K.O.-Kriterium?!
Verfasst: 02.08.2010, 20:03
Hallo, beim Stöbern bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe bereits einige recht interessante Beiträge gelesen.
Ich habe mir (zugegebenermaßen etwas spät, ich bin mittlerweile fast 41 Jahre alt) Gedanken über die eine Krankenhauszusatzversicherung gemacht und mir einig Angebote unverbindlich zukommen lassen.
Ich hatte vor vielen Jahren leider 3 familiäre Todesfälle hintereinander erleben müssen, beim letzten war ich live dabei, als eine HIrnstammblutung stattgefunden hatte (die Person geriet in Panik, konnte nicht mehr hören, fragte mich immer ob ich rede etc. ...
), leider verstarb sie dann 2 Wochen später im Krankenhaus. Einige Zeit später (2001 oder 2002) geriet ich dann in Zustände, die ich mir nicht erklären konnte, später dann als Panikattacken bewertet wurden. Ich erhielt ein Medi (was auch bei Depris eingesetzt wird) und seit 2003 bin ich quasi symptomfrei.
Ich war in meinem ganzen Leben sonst nicht ensthaft krank, war nie in einem Krankenhaus - außer natürlich bei meinem Arbeitgeber
oder zu Besuch. Da ich halt auch im Krankenhaus (Belegungsplanung etc.) arbeite, weiß ich leider, wie die Situation gesetzl. Versicherter ist ... früher hatten wir (mein Mann und ich) leider u. a. auch nicht das Geld dazu.
Mein k.o.-Kriterium ist leider, dass ich immer noch 2 x im Jahr zu meiner Neurologin/Psychiaterin gehe und ich das Medi - wenn auch in geringster Dosierung - bisher nicht abgesetzt habe - die Ärztin hat mir da freie Hand gelassen ...
Eine komische Situation für mich - mir geht es gut, bin nie richtig krank gewesen - s. o. - und doch sagte man mir am Telefon, dass ich mit der Diagnose und der aktuellen Medikation aus Kostengründen nicht tragbar sei und ich ein erhöhtes Rückfallrisiko hätte
Na supi, da gehts uns doch gleich besser. Das nenne ich mal eine richtige Stigmatisierung.
Von mir aus hätte man ja auch den ganzen "Psycho-Komplex" ausschließen können oder mich halt als Risikopatientin einstufen können ... wäre mir egal, da es mir gut geht und ich seit vielen, vielen Jahren "normal" bin und auch vor dieser Episode normal war.
Wie dem auch sei: Mein Mann wird sich jetzt zusatzversichern und ich werde dann halt meinen "Beitrag" auf ein Sparkonto überweisen, wenn ich denn mal ins Krankenhaus muss, kann ich mir wenigstens ein 2-Bett-Zimmer "erkaufen" - so hoffe ich zumindest.
Schade, dass Menschen wie ich auf der Strecke bleiben und wenn ich überlege, wieviele Menschen dies betrifft .... Und wenn ich sehe, auf welchem Weg das Gesundheitssystem ist - na dann: Prost Mahlzeit!
By the way: Tolles Forum - und das meine ich ernst.
Liebe Grüße
Gwendelly (ohne Zusatzversicherung)](./images/smilies/eusa_wall.gif)
Ich habe mir (zugegebenermaßen etwas spät, ich bin mittlerweile fast 41 Jahre alt) Gedanken über die eine Krankenhauszusatzversicherung gemacht und mir einig Angebote unverbindlich zukommen lassen.
Ich hatte vor vielen Jahren leider 3 familiäre Todesfälle hintereinander erleben müssen, beim letzten war ich live dabei, als eine HIrnstammblutung stattgefunden hatte (die Person geriet in Panik, konnte nicht mehr hören, fragte mich immer ob ich rede etc. ...


Ich war in meinem ganzen Leben sonst nicht ensthaft krank, war nie in einem Krankenhaus - außer natürlich bei meinem Arbeitgeber

Mein k.o.-Kriterium ist leider, dass ich immer noch 2 x im Jahr zu meiner Neurologin/Psychiaterin gehe und ich das Medi - wenn auch in geringster Dosierung - bisher nicht abgesetzt habe - die Ärztin hat mir da freie Hand gelassen ...
Eine komische Situation für mich - mir geht es gut, bin nie richtig krank gewesen - s. o. - und doch sagte man mir am Telefon, dass ich mit der Diagnose und der aktuellen Medikation aus Kostengründen nicht tragbar sei und ich ein erhöhtes Rückfallrisiko hätte

Von mir aus hätte man ja auch den ganzen "Psycho-Komplex" ausschließen können oder mich halt als Risikopatientin einstufen können ... wäre mir egal, da es mir gut geht und ich seit vielen, vielen Jahren "normal" bin und auch vor dieser Episode normal war.
Wie dem auch sei: Mein Mann wird sich jetzt zusatzversichern und ich werde dann halt meinen "Beitrag" auf ein Sparkonto überweisen, wenn ich denn mal ins Krankenhaus muss, kann ich mir wenigstens ein 2-Bett-Zimmer "erkaufen" - so hoffe ich zumindest.
Schade, dass Menschen wie ich auf der Strecke bleiben und wenn ich überlege, wieviele Menschen dies betrifft .... Und wenn ich sehe, auf welchem Weg das Gesundheitssystem ist - na dann: Prost Mahlzeit!
By the way: Tolles Forum - und das meine ich ernst.
Liebe Grüße
Gwendelly (ohne Zusatzversicherung)
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