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Hallo, ich bin privat versichert und war als halber Angstpatient lange nicht beim Zahnarzt. Über ein Bewertungsportal habe ich mir einen angeblich guten herausgesucht. Sehr überrascht bin ich nun von den Gebühren. Es werden regelmäßig die Faktoren 3,0 und 3,5 verwendet - und das ohne weitere Angabe auf dem Heil- und Kostenplan. Beispielsweise soll eine Krone am Frontschneidezahn knapp über 1000 Euro kosten (650 ZA und 390 Labor).

Selbst zur professionellen Zahnreinigung wurde ein Kostenplan erstellt, obwohl ich eigentlich nur nach einer Preisauskunft gefragt habe. Da kommen um die 190 Euro raus, ebenfalls dank hohem Multiplikator, da bei mir ja relativ viel Karies vorhanden sein.

Ich weiss nun nicht so recht, was ich tun soll. Den Plan an meine PKV weiterleiten, ggf mit dem Hinweis, dass mir die Beträge sehr hoch vorkommen? Oder einen anderen Arzt aufsuchen? Ich fürchte die werden den Plan eh nicht akzeptieren, da ja nichtmal eine Begründung bei den höheren Multiplikatoren angegeben ist. Und was mache ich mit der heute eingetroffenen Rechnung für den Kostenplan? Ich finds total dreist, die Kostenangabe für die professionelle Zahnreinigung in Rechnung zu stellen.

Hi, was ist ein Kostenplan anderes als eine Preisauskunft?

Die Verwendung der erhöhten Faktoren ist jetzt erst einmal eine pro-forma Sache mit dem Hintergrund, dass es immer einfacher und für den Kunden angenehmer ist, bei der tatsächlichen Rechnung weniger zu zahlen, als umgekehrt.

Natürlich bekommst Du von deiner PKV erstmal den Hinweis dass nur bis 2,3 zugesagt werden kann und dann bei der Rechnung entsprechende Begründungen dabei sein müssen. Da sind dann mit Sicherheit auch welche drauf. Ob die gerechtfertigt sind, musst Du dann wissen.

190 € für ein PZR ist schon an der oberen Grenze, die gibts auch billiger woanders. Die Laborkosten sind zwar kein Schnäppchen, aber normal für eine Krone mit Verblendung.

Grüße, Bernhard