Basistarif als Rentner

[nisvli]

Hallo ihr,
ich bin zur Zeit für meinem Vater am rechergieren und ich hoffe gute Tipps über das Forum zu bekommen.
Mein Vater hat bis Ende letzten Jahres selbständig gearbeitet und ist seit vielen Jahren privat krankenversichert.
Nach vielen Fehlern musste er nun kurz vor Weihnachten Insolvenz anmelden. Er wird dieses Jahr noch 70! Hat sein Leben lang geschuftet - ohne Urlaub.
Durch unglückliche Umstände und vielen Fehlern hat er alles verloren. Die Bank hat seine privaten Rentenvorsorgen einkassiert und nun bekommt er (zum Glück) eine gesetzliche Rente von 530 €. Er hat Sozialhilfe beantragt und ist so krank, dass er einen Schwerbehindertenausweis mit 80% erhalten hat.
Ich versuche nun seinen letzten Lebensabschnitt doch noch etwas lebenswert zu gestalten, indem ich, unter anderem, seine Unterlagen durchsehe und schaue welche Kosten man etwas mindern kann.

Das Sozialamt hat ihm geraten den Basistarif bei der Krankenkasse zu beantragen. Diese winden sich, das ist der Hammer.
Desöfteren habe ich dort schon angerufen. Erst erklärten sie, dass der Basistarif viel teurer kommt - dies haben sie meinem Vater dann nach vielen Erklärungen auch zukommen lassen. Dann erklärte das Sozialamt, dass der Basistarif bei Hilfsbedürftigkeit zu halbieren wäre und dies wäre dann doch günstiger für meinen Vater - 30 € im Monat weniger macht viel aus in seiner Lage.
Nach einem weiteren Anruf und einem schriftlichen Antrag zur Übernahme in der Basistarif bekam ich die Auskunft, dass hierzu ein vorgefertigter Antrag von der Krankenkasse mit gesundheitlichen Fragen nötig ist. Aber diesen Antrag senden sie uns nicht zu. Weder sein Versicherungsbeauftragter der jahrelang viele Versicherungen bei meinem Vater abschließen konnte (eines seiner vielen Fehler, dass er immer viel zu schnell unterschrieben hat) noch die Krankenkasse selbst. Das Formular habe ich auch im Internet zum downloaden nicht gefunden.

Nun habe ich erneut für ihn ein Schreiben zur Übernahme in den Basistarif geschrieben mit Halbierung des Versicherungsbetrages.
Ich hoffe wir sind jetzt auf dem richtigen Weg.

In eine andere, günstiger Kasse kann er leider nicht weil der die letzten seit den letzten 20 Jahren privat versichert ist - oder gibt es einen Weg?

Außerdem ist es schwierig für ihn seine Rezepte bei Abholung immer schon zu bezahlen. Gibt es hier einen Weg, dass der Arzt seine Medikamente nicht auf einem privaten Rezept ausschreibt?

o.k. das wärs jetzt erst mal
bitte schreibt mir, wenn ihr Tipps habt
Danke und viele Grüße