Tarif VOLLMED der DKV an. Als Die DKV die Zürich Versicherung gekauft hat, haben die den alten Tarif BR4 übernommen und verkaufen den jetzt alt Vollmed. Bei einem Tarifwechsel werden dir die Altersanwartschaften angerechnet.

Gruß
Frank

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Beitragvon Frank » 26.11.2006, 16:00

Ach ja und noch was. Du wirst vielleicht jetzt auch über dieses Forum Angebote von Vermittlern bekommen, die dir andere Gesellschaften empfehlen. So ein Wechsel lohnt sich nicht.

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Beitragvon beulli » 26.11.2006, 18:14

Hallo Frank,

danke für den Tipp, ich werde morgen mal nachfragen, ob mir das was bringt. Ich habe vor kurzem auch bei anderen Versicherungen angefragt, aber das Eintrittsalter ist einfach zu hoch. Es würde praktisch nichts bringen. Ausserdem wurde ich in einem Fall noch VOR Angebotserstellung - per Mail - nach meinem exakten Gesundheitszustand befragt, das war doch etwas dubios. Als ich dies als unseriös ablehnte, reagierte der Versicherungsmakler tatsächlich auch dementsprechend unseriös :-)

Gruß Ulli

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Beitragvon Experte_24 » 27.11.2006, 11:13

Ich als Makler kann zur DKV nur folgendes Statement abgeben:

Ist jemand krank und bei anderen Gesellschaften nicht "annahmefähig" kann ich den problemlos bei der DKV unterbringen.

Daher auch die Beitragssteigerungen.

Sonya
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Beitragvon Sonya » 27.11.2006, 11:31

Das wird aber auch nicht ewig gut gehen. Die jungen und gesunden Kunden flüchten dann aus den Tarifen und die alten kranken bleiben zurück. Als Vermittler kann ich das verstehen. Da ist man froh einen Kunden untergebracht zu haben.

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Beitragvon beulli » 27.11.2006, 15:18

Leider nützt mir persönlich das auch nichts, wenn ich die Beitragssteigerungen tragen darf, weil "kranke" Kunden problemlos aufgenommen werden....

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Beitragvon Experte_24 » 27.11.2006, 15:36

Das war auch nur als allgemeine Info gedacht, es sollte klarstellen wie die Beitragssteigerungen bei der DKV zustandekommen. Bei der laxen Risikoprüfung der DKV wundert mich nichts.


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