Kostenübernahme Inkontinenzartikel

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Davici
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Kostenübernahme Inkontinenzartikel

Beitragvon Davici » 22.10.2022, 11:16

Hallo zusammen,

schönes Forum hier, mein erster Beitrag:

Meine 84jährige Mutter mit Pflegegrad 3 bekommt vom Arzt auf Rezept Inkontinenz-Einlagen verschrieben. Diese werden wegen Diabetes auf Dauer verordnet. Ich kaufe die Artikel in der Apotheke und reiche das Rezept bei der PKV ein. Diese hat es jahrelang klaglos ersetzt. Dann ist die PKV auf eine kreative Idee gekommen. Die Inkontinenzeinlagen werden aus zwei Versicherungen (!) bezahlt. Zum einen werden die 40,- Euro Pflegehilfsmittelgeld aus der Pflegeversicherung genommen und der Rest dann aus der PKV ersetzt. Dann fehlt natürlich das Pflegehilfsmittelgeld um die eigentlichen monatlichen Pflegehilfsmittel (Handschuhe/Desinfektionsmittel) zu bezahlen. Der Arzt hat ein Schreiben aufgesetzt. Nach seiner Meinung handelt es sich aufgrund der ärztlichen Verordnung um eine Leistung aus der Krankenkasse. Ich habe mit diesem Schreiben Einspruch erhoben und die PKV hat den Vorgang korrigiert. Die Inkontinenzeinlagen wurden wieder voll von der PKV ersetzt. Die 40,- Euro Pflegehilfsmittel konnten wieder anders eingesetzt werden. Wenn jetzt ein Rezept mit Inkontinenzeinlagen von mir eingereicht wird, lege ich gleich das Arztschreiben bei. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass der Sachbearbeiter die Bezahlung aus zwei Versicherungen vornimmt. Ich muss dann wieder Einspruch erheben und den Sachverhalt jedesmal neu erklären. Wegen eines anderen Themas hatte ich bei der Pflegeversicherung angerufen und den Sachbearbeiter zu diesem Problem gleich befragt. Er hält das Vorgehen mit zwei Versicherungen für korrekt. Wenn die Krankenversicherung die vollen Kosten übernimmt, wäre das nur aus purer Freundlichkeit.

Danke
Dirk

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