Als ***-Versichterter nun ein Mensch 8. Klasse ????

Leistungen, Kostenübernahme, Tarife, usw.

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tija
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Als ***-Versichterter nun ein Mensch 8. Klasse ????

Beitragvon tija » 18.03.2007, 17:09

Hallo, habe bisher immer nur passiv an diesem höchst hifreichen Forum teilgenommen. Jetzt möchte ich aber mal die Gelegenheit nutzen, ein wenig "Dampf abzulassen"!

Nachdem ich nun über 10 Jahre sehr zufriedenes Mitglied der *** war, häuft sich nunmehr der Ärger!!
-Da kommt man in eine Praxis und es wird einem - während alle wartenden Patienten natürlich neugierig zusehen - ein Zettel überreicht: "Liebe ***-Patienten... die *** übernimmt folgende Leistungen nicht..."
-Dann wird man zum ersten Mal in 17 Dienstjahren plötzlich so krank, dass man die Toilette nur noch kriechend erreichen kann (..weitere Ausführungen erspare ich mir hier mal...) und bestellt auf den Rat seiner Arzt-Eltern einen Notdienst, der dann glücklicherweise schnell und mehrmals kommt und erfolgreich hilft.
Später aber übernimmt die *** nur gut 20% ihres Kostenteils, mit der Begründung, man hätte ja selbst eine Praxis aufsuchen können!!!!!
5 Mediziner, denen ich die Abrechnungen gezeigt habe, hielten die Abrechnung der Ärztin für korrekt und gaben zu Protokoll, dass sie bereits von derartigem Vorgehen seitens der *** gehört hätten.
Selbst die Beihilfestelle hatte, ohne mit der Wimper zu zucken, anständig überwiesen!!!!

Fazit: 1. Früher stets erfolgte Empfehlungen an die jüngeren Kollegen, der *** beizutreten werden zukünftig ausbleiben!!! 2.Werde einen Ombudsmann einschalten.

Frank
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Beitragvon Frank » 18.03.2007, 18:29

hallo tija,

ich habe mir mal erlaubt, den thread zu verschieben in den bereich private versicherungen. da passt es nämlich thematisch besser.

deinen frust kann ich gut verstehen. ich glaube aber dass dies ein trend bei vielen versicherungen ist. ich bin auch schon lange *** versichert, habe mit der erstattung eigentlich nie probleme gehabt. sie sind in der verwaltung bisschen langsam und der service hat nachgelassen. das beobachte ich aber bei anderen gesellschaften.

kosten müssen gespart werden, personal wird reduziert und arbeiten werden an schlechter ausgebildeten externen personal ausgegliedert. auch bei der kostenübernahme wird immer mehr rumgedruckst. da muß man als kunde aber druck machen oder sich an seinen berater wenden, wenn man einen guten hat.
Zuletzt geändert von Frank am 28.09.2007, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.

fwilke
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Beitragvon fwilke » 18.03.2007, 18:53

Hallo tija,

Deinen Frust in allen Ehren - derlei "Gezicke" hört man bei allen Versicherungen so dann und wann.
Mein inständige Bitte ist: Unterscheide die Gesellschaft und die Tarife!

Was ich sagen möchte ist folgendes... es gibt zwei Extreme:

1. Extrem: Eine Gesellschaft hat laut Tarifbedingungen keine Verpflichtung, bestimmte Leistungen zu zahlen, tut es aber aus Kulanz trotzdem. So geschehen bei der PKV meiner Tochter.
2. Extrem: Eine Gesellschaft hat laut Tarifbedingungen die Verpflichtung, bestimmte Leistungen zu zahlen, aber sie verzögert die Erstattung, prüft alles dreimal nach und ist langsam in der Bearbeitung.

ABER: Der von Dir geschilderte Fall ist in der Praxis nicht existent. Wenn die *** nur 20% von etwas bezahlt, dann kann sie das nur tun, wenn es so in den Bedingungen steht. Ansonsten ist die LEistung einklagbar.
Sollte in den Versicherungsbedingungen tatsächlich etwas stehen, was einem total irrsinnig vorkommt, so kann ich mich nur für den Kollegen entschuldigen, der dir damals den Tarif "angedreht" hat. Sicherlich kann man nicht vom Kunden erwarten, die Bedingungen komplett zu lesen und zu verstehen, bevor er unterschreibt.

Aber ich wehre mich gegen den Vorwurf, dass Versicherer aus lauter Lust und Engstirnigkeit die Erstattung vertraglich vereinbarter Leistungen verweigern würden. DAs ist nicht so und ist schon gar nicht im Interesse eines Versicherers.

Mein Angebot: Nenne mir den Tarif, in dem Du versichert bist, stelle mir die Unterlagen zur Verfügung, und ich kläre das für Dich. Mein Gewinn an der Sache ist vielleicht, den Ruf der Versicherungen und der Branche etwas zu retten.

Ich arbeite nicht für die *** oder einen anderen Versicherer!

Frank Wilke

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Beitragvon Frank » 18.03.2007, 19:18

Aber ich wehre mich gegen den Vorwurf, dass Versicherer aus lauter Lust und Engstirnigkeit die Erstattung vertraglich vereinbarter Leistungen verweigern würden. DAs ist nicht so und ist schon gar nicht im Interesse eines Versicherers.


ich kann dir fälle nennen, wo ganz bewußt leistungen verweigert wurden. nach den motto: wir müßten zwar leisten, aber erstmal abwarten wie der kunde reagiert. erst mit der drohung sich beim bafin zu beschwerden wurde gezahlt. das sind natürlich immer grenzfälle, kommen aber durchaus vor.

DKV-Service-Center
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Beitragvon DKV-Service-Center » 19.03.2007, 08:09

Zitat:
einen Notdienst, der dann glücklicherweise schnell und mehrmals kommt und erfolgreich hilft.


das tut mir sehr leid das bei Ihnen mehrmals hintereinander ein Notfall eingetreten ist und ich hoffe es geht Ihnen schon wieder besser.
Sie sollten jetz anstelle des Notdienstes die Nr Ihres Hausarztes wählen und einen Hausbesuch bestellen.

Mit freundlichen Grüßen
ein zufriedener *** Kunde

Sonya
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Beitragvon Sonya » 19.03.2007, 08:59

also mich wundert, dass die beihilfe problemlos zahlt. die stellen sich ja auch immer öfter zickig an. und wenn die beihilfe den notdienst leistet, muß er ja auch angemessen gewesen sein. ganz abgesehen, dass der dienst geholfen hat. ich gehe jetzt mal nicht von einem notarzt aus, der alarmmäßig anrückt, sondern von einem hausärztlichten bereitschaftsdienst.

nico700
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dkv??? unmöglich!!!!!!!!!!

Beitragvon nico700 » 27.09.2007, 21:08

so, ich habe diese beiträge gelesen und möchte mich auch mal kurz dazu auslassen. mein mann war beamter und anwartschaftversichert bei der ***. also waren die für pflege zuständig. mein mann ist 33 jahre alt gewesen und ein pflegefall geworden. es war von anfang an klar dass er sterben muss und wird. wir haben unmögliches mit dieser versicherung mitmachen müssen und tun das sgar jetzt nach dem tod meines mannes noch!! beispiele:
pflegebett ja, aber ohne matratze (braucht man doch nicht sie haben doch bestimmt eine eigene oder? ha ha)
toilettensitzerhöhung, wofür?? er fällt neben die toilette?? das kann medizinisch aber nicht sein...
drehteller? er kann sich selbst nicht mehr drehen?? medizinisch unmöglich...
toilettenstuhl? ne erst recht nicht
ich muss dazu sagen dass der medizinische dienst pflegestufe 2 bewilligt hatte und zuletzt sogar die 3!!!!!!!!!!!!!!!!

die *** weigert sich auch jetzt nach dem tod noch die kosten zu tragen! anstatt 50% vom pflegegeld und 2 monate wurden nur 30% und 1 monat überwiesen. warum??? wir müssen alles prüfen, heißt es... vielleicht wollen sie noch unter die erde um zu sehen ob er auch wirklich da liegt???

ich habe einen hass auf diese versicherung der ist unendlich, die kraft die die uns gekosten haben hätte ich lieber noch mit meinem mann verbringen können, der so jung sterben mußte. ich hoffe die sachbearbeiter und dieser komplette laden muss auch einmal so elendig sterben und niemand will ihnen dann helfen!!!!!!!!!!!!
finger weg von dieser versicherung kann ich nur allen beamten sagen!!!

grüße

nico

Frank
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Beitragvon Frank » 27.09.2007, 21:54

hallo nico,

es tut mir sehr leid, dass du deinen mann so früh verloren hast. du hast eine sehr schwere zeit durchgemacht und mußtest dich auch noch mit der versicherung ärgern.

es gibt aber auch zum glück positives. das kind einer befreundeten familie, die ich versichert habe, ist im alter von 6 monaten schwer erkrankt (zyste im gehirn). ein anderer versicherer hat dort alles ohne murren bezahlt. hubschraubertransporte, operation in der spezialklinik, unterbringungskosten der eltern und haben auch noch gefragt, ob sie noch anderweitig helfen können. die kleine hat überlebt obwohl die chancen gering waren. die eltern waren in dieser zeit fix und fertig und wenn sie sich dann noch mit einer versicherung ärgern müssten - nicht auszudenken.

ich wünsche dir auch weiterhin viel kraft.

viele grüße

frank

Frank
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Beitragvon Frank » 28.09.2007, 19:56

Aufgrund der Rechtsprechung in diesem Land sind Forenbetreiber für alle Beiträge der User haftbar zu machen. Wenn sich Forumteilnehmer negativ über ein Unternehmen äußern, kann der Forumbetreiber kostenpflichtig abgemahnt und aufgefordert werden, die Beiträge zu editieren. Da in diesen Forum die Teilnehmer anonym bleiben dürfen, hafte ich für alle Behauptungen, auch wenn sie der Wahrheit entsprechen, da ich es nicht beweisen kann.

Deswegen muss ich den Gesellschaftsnamen *** unkenntlich machen. Ich mache das ungerne, aber ich habe keine Lust kostenpflichtig abgemahnt zu werden. In Vergangenheit haben die Gerichte zu Gunsten der Unternehmen und gegen Forumbetreiber entschieden.

fwilke
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Beitragvon fwilke » 29.09.2007, 00:45

Ich liebe Anwälte, die aus Mangel an Arbeit sinnvolle Foren malträtieren. Vielen Dank für diese Geißel der Menschheit.
Unter diesen Rahmenbedingungen eine Forum zu betreiben ist ja schon fast lebensmüde.

Danke Frank!!

nico700
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Beitragvon nico700 » 30.09.2007, 11:57

hallo frank,

das kann ich gut verstehen, du musst ja auch in deinem sinne handeln! jeder kann mich ja anschreiben, der den namen wissen möchte :lol: ich hoffe dass diese bürokratie in deutschland irgendwann auch mal die richtigen trifft. ich bin nur so traurig über dieses vorgehen, besonders da mein mann noch nicht mal unter der erde ist. er hat seinen frieden gefunden und meine tränen wünschen ihm glück... danke euch allen für die lieben grüße

nico


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