Wie die Partnerin nach dem Studium versichern?

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grisu21479
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Wie die Partnerin nach dem Studium versichern?

Beitragvon grisu21479 » 25.11.2008, 23:45

Hallo,

ich hab mich hier schon etwas eingelesen, weiß aber immer noch nicht so recht was wohl die beste Lösung ist.

Also, meine Verlobte beendet im März ihr Studium. Sie ist zur Zeit noch über ihren Vater (GKV) mitversichert.
Noch hat sie keinen Job für die Zeit nach dem Studium in Aussicht (z.Z. 400 Euro Job neben dem Studium).
Heiraten werden wir im nächsten Juli.

Wie versichert sie sich am Besten nach dem Studium? Beihilfeberechtigt ist sie doch sicher erst nach der Hochzeit, oder?

Früher oder später wird sie ja sicher eine Arbeit, wo sie dann wahrscheinlich wieder gesetzlich versichert ist, finden.
Ist es für die Zwischenzeit vorteilhafter sich privat oder gesetzlich zu versichern?
Ganz schön viel Text :D Hoffe ihr könnt mir helfen.

Noch kurz zu mir, bin Beamter, 50% Beihilfe bei der Stadt Dortmund

Frank
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Beitragvon Frank » 26.11.2008, 10:20

Hallo,

deine Verlobte wird erst durch die Heirat beihilfeberechtigt.

Nach dem Studium kann sich sich als freiwilliges Mitglied zum Mindestbeitrag versichern.

Sie könnte aber auch den Arbeitgeber fragen, ob er nicht mehr als 400 EUR zahlen würde. Dann wäre sie pflichtversichert.

Sicher könnte sie sich auch privat versichern. Aber wenn kurzfristig eine versicherungspflichtige Arbeit aufnimmt, macht das nicht viel Sinn.

Gruß
Frank

grisu21479
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Beitragvon grisu21479 » 26.11.2008, 20:18

Mit mehr verdienen sieht es wohl leider schlecht aus...

Sie wird im März 25 und ist dann noch nicht ganz mit dem Studium fertig (mündliche Prüfungen im April) für die Zeit nach dem Geburtstag sind die Beiträge wohl gesetzlich geregelt.

(monatliche Krankenversicherung 54,78 Euro (bis 31.12.2008) -monatliche Pflegeversicherung von 9,98 Euro)

Aber wie ist der Beitrag danach? Sie ist zwar auf 400 Euro-Basis angestellt, bekommt aber monatlich immer so zwischen 200-300 Euro. Muss sie davon noch Beiträge für die Krankenversicherung bezahlen?

Sorry für die vielen Fragen, aber wir Beide haben davon leider nicht wirklich viel Ahnung...

Frank
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Beitragvon Frank » 27.11.2008, 10:24

Aber wie ist der Beitrag danach? Sie ist zwar auf 400 Euro-Basis angestellt, bekommt aber monatlich immer so zwischen 200-300 Euro. Muss sie davon noch Beiträge für die Krankenversicherung bezahlen?


Als Minijobberin muß sie keine Sozialversicherungsbeiträge bezahlen. Die bezahlt der Arbeitgeber. Wenn Sie 400 EUR brutto verdient, müßte sie eigentlich 392 EUR netto ausbezahlt bekommen. Oder verdient sie auch brutto weniger?

Nach dem Studium kann sie sich als freiwilliges Mitglied gesetzlich versichern. Der Mindestbeitrag liegt dann bei ca. 140 EUR monatlich.

grisu21479
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Beitragvon grisu21479 » 27.11.2008, 13:55

Sie kommt brutto nie auf die 400 Euro. Sie arbeitet jedes zweite Wochenende (Sa und So) und hin und wieder mal zusätzlich einen Tag in der Woche.

Sie kommt auf ca. 30 bis 40 Stunden im Monat und ihr Stundenlohn liegt um die 7 Euro. Sie bekommt also max. knapp 300 Euro im Monat.

Und davon soll sie dann nach dem Studium um die 140 Euro KV bezahlen?

Frank
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Beitragvon Frank » 27.11.2008, 14:20

Ich mache die Gesetze in diesem Land nicht.
Sie muss sich weiterhin versichern. Privat ist nicht günstiger. Da wird sie wohl noch mehr Stunden arbeiten müssen. Da ich mal davon ausgehe, dass ihr zusammen wohnt, wird es auch kein ALG2 geben.


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