Hallo,
bin jetzt seit kurzem mit meiner Ausbildung (Beamter, 50 % Beihilfe) fertig und stehe jetzt vor einer neuen Tarifwahl.
Und zwar geht es um die Universa, ich habe zwei Angebote. Einmal mit einer höheren Alterrückstellungenbildung und das andere halt mit einer niedrigeren. Monatlich macht das 20 € aus.
Jetzt frage ich mich, ob es sinnoll ist die höheren Alterrückstellungen zu bilden. Auf der einen Seite denke ich mir nämlich, dass ich das Geld doch eher in naher Zukunft gebrauchen könnte (23 Jahre jung), für Haus und was auch immer. Oder wie wäre das, wenn ich mal meine Kinder mitversichern muss? Dann würde ich ja auch mehr bezahlen, im Alter hätte ich diesen Mehrbeitrag auch nicht mehr - und vermutlich auch nichts anderes was ich abbezahlen muss.
Wenn es sich dabei doch lediglich um eine bloße zeitliche Verschiebung des Mehrbetrags handelt, würde ich doch lieber die geringeren nehmen. Ich lass mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen, zu was würdet ihr mir raten?
Tariffrage: Höhere Altersrückstellungen?
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Hallo Matthias,
das ganze sieht danach aus, als würden Sie glauben das der Zitronenfalter, Zitronen faltet
Es gibt keine identischen Tarife bei der Universa
welche gleiche Leistungen haben und unterschiedliche Alterungsrückstellungen.
Einzigste Idee was das sein könnte , der Selbe Tarif zuzüglich eines Extra Bausteines welcher eine Zusätzliche Beitragsentlastung vereinbart.
Sollte es soetwas sein haben Sie , da nicht Angestellt andere Möglichkeiten. Auf jedenfall ist es keine schlechte Idee bereits heute seine Beiträge im Alter gegen zu finanzieren.
Gruß
das ganze sieht danach aus, als würden Sie glauben das der Zitronenfalter, Zitronen faltet

Es gibt keine identischen Tarife bei der Universa
welche gleiche Leistungen haben und unterschiedliche Alterungsrückstellungen.
Einzigste Idee was das sein könnte , der Selbe Tarif zuzüglich eines Extra Bausteines welcher eine Zusätzliche Beitragsentlastung vereinbart.
Sollte es soetwas sein haben Sie , da nicht Angestellt andere Möglichkeiten. Auf jedenfall ist es keine schlechte Idee bereits heute seine Beiträge im Alter gegen zu finanzieren.
Gruß
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Also ich habe mir sagen lassen, dass das jetzt relativ neu sei. Es gibt den Standardtarif und einen Tarif mit sog. R - Stufen. Dieser soll von den Leistungen her exakt gleich sein, nur die Altersrückstellungen sollen wie gesagt geringer sein.
Hatte mir auch schon überlegt das "ersparte" Geld zu nehmen und einfach selbst eine Altersrückstellung zu bilden, könnte ich mir so nicht sicherer sein, dass ich eine höhere Rendite habe? Dieses Geld kann ich dann ja im Alter selbst verwenden um Beitragserhöhungen auszugleichen.
Hatte mir auch schon überlegt das "ersparte" Geld zu nehmen und einfach selbst eine Altersrückstellung zu bilden, könnte ich mir so nicht sicherer sein, dass ich eine höhere Rendite habe? Dieses Geld kann ich dann ja im Alter selbst verwenden um Beitragserhöhungen auszugleichen.
Diese R-Stufen ...
... wurden erfunden, um den Wettbewerbsbeitrag zu drücken. Prima Idee.
Inzwischen (also seit den 80igern des letzten JM) haben alle die R-Stufen, die anderswo natürlich auch anders heißen.
Ich wage mal zu prognostizieren: Irgendwann lässt der Bund finanziell die Hosen runter, und die "dannige" Regierung verkauft als Wahlgeschenk an die Mehrheit der Nichtbeamten: Seht, wir haben den Beamten ihre überzogenen 70% Beihilfe auf 50% gestrichen". Dann schauen die mit den R-Tarfen dumm aus der Wäsche. Zwar können sie dann - nicht verpennen! - ohne Gesundheitsprüfung nachbessern, aber zu welchem Preis?
Wenn es zum Wahlversprechen nicht reicht, kann es ja immer noch ein Koalitionskompromiss werden,-)
Ach ja - und die private Rücklage ist dann schon längst anderweitig eingesetzt - jedenfalls nicht mehr vorhanden.
Gruß von
Gerhard
Inzwischen (also seit den 80igern des letzten JM) haben alle die R-Stufen, die anderswo natürlich auch anders heißen.
Ich wage mal zu prognostizieren: Irgendwann lässt der Bund finanziell die Hosen runter, und die "dannige" Regierung verkauft als Wahlgeschenk an die Mehrheit der Nichtbeamten: Seht, wir haben den Beamten ihre überzogenen 70% Beihilfe auf 50% gestrichen". Dann schauen die mit den R-Tarfen dumm aus der Wäsche. Zwar können sie dann - nicht verpennen! - ohne Gesundheitsprüfung nachbessern, aber zu welchem Preis?
Wenn es zum Wahlversprechen nicht reicht, kann es ja immer noch ein Koalitionskompromiss werden,-)

Ach ja - und die private Rücklage ist dann schon längst anderweitig eingesetzt - jedenfalls nicht mehr vorhanden.
Gruß von
Gerhard
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