Meine Tochter (18 Jahre) war 3 Monate in Behandlung in einer privaten psychiatrischen Klinik, die auf Kinder und Jugendliche spezialisiert ist.
In meinem PKV-Vertrag steht, dass für stationäre Psychotherapie nur 30 Tage im Jahr erstattet werden. Von Beginn an ignorierte die Versicherung die ärztliche Stellungnahme des behandelnden Arztes, der eine psychiatrische Behandlung für notwendig erachtete und genehmigte 30 Tage „Psychotherapie“. Als die 30 Tage vergangen waren, wurden alle Verlängerungsanträge der Klinik abgelehnt mit der Begründung, es würde sich ja hauptsächlich um eine psychotherapeutische Behandlung handeln. Dies wurde noch gestützt durch „Gutachten“, die die Versicherung einholte.
Die Abgrenzung ist schwierig:natürlich wird neben der Psychiatrie (z.B. Medikation) immer auch Psychotherapie zur Behandlung eingesetzt!
Nach ca. 3 Monaten Behandlungsdauer stehe ich jetzt mit ca. 50 000 Euro Rechnungen da!
Ich bin interessiert an einem Erfahrungsaustausch! Wer hat ähnliches erlebt?
Gruß
PKV zahlt stationäre Psychiatriebehandlung nicht
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Hallo Fliegeruli,
es gibt ein BGH-Urteil, nach welchem die von Ihnen zitierte Klausel unwirksam ist. Wenn das Krankenhaus Ihnen suggerierte es liege eine psychiatrische Behandlung vor, tatsächlich hat es sich um eine psychotherapeutische Maßnahme, deren Versicherung fraglich ist, kann sich auch das Krankenhaus falsch verhalten haben. Dies hätte die Folge, dass es keinen Anspruch auf Zahlung hätte.
Weitere Fragen? Helfe gerne.
es gibt ein BGH-Urteil, nach welchem die von Ihnen zitierte Klausel unwirksam ist. Wenn das Krankenhaus Ihnen suggerierte es liege eine psychiatrische Behandlung vor, tatsächlich hat es sich um eine psychotherapeutische Maßnahme, deren Versicherung fraglich ist, kann sich auch das Krankenhaus falsch verhalten haben. Dies hätte die Folge, dass es keinen Anspruch auf Zahlung hätte.
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