PKV als Beamtin mit Epilepsie
Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank
-
- Beiträge: 4
- Registriert: 25.02.2011, 14:43
PKV als Beamtin mit Epilepsie
Hallo,
ich bin Beamtin, aber da ich Epilepsie schon vor der Verbeamtung hatte habe ich mich bei der Verbeamtung nie um eine PKV bemüht (ich hatte im Hinterkopf dass man die eh nicht bekommt) sondern immer schön fleißig freiweillig in die GKV eingezahlt. Nachdem ich mit dem Vorbereitungsdienst seit 2 Jahren fertig bin zahle ich nun jeden Monat ca. 15 % GKV - eine Ausgabe, die mir jedesmal wieder schmerzt wenn ich sie auf dem Kontoauszug sehe.
Eine Kollegin hat mit erzählt, dass man auch mit Epilepsie eine PKV abschließen kann, da es für die KV eine Pflicht gibt (seit 2007?) die Leute aufzunehmen. Bei den PKV müsse man dann "lediglich" einen Zuschlag zahlen oder Selbstbehalt vereinbaren.
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich nicht doch versuchen sollte, in eine PKV einzutreten.
Hier ein paar meiner Bedenken bzw. noch Infos:
Die PKK haben wohl so eine Art Pool wo auch andere KK sehen können, bei welchen KK ich bereits nach einer Versicherung gefragt habe. Dort werden wohl Infos über die Person eingestellt. Ich möchte aber nicht dass jede KK von vornherein weiß dass ich Epilepsie habe. Das ist allein meine Sache und soll nicht irgendwo allen zugänglich sein (obwohl ich die Krankheit nie vertuschen würde - viel zu gefährlich!) - Gibt es eine Möglichkeit, anonym nach einer KV zufragen und erst wenn man quasi die Zusage hat den Namen preis zu geben?
Ich bin seit 5 Jahren anfallsfrei, nehme aber jeden Tag ein Anti-Epileptika.
Mein Freund (den ich sicher irgendwann mal heiraten werde) ist auch Beamter und privat versichert. Wie wirkt sich meine ggf. auch später noch existierende GKV und seine Mitgliedschaft in einer PKV auf die Versicherung unseres Kindes aus?
Im Moment zahle ich an KV ganz grob gerundet 350 Euro. Meine Kolleginnen in der PKV zahlen nur gut die Hälfte. Wie hoch sind denn diese Zusatzzahlungen/prämien die man entrichten muss wenn man eine chronische Krankheit hat? Ich hab da überhaupt keine Vorstellung in welchen Dimensionen sich das bewegt. Denn selbst wenn sie in meinem Fall 150 Euro kosten würden dann wäre ich immer noch bei den selben Zahlungen aber privat versichert, was ja im Endeffekt doch besser ist!
Eine Übernahme der wegen der Epilepsie entstehenden Kosten kommt für mich glaube ich nicht in Frage. Die Tabletten und die halbjährliche EEG-Untersuchung sind glaub ich zu teuer. Nur wenn ich das so empfinde, empfindet das doch jede PKV auch und nimmt mich nicht, oder?
Besteht überhaupt die Chance auf eine PKV???????????????????????
Ganz ganz liebe Grüße!
Franziska
ich bin Beamtin, aber da ich Epilepsie schon vor der Verbeamtung hatte habe ich mich bei der Verbeamtung nie um eine PKV bemüht (ich hatte im Hinterkopf dass man die eh nicht bekommt) sondern immer schön fleißig freiweillig in die GKV eingezahlt. Nachdem ich mit dem Vorbereitungsdienst seit 2 Jahren fertig bin zahle ich nun jeden Monat ca. 15 % GKV - eine Ausgabe, die mir jedesmal wieder schmerzt wenn ich sie auf dem Kontoauszug sehe.
Eine Kollegin hat mit erzählt, dass man auch mit Epilepsie eine PKV abschließen kann, da es für die KV eine Pflicht gibt (seit 2007?) die Leute aufzunehmen. Bei den PKV müsse man dann "lediglich" einen Zuschlag zahlen oder Selbstbehalt vereinbaren.
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich nicht doch versuchen sollte, in eine PKV einzutreten.
Hier ein paar meiner Bedenken bzw. noch Infos:
Die PKK haben wohl so eine Art Pool wo auch andere KK sehen können, bei welchen KK ich bereits nach einer Versicherung gefragt habe. Dort werden wohl Infos über die Person eingestellt. Ich möchte aber nicht dass jede KK von vornherein weiß dass ich Epilepsie habe. Das ist allein meine Sache und soll nicht irgendwo allen zugänglich sein (obwohl ich die Krankheit nie vertuschen würde - viel zu gefährlich!) - Gibt es eine Möglichkeit, anonym nach einer KV zufragen und erst wenn man quasi die Zusage hat den Namen preis zu geben?
Ich bin seit 5 Jahren anfallsfrei, nehme aber jeden Tag ein Anti-Epileptika.
Mein Freund (den ich sicher irgendwann mal heiraten werde) ist auch Beamter und privat versichert. Wie wirkt sich meine ggf. auch später noch existierende GKV und seine Mitgliedschaft in einer PKV auf die Versicherung unseres Kindes aus?
Im Moment zahle ich an KV ganz grob gerundet 350 Euro. Meine Kolleginnen in der PKV zahlen nur gut die Hälfte. Wie hoch sind denn diese Zusatzzahlungen/prämien die man entrichten muss wenn man eine chronische Krankheit hat? Ich hab da überhaupt keine Vorstellung in welchen Dimensionen sich das bewegt. Denn selbst wenn sie in meinem Fall 150 Euro kosten würden dann wäre ich immer noch bei den selben Zahlungen aber privat versichert, was ja im Endeffekt doch besser ist!
Eine Übernahme der wegen der Epilepsie entstehenden Kosten kommt für mich glaube ich nicht in Frage. Die Tabletten und die halbjährliche EEG-Untersuchung sind glaub ich zu teuer. Nur wenn ich das so empfinde, empfindet das doch jede PKV auch und nimmt mich nicht, oder?
Besteht überhaupt die Chance auf eine PKV???????????????????????
Ganz ganz liebe Grüße!
Franziska
-
- Postrank7
- Beiträge: 2143
- Registriert: 28.01.2007, 17:53
- Wohnort: Torgau
- Kontaktdaten:
-
- Beiträge: 4
- Registriert: 25.02.2011, 14:43
-
- Postrank7
- Beiträge: 1167
- Registriert: 08.03.2007, 22:17
-
- Beiträge: 4
- Registriert: 25.02.2011, 14:43
-
- Postrank7
- Beiträge: 2143
- Registriert: 28.01.2007, 17:53
- Wohnort: Torgau
- Kontaktdaten:
-
- Postrank7
- Beiträge: 1167
- Registriert: 08.03.2007, 22:17
-
- Beiträge: 4
- Registriert: 25.02.2011, 14:43
-
- Postrank7
- Beiträge: 1167
- Registriert: 08.03.2007, 22:17
-
- Beiträge: 1
- Registriert: 20.12.2011, 11:39
-
- Postrank7
- Beiträge: 1167
- Registriert: 08.03.2007, 22:17
Hallo,
mir geht's sehr ähnlich, daher nutze ich diesen Thread mal weiter.
Also: Mein gerade beendetes Referendariat habe ich mich freiwillig selbst versichert, weil ich nicht wusste, ob es schließlich was mit der Verbeamtung wird. Grund, wie zuvor: Epilepsie. wenn auch seit fast 4 Jahren anfallsfrei bei Medikamenteneinnahme, darunter 2 Schwangerschaften.
Nun trete ich zum 1.2.2012 meine erste Stelle an. Das Ergebnis der Gesundheitsprüfung steht noch aus, daher weiß ich noch nicht, ob ich dies als Angestellte oder Beamtin tun werde. Aber es wäre nicht nur wegen des baldigen Einstellungsdatums wichtig, zu wissen, ob es überhaupt Sinn macht, sich um eine PKV zu bemühen. Die Geburt des zweiten Kindes steht im Februar ebenfalls an und da sollte auf jeden Fall Versicherungsschutz bestehen.
Wenn sich das Landesamt also dazu durchringt: welche Möglichkeiten habe ich überhaupt?
Grüße,
elwood
(30, verh., 1 bzw. dann evtl schon 2 Kinder)
mir geht's sehr ähnlich, daher nutze ich diesen Thread mal weiter.
Also: Mein gerade beendetes Referendariat habe ich mich freiwillig selbst versichert, weil ich nicht wusste, ob es schließlich was mit der Verbeamtung wird. Grund, wie zuvor: Epilepsie. wenn auch seit fast 4 Jahren anfallsfrei bei Medikamenteneinnahme, darunter 2 Schwangerschaften.
Nun trete ich zum 1.2.2012 meine erste Stelle an. Das Ergebnis der Gesundheitsprüfung steht noch aus, daher weiß ich noch nicht, ob ich dies als Angestellte oder Beamtin tun werde. Aber es wäre nicht nur wegen des baldigen Einstellungsdatums wichtig, zu wissen, ob es überhaupt Sinn macht, sich um eine PKV zu bemühen. Die Geburt des zweiten Kindes steht im Februar ebenfalls an und da sollte auf jeden Fall Versicherungsschutz bestehen.
Wenn sich das Landesamt also dazu durchringt: welche Möglichkeiten habe ich überhaupt?
Grüße,
elwood
(30, verh., 1 bzw. dann evtl schon 2 Kinder)
Hallo,
für diese Fälle gibt es die Öffnungsaktion.
http://www.pkv.de/publikationen/info_br ... aenger.pdf
für diese Fälle gibt es die Öffnungsaktion.
http://www.pkv.de/publikationen/info_br ... aenger.pdf
Epilepsie optional mit vers.med. Zuschlag versicherbar
Hallo in die Runde,
ein "grüner" Krankenversicherer mit Sitz in Köln versichert gut eingestellte Kunden mit dieser Vorerkrankung. Im aktuellen Fall nimmt der VN 2x täglich "Zentropil" tablettenförmig ein. Der Zuschlag des VU betrug seinerzeit 25%. Da seit zwei Jahren hier keine weitere Heilbehandlung stattgefunden hat, wird gerade geprüft, ob der Zuschlag reduziert werden kann.
Bei diesem "grünen" VU gibt es eine Gruppenversicherung für spezielle Berufsgruppen oder Firmen. Hierüber kann, falls möglich eine optimierte Annahmeentscheidung getroffen werden.
An sich ein faires Verhalten von den Kollegen aus Köln.
Mit den besten Grüßen
Marcus
ein "grüner" Krankenversicherer mit Sitz in Köln versichert gut eingestellte Kunden mit dieser Vorerkrankung. Im aktuellen Fall nimmt der VN 2x täglich "Zentropil" tablettenförmig ein. Der Zuschlag des VU betrug seinerzeit 25%. Da seit zwei Jahren hier keine weitere Heilbehandlung stattgefunden hat, wird gerade geprüft, ob der Zuschlag reduziert werden kann.
Bei diesem "grünen" VU gibt es eine Gruppenversicherung für spezielle Berufsgruppen oder Firmen. Hierüber kann, falls möglich eine optimierte Annahmeentscheidung getroffen werden.
An sich ein faires Verhalten von den Kollegen aus Köln.
Mit den besten Grüßen
Marcus
Zurück zu „Krankenvollversicherung“
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 68 Gäste