PKV verstehen

Leistungen, Kostenübernahme, Tarife, usw.

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sukaimmo
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Beitragvon sukaimmo » 30.10.2008, 22:23

hmm, da scheint jemand nicht verstehen zu wollen. auf fakten zu reagieren mit persönlichen anmassungen oder gar unterstellungen, zeigt doch eher die schwäche, sich den fakten zu stellen. die lvm ist sicher einer der besten, ob sie beste ist, kann ich so nicht unterzeichnen. jedes unternehmen hat schächen. so haben wir zum beispiel durch unsere extreme strenge annahmepolitik auch so manchen kunden nicht bekommen, den wir vielleicht doch hätten zeichnen sollen, denn im nachhinein war es dann doch nicht so tragisch mit der vorerkrankung als es zunächst schien.

ob nun ein sogenannter experte 30000 euro MB verkauft oder nicht, ist völlig belanglos. das beweisst maximal, dass ein guter vertrieb oder verkäuferische kenntnisse vorhanden sind, mehr nicht. 30000 mb (pro jahr ?) sind bezogen auf einen monat 2500 euro, also etwa 7 bis 10 krankenvollversicherungen. schön und weiter ? das beweist nur, dass dort jemand sitzt, der sich mit dem kv geschäft eine goldene nase verdient, denn bei minimum 5 - 6 mb provision sind das stolze 12500 euro bruttoeinkommen. respekt, aber das hilft einem kunden, der sich hier im forum orientieren wolle auch nicht wirklich weiter oder ?

soviel zum kommentar:
wer lesen kann ist klar im vorteil. meine intention war und ist, nur die kunden dazu zu bewegen etwas mehr nachzuhaken, mehr nachzudenken und dann zu entscheiden. mein textbeitrag und da wiederhole ich mich erhebt keinen anspruch auf vollständigkeit, richtigkeit etc.

dij
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Beitragvon dij » 30.10.2008, 22:49

sukaimmo hat geschrieben:mein textbeitrag und da wiederhole ich mich erhebt keinen anspruch auf vollständigkeit, richtigkeit etc.


...

Experte_24
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Beitragvon Experte_24 » 30.10.2008, 22:59

Naja, sukaimmos Einstieg war ja hier:
http://www.forum-krankenversicherung.de ... .php?t=215

Ich denke mal, dass die darauf folgenden, unsäglich langen Erläuterungen einfach eine Frustreaktion auf die doch recht deftige BAP der LVM ist. Wie soll man denn auch sonst die BAP erklären ? Da hilft auch ein Assekurata A++ nicht viel.

sukaimmo
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Beitragvon sukaimmo » 04.11.2008, 22:59

einfache frage, einfache antwort. wer kann auf anhieb, ohne lange die mathematikabteilung zu beschäftigen, eine langfristige beitragsdarstellung von bestandsbeiträgen darstellen ? und wer bitte erklärt dem kunden den unterschied zwischen neubeitrags bap und bestandsbeitrags bap. das haben ja selbst die schlauen leute von stiftung warentest bis heute nicht verstanden. warum trauen sich die meisten gesellschaften nicht an sogenannten bestandsbeitrags bap vergleichen teilzunehmen ??

ein makler, vermittler oder auch kunde, der eine einzige bap (neubeitrag) oder maximal 5 jahre vergleicht und sich daran ein urteil erlaubt, ohne die hintergründe der bap zu erkennen, sollte die finger von vergleichen lassen.

und selbst der langfristvergleich (30 jahre) wie ihn die zeitschrift focus bisher nur ein einziges mal durchgeführt hat, ist zwar einiges wert, aber nur die halbe entscheidung zur findung einer geeigneten pkv.

die leistungbearbeitung ist ein weiterer, und auch dabei zählt unter anderem die lvm seit jahren zu den versicherern, die die wenigsten beschwerden beim bundesaufsichtsamt haben und damit alle wieder rechnen: es handelt sich um quoten, also abhängig von dem kundenbestand, so dass ein vergleich erst überhaupt möglich wird.

noch eines zum grundsatz: es wird auch für die lvm wie für viele andere versicherer nicht leicht in zukunft diese beitragsgestaltung zu erhalten, da unser gesundheitswesen meiner meinung nach in sich ein riesenproblem darstellt. der markt gesundheit funktioniert nur solange wir möglichst viel und lange und oft erkranken. die lobby pharma, ärzte und alles was dazu gehört verdienen nur geld, wenn jemand krank wird und auch bleibt.

E.Kacmaz
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Beitragvon E.Kacmaz » 05.11.2008, 00:15

Sorry Kollegen,

aber wem bringt diese Diskussion etwas?

DKV-Service-Center
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Beitragvon DKV-Service-Center » 05.11.2008, 08:44

[quote="E.Kacmaz"]Sorry Kollegen,
aber wem bringt diese Diskussion etwas?[/quote]

Mir :-) ich habe früher auch so verkauft und beraten. Nach dem Motto
wir sind die Größten und die Besten, es war ein langer und schmerzhafter Weg bis ich erkannt habe das es keine Gute oder Schlechte Geselllschaft
gibt . Es gibt eben nur passende und unpassende Tarife. Leider Reagieren die Gesellschaften auf die Gegebenheiten des Marktes, in den wenigsten Fällen mit Hochleistungstarifen sondern entsprechend der Geiz ist Geil Mentalität.
Gruß

E.Kacmaz
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Beitragvon E.Kacmaz » 05.11.2008, 14:17

DKV-Service-Center hat geschrieben:
E.Kacmaz hat geschrieben:Sorry Kollegen,
aber wem bringt diese Diskussion etwas?


Mir :-) ich habe früher auch so verkauft und beraten. Nach dem Motto
wir sind die Größten und die Besten, es war ein langer und schmerzhafter Weg bis ich erkannt habe das es keine Gute oder Schlechte Geselllschaft
gibt . Es gibt eben nur passende und unpassende Tarife. Leider Reagieren die Gesellschaften auf die Gegebenheiten des Marktes, in den wenigsten Fällen mit Hochleistungstarifen sondern entsprechend der Geiz ist Geil Mentalität.
Gruß


Bin absolut bei Dir.
Deswegen fand ich den "Schwanzvergleich" hier im Forum so unpassend... und habe mich gefragt, wem diese Art der Diskussion etwas bringt...

sukaimmo
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Beitragvon sukaimmo » 05.11.2008, 16:59

danke für das verständnis: meine absicht hier etwas einzustellen war und ist einem möglichen zukünftigen privat versichertem einen denkanstoss zu geben.

die aufgaben, die die versicherungen in zukunft zu bewältigen haben sind ganz sicher nicht leicht. ich finde es schade, dass es sich so mancher versicherer und vertriebler nur allzu einfach machen und kunden nur mit halbwissen versorgen. natürlich habe auch ich gemerkt, dass manche kunden beratungsresistent sind und sich in keinster weise über die langanhaltenden wirkungen ihrer entscheidung bewusst sind. that ś life. auch bei mir gibt es immer mal wieder zweifel ob auch das system der pkv an sich schlüssig ist, vor allem unter dem apekt solidarität.

Fakt ist: nur wer sich anpasst und veränderungen nicht nur hinnimmt, sondern auch aktiv daran mitarbeitet, wird überleben.

FAZIT: und wenn nur einer der kunden, dabei ist, die sich aufgrund meines beitrags später sagen können, dass sie für sich die richtige entscheidung getroffen haben, dann war es mir diese zeit hier wert :0)

Ausgeliefert
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Beitragvon Ausgeliefert » 01.02.2009, 12:12

Hallo Michael,
Du hast Dir sehr viel Mühe mit Deinem allgemein verständlichen Beitrag (Verfasst am: 29.09.2008, 23:38 ) gemacht.
Für mich kam dieser Beitrag nach 22 Jahren PKV leider zu spät, ich habe aber dadurch das komplette System besser verstehen können und möchte mich hiermit bei Dir bedanken. =D>
Gruß Dietmar

sukaimmo
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Re: PKV verstehen

Beitragvon sukaimmo » 14.11.2018, 13:33

:)

Hallo,

nach einiger Zeit, sollte jeder schauen, ob sich etwas verändert hat. Auch ich muss immer wieder feststellen, dass es niemals absolute Sicherheit gibt, aber man kann es ja versuchen.

Um einigen Lesern es nochmals zu verdeutlichen: Auch wenn ich bei einer guten Gesellschaft bin, ist es noch lange nicht die BESTE und etwas einem MItmenschen erklären zu wollen und darauf mit Produktionsvergleichen reagieren zu wollen, ruft nur ein Lächeln in mir hervor.
Ich betreue als Ausbilder und Spezialist sowohl Agenturen als auch Kunden im Einzelgespräch und natürlich ist es mein Anliegen, den Kunden von uns zu überzeugen.
Aber nicht um jeden Preis.
Unser Gesundheitssystem ist versaut:
Das ist ein riesiger Markt in dem der eine oder andere viel Geld verdienen kann, sowohl als Anbieter von Dienstleistungen als Arzt etc (entschuldigt liebe Ärzte, aber ich frage mich schon immer, warum die meisten Abrechnungen immer am oberen Ende der GOÄ liegen und nicht auch mal dazwischen), als auch von den Krankenkassen ob Privat oder Gesetzlich.
Das System als solche ist krank.
Ich hätte da einige Änderungen, aber da würden mich gleich mehrere köpfen wollen, allen voran die Pharma Industrie gefolgt von den Verbänden der Ärzte etc [-o<

Ich versuche einfach nur an meiner Stelle unseren Wert der Arbeit darzustellen. Es ist wichtig das System zu verstehen, darauf vertrauen zu können und dafür zu sorgen, dass möglichst viel Menschen in einer Gesellschaft gut versorgt sind, egal welchen Alters, Geschlechts etc.

Vielleicht bin ich da naiv oder zu gutgläubig, aber wer sonst soll es tun, wenn nicht wir Berater und Verkäufer.
Wer sonst sollte gegen Menschen wie GÖKER angehen, die ausschliesslich und ohne Scham nur eines im Sinn haben: Ihren ganz persönlichen Vorteil ohne jegliches Verantwortungsbewusstsein.
Gehen wir auch vor gegen Unternehmensvorstände, die dies zu lassen.

Ich habe ja nichts gegen Geld verdienen, aber bitte im Rahmen und angemessen.

Leider bekommt die PKV immer wieder einen Dämpfer und schlechte Kritik aufgrund einzelner. Das ist schade, denn es gab mal mehr gute Gesellschaften, die allesamt durch Entscheidungen einzelner zugrunde gerichtet wurden.

Eine Mahnung an die Kunden: Bitte plant euer Leben etwas genauer und seid nicht gutgläubig, fragt nach, informiert euch.
Nur wer möglichst viele Informationen hat, kann eine gute Entscheidung für sich treffen, die ihr dann auch vertreten müsst. Gebt nicht einfach die Verantwortung ab, nur weil es ein sehr guter Bekannter / Freund ist, der euch berät, nur weil Tests oder Zertifikate etwas bescheinigen.
Ein jeder trägt zu seiner Zukunft auch selbst bei.

So bis bald mal wieder 8)


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