Und nochmals DKV

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Robin
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Und nochmals DKV

Beitragvon Robin » 14.12.2007, 20:52

Hallo zusammen,
auch auf die Gefahr hin, dass sich die Themen wiederholen, brauche ich entsprechende Tipps für die DKV:

Kurze Situationsbeschreibung: Ich bin 38 Jahre alt, AM0, SM6, ZM3 schon seit Geburt immer bei der DKV und seit ca. 10 Jahre in diesem Tarif.

Tochter 6 Jahre alt auch in diesem Tarif seit Geburt. Nun kam wieder die saftige Erhöhung und ich bezahle nun 640.- Euro.

Krankengeschichte: bei mir nichts auffälliges ausser einem Bänderriß vor 15 Jahren. Bei meiner Tochter wird es sehr viel komplizierter: Anfang 2006 eine sehr seltene Kinderkrankheit deren Ursache wissenschaftlich nicht bekannt ist. Allerdings kommt es und kam es zu einer vollständigen Heilung; die Wahrscheinlichkeit eines Wiederauftretens ist so groß wie bei einem Kind, welches diese Krankheit noch nie hatte. Behandlungskosten ca. 10.000- Euro

DKV Berater nicht vorhanden; daher Direktkontakt mit der DKV.
Ich wollte mich bzgl. Vollmed. M4 BR4 erkundigen und mir einen Preis nennen lassen.

Und nun kam die nette Antwort, dass man weder mich noch meine Tochter umstellen würde und es wurde mir nicht einmal ein Preis genannt. Statt dessen wurde mir ein Umstieg in AM2 angeboten. Bringt mir aber nicht wirkliche Vorteile.

Wie "argumentiert" man denn am besten mit der DKV, da ich aufgrund der Kosten eine Lösung brauche; möchte aber nichts überstürzen.

Mir ist auch bewußt, dass sich andere PKV's mit dieser Vorgeschichte schwer tun.

Danke schon im Voraus.

Gruß
Robin

Frank
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Beitragvon Frank » 14.12.2007, 21:27

Hallo Robin,

habe gerade nochmal die Tarife überflogen. Soweit ich das sehe leistet der Vollmed 5% mehr für Zahnersatz. Sonst leistet er nicht mehr. Das bedeutet, dass ein aktueller Zahnstatus ausreichen würde. Gesundheitsfragen dürften nicht fällig werden. Wenn außer dem Bänderiß keine Vorerkrankungen vorliegen, kannst du problemlos wechseln.
§178 f VVG
http://www.gesetze-im-internet.de/vvg/__178f.html

Ich würde die Anfrage schriftlich (per Fax) machen. Am Telefon habe ich auch schon Standardsprüche gehört.

Ich habe damals direkt an den Vorstand geschrieben und mich beschwert. Mir ist klar, dass das Schreiben nicht bis zum Vorstand kam, aber immerhin wurde ich dann zügig bedient. Heutzutage würde ich auch noch anmerken können, dass ich in 2009 von meinem Wechselrecht Gebrauch machen könnte/würde.

Du kannst auch für deine Tochter einen Tarifwechsel beantragen. Eine Ablehnung sollte man dir dann begründen könnnen.

Du hast auch einen DKV-Betreuer. Den kennst du nur noch nicht. Über die nächstgelegene Geschäftsstelle oder auch über die Hotline kannst du Namen / Telefonnummer erfragen. Ein Gespräch kann doch nicht schaden.

Gruß
Frank

fwilke
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Beitragvon fwilke » 15.12.2007, 10:28

Guten Morgen!

Na langsam haben wir ja alle Versicherten in der Kombination AM0, ZM3, SM6 hier im Forum versammelt, oder wie sieht das aus? ;-)

Da sich die Lage hier zu Hause deutlich entspannt hat, komme ich heute abend endlich dazu, mal für alle zusammen was zum Thema "AM0 oder vielleicht doch mit SB?, wenn ja wieviel oder Vollmed?" zu schreiben.

Die Äußerung der Hotline "Na Sie stellen wir schon mal gleich gar nicht um!" ist natürlich Humbug, wie Frank schon geschrieben hat.

Frank Wilke

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Beitragvon Frank » 15.12.2007, 12:35

fwilke hat geschrieben:Na langsam haben wir ja alle Versicherten in der Kombination AM0, ZM3, SM6 hier im Forum versammelt, oder wie sieht das aus? ;-)


Wenn man nach "beitragserhöhung dkv" googelt, belegt unser Forum die ersten beiden Plätze. Daher wohl die Ansammlung der DKV Kunden. Es sind aber ja mehr Gesellschaften, die kräftig erhöhen. Wo sind denn die Betroffenen?

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Beitragvon DKV-Service-Center » 15.12.2007, 15:42

Hallo Zusammen,

Umstellung nach 178 f

AM0 zu M4BR4 nur durch Antragsstellung, bei günstigen Risiko.
Der Versicherungsschutz ist anders 178 fordert gleichartig.

Allein dadurch dass, Am0 ein Modultarif ist ,der M4BR4 ein Kompakttarif
würde das verhindern.
Mein Tip : Brechstange im Schrank lassen .

Gruß

Frank
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Beitragvon Frank » 15.12.2007, 19:29

Wie wird denn "gleichartiger Versicherungsschutz" definiert? Brechstange muss es ja auch nicht sein. Nur manchmal macht es Sinn ein bisschen "lauter" zu sprechen um gehört zu werden.

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Beitragvon fwilke » 16.12.2007, 16:47

Meine Erfahrung zeigt eigentlich eher, dass die "Schwiegersohn-Typ-sucht-Hilfe-bei-Frau-in-Hotline"-Nummer besser zieht. ;-)

Robin
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Beitragvon Robin » 27.12.2007, 10:23

Hallo zusammen,

erst mal danke für eure Tipps; bin ein Schritt weiter bei den Verhandlungen. d.h. ein Wechsel ist möglich.

Nun noch 2 kleine Fragen:

- BR4 oder BR0; Beitragsunterschied nur marginal, spielt es überhaupt eine Rolle für die zukünftige Beitragsentwicklung?
- bei BR0 würde ich den max. AG-Zuschuß nicht ganz ausnützen; kann mein AG freiwillig bis 250.- bezahlen (dies würde er auch tun), ohne das dies steuerpflichtig ist?

Danke schon mal und einen guten Rutsch

fwilke
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Beitragvon fwilke » 29.12.2007, 00:52

Hallo Robin,

ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Der M4-BR4 ist vom Grundbeitrag über 30% teurer als der BR0.
BR4 hat keinen Selbstbehalt, BR0 1.260€ für Ambulanten und zahnärztlichen Bereich!
BR0 hat keine Rückerstattung, BR4 1.260€ p.a.

Brauchen Sie den Selbstbehalt, zahlen Sie effektiv einen AN-Anteil von
rund 280€ beim BR0
rund 230€ beim BR4

Brauchen Sie den Selbstbehalt nicht, zahlen Sie effektiv einenn AN-Anteil von
rund 175€ beim BR0
rund 130€ beim BR4

An dieser Stelle: Klarer Vorteil beim BR4. Aber wenn der AG-Zuschuss wegfällt, und das tut er traditionell im Rentenalter, steht halt wieder ein anderes Verhältnsi auf dem Papier:
rund 350€ beim BR0
rund 470€ beim BR4

Meine Idee (aber das ist jetzt nicht das Ergebnis einer irgendwie gearteten Beratung, sondern eine spontane Eingebung):
Nehmen Sie jetzt den BR4, da er in beiden Rechnungen (s.o.) besser abschneidet. Im Rentenalter macht es dann in der Tat nur die besagten marginalen Euro-Stücke pro Monat aus, in welchem Tarif Sie sind (vorausgesetzt Sie brauchen den Selbstbehalt).

Vielleicht kann ich der REchnung aber auch einfach nicht ganz folgen. Für diesen Fall bitte ich um eine helfende Hand, um meine Großhirnrinde mal wieder einzunorden!

Frank Wilke

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Beitragvon Robin » 29.12.2007, 09:49

Hallo Herr Wilke,

danke für ihre Antwort:

Unterschied war mit soweit schon klar; ich rechne aber die Beitragsrückerstattung bzw. den SB mit ein. Dann unterscheiden sich die Beiträge nur marginal. (ca. 70.-/Jahr)

Da ich durch den weiteren Betrag meiner Tochter deutlich mehr bezahle ist die Problematik AG-Zuschuß etwas anders:

Ich würde mit dem BR4 ca. 600.- Euro bezahlen --> voller AG-Anteil
Mit dem BR0 würde ich ca. 475.- Euro bezahlen --> nicht mehr voller AG-Anteil (liegt bei etwa 230.- Euro). PV lasse ich mal außen vor.

Kann mein AG freiwillig auf die 250,20 Maximalgrenze aufstocken, dann wäre BR0 in allen Rechenfällen günstiger? Ansonsten BR4.


Viele Grüße

Robin


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