PKV oder freiwillig GKV?

Was sonst nirgendwo reingehört.

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Beitragvon Rossi » 21.08.2010, 10:36

Hm, geht es bei den Wartezeiten nicht schon los, dass die PKV fragt was ist vorher gewesen. Denn GKV Zeiten, werden doch auf die Wartezeiten angerechnet, oder nicht?

Und dann spätestens kommt es doch auf den Tisch, ich war bislang Angestellte und trete jetzt in das Beamtentum ein, oder nicht!

Dann mal ne andere Frage. Steht die Beamtenfrage in dem Aufnahmebogen?

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Beitragvon DKV-Service-Center » 21.08.2010, 11:34

[quote="Rossi"]Nee, Rüdiger, so etwas darf nicht wahr sein
Der Kunde rennt sich nen Wolf und klappert 3 Versicherungen ab.
Alle 3 Versicherungen halten mit dieser Vereinbarung zurück, bzw. lehnen die Aufnahme generell ab. Sie lassen den Kunden im Regen stehen!
Und dann soll man selber drauf kommen und die Gesellschaft druff hinweisen, dass es so etwas doch sehrwohl gibt.
Die Dummen sterben, diejenigen die sich schlau machén, gewinnen?
Willst Du mir so etwas verkaufen?![/quote]

ja das verkaufe ich dir :-) Dumme Menschen sterben früher. :-)
Die private Krankenversicherung ist ähnlich Komplex wie die Sozialgesetze :-) nur wer Sie liest und richtig auslegen kann, hat auch was davon. Ich Kenne einige Spezialisten welche sich zumindestens mit dem Teil hervorragendauskennen, was mann als Harzer alles beantragen kann und bekommt :-)

zum Thema Krankenversicherung zurück: alleine die Tatsache das 3 Anträge gestellt wurden zeugt von der Unkenntnis aller Handlungsbeteiligten. Leider muss ich zugeben das auch bei uns nur Menschen tätig sind und nicht jeder kann alles wissen.
Gruß

Cassiesmann
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Beitragvon Cassiesmann » 21.08.2010, 12:21

Rossi hat geschrieben:Hm, geht es bei den Wartezeiten nicht schon los, dass die PKV fragt was ist vorher gewesen. Denn GKV Zeiten, werden doch auf die Wartezeiten angerechnet, oder nicht?

Und dann spätestens kommt es doch auf den Tisch, ich war bislang Angestellte und trete jetzt in das Beamtentum ein, oder nicht!

Dann mal ne andere Frage. Steht die Beamtenfrage in dem Aufnahmebogen?


Der Wartezeiterlass kommt in der Regel nach der Antragsannahme, da eine Vorversicherungsbescheinigung mit Versicherungsende von der GKV erst nach einer rechtskräftige Kündigung ausgestellt wird. Die bekommt man aber nur, wenn man eine neue KV nachweisen kann.

Mioa
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Beitragvon Mioa » 23.08.2010, 07:52

Hallo Leute!

Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten!
Leider versteh ich nicht viel davon was ihr geschrieben habt. Irgendwie hab ich das Gefühl ich lebe hinterm Mond.

Es geht ja nicht nur um Beiträge die man zu zahlen hat, sondern auch darum was welche Krankenversicherung überhaupt bezahlt.

Ich zB. hab das Glück dass mir meine Krankenkasse bisher alles gezahlt hat, was ich so gebraucht habe, auch eine Kosmetik (Silikonhaut die wie echt aussieht) für meine Prothese die sich nichtmal zahlen müssten. Hab die ersten zwei Male ein Schreiben meines Hausarztes mit vorgelegt warum das medizinisch notwendig ist. Jetzt genehmigen sie die Haut auch ohne das Attest. Rein von den Leistungen her würde ich am liebsten bei meiner Krankenkasse (BKK) bleiben, nur redet ständig eine Kollegin auf mich ein dass sich das für mich nicht lohnt. Nach dem Sternartikel letztends bin ich auch nicht überzeugt davon dass mich die PKV nicht doch irgendwann im Stich lässt wenn ich zB. Krebs hab und irgendwas bestimmtes brauche, wie im Falle des Artikels. Da ging es um ein Bett für einen Wachkomapatienten. Der Kassenpatient hat das Bett ohne Probleme gekriegt, während der Privatpatient leer ausging.

Nehmen wir mal ich bleibe freiwillig in der Gesetzlichen, zahle AG- und AN-Beiträge, welche Vor- und Nachteile habe ich gegenüber der PKV?
Wie sieht es mit den Beiträgen während Elternzeit und Pension aus?

Zahlt die Beihilfe dann auch noch irgendetwas, zB. Kosten die sie sonst teilweise übernehmen würden, aber die die Gesetzliche nicht zahlt?

@Danke Rossi, ich weiß dass ich mich entscheiden muss und das es kein Zurück mehr gibt, deshalb bin ich ja so dermaßen unsicher. Kannst Du das was Du mir da geschrieben hast mal bitte so erklären dass es auch jemand versteht der keine Ahnung hat? Das wäre echt lieb.

Viele Grüße
Mioa

Mioa
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Beitragvon Mioa » 23.08.2010, 08:02

heinrich hat geschrieben:Überlegen sollte die Fragestellerin auch noch, ob nicht die Möglichkeit besteht, weiter in Angestelltenverhältnis zu bleiben.
Aus beitragsrechtlicher Sicht in der gesetzlichen Krankenkasse würde dann bei einer Pflichtmitgliedschaft während der Elternzeit die Mitgliedschaft kostenlos durchgeführt werden können.


Das ist natürlich auch eine Überlegung! Hier im Haus gibt es eine Rollstuhlfahrerin die sich 8 Jahre lang um die Verbeamtung gedrückt hat, weil sie eben keine Ahnung hatte welche Versicherungen sie nehmen soll. Jetzt hat sie sich doch verbeamten lassen und bereut es auch nicht, da sie unterm Strich mehr Geld kriegt. Bei der Gehaltsstufe in der sie ist, ist das auch einfach, aber ich verdiene derzeit brutto 2.251,50€. Ein Kollege von mir, der in der selben Position steckt wie ich, allerdings nicht schwerbehindert sagte zu mir er verdient jetzt mit Abzug der PKV 300 Euro mehr unterm Strich. Mal abgesehen vom Gehalt gibt es noch andere Vorzüge einer Verbeamtung. Ich weiß nicht warum ich drauf verzichten sollte, nur weil ich behindert bin.

heinrich
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Beitragvon heinrich » 23.08.2010, 08:28

du brauchst ja nicht drauf zu verzichten, wenn die Verhältnisse so liegen, wie du sie schilderst.

Sollte nur eine Gedankenanregung sein.

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Beitragvon DKV-Service-Center » 23.08.2010, 23:24

Hallo Mioa,

Bei einem brutto 2.251,50€. würde ich auch überlegen und erst Recht wenn du so zufrieden bist mit deiner Kasse. ich stimme mal dafür das du in der BKK bleibst mal sehen ob ich die Umfrage hinbekomme .
Gruß

Mioa
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Beitragvon Mioa » 24.08.2010, 09:15

Danke Dir!

Das Brutto ist halt dass was ich derzeit verdiene, dass wird wenn ich verbeamtet werde schon noch mehr (hoffe ich doch!).

Hab gestern mit der Beihilfestelle telefoniert, dort habe ich erfahren dass ich ja für die Kosten die ich als Mitglied bei der GKV privat zahlen müsste (die natürlich medizinisch notwendig sind, ich nehm an das richtet sich nach den Leistungen die die PKV zahlen würde) jeweils 50% erstattet kriegen würde. In der Zeit in denen 2 Kinder bei mir mit versichert während, und auch später in Pension zahlen die sogar 70%. Für die Kinder zahlen sie immer 80%. Das war mir bisher völlig neu, dass sie auch was zahlen, wenn man bei der GKV bleibt.
Die Leistungen der Beihilfe kann ich aber auch nur nutzen, wenn ich die Restkosten, die dann wirklich an mir hängen bleiben in Kauf nehme.


Durch das Gespräch ist mir auch bewusst geworden dass ich vielleicht mit einer PKV doch besser fahre. Denn als freiwilliges Mitglied würde ich jetzt das Doppelte zahlen, also statt jetzt 300 Euro (nur geschätzt) Krankenversicherung eben 600 Euro jeden Monat löhnen. Klar passt sich der Beitrag an, auch wenn ich in Elternzeit bin. Andererseits würde ich bei der PKV grundsätzlich schonmal weniger Beitrag zahlen. Mit zwei Kindern, oder in Pension müsste ich mich dann nicht mehr zu 50% versichern, sondern nur zu 30%.... Das heißt dass im Alter die Beiträge zwar steigen, aber ich dann doch wieder nur 30% PKV-Versichert bin... Dann ist es auch fraglich ob ich wirklich jeden Monat bei der GKV wirklich knapp doppelt so viel (wenn nicht mehr) Beiträge zahlen soll...

Vorallem könnte ich in dem Fall zB. locker die Kosmetik meiner Prothese selbst zahlen, wenn ich zB. jeden Monat statt 600 Euro (GKV) nur 350 (PKV) zahlen würde.

Bitte berichtigt mich, wenn ich was nicht verstanden habe! Oder wenn ihr irgendwelche Sachen wisst die mein bisheriges Wissen ergänzen, immer her damit!

Dieses Hickhack ist echt nervig, aber mittlerweile hab ich das Gefühl seh ich schon ein bisschen klarer. Ein bisschen zumindest... ;)

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Beitragvon Mioa » 24.08.2010, 14:24

haha

Ich hab vorhin ein längeres Gespräch mit jemanden von meiner BKK geführt. Ich ging bisher davon aus dass ich nicht 14,9% sondern 29,8% zahle, wegen AG- und AN-Anteil...

Der Herr sagte mir dass ich 14,3% (mit Lohnfortzahlung ab der 7. Woche 14,9% zahle, und zwar von meinem Bruttogehalt gerechnet...

Derzeit bin ich E6.
Schockierenderweise hatte der Herr von meiner Krankenkasse sogar recht, dass mein Brutto sinkt wenn ich verbeamtet werde. Derzeit würde ich wahrscheinlich 1.886,89€ brutto... was und ob vor der Berechnung des Kassenbeitrags Einkommenssteuer abgezogen wird, weiß ich grad nicht, aber ich vermute es mal...

Aber auch wenn nicht, dann zahl ich ja grad mal 269,82€
Soweit komm ich doch mit der PKV nie runter, oder etwa doch?

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Beitragvon Brandenburger » 28.08.2010, 13:43

Hallo Mioa,

aus eigener Erfahrung kann ich nur dringend den Rat geben: MEIDE die PKV wie der Teufel das Weihwasser !!

Du wirst sonst schnell merken:

- die Beiträge steigen exponential (d.h. in schon einigen Jahren unbezahlbar)
- der Gesetzgeber hat im Sinne der PKV verhindet, dass du deinen Entschluss in die PKV zu gehen rückgängig machen kannst
- damit hat dich die PKV in der Hand, egal was sie dir erzählen, spätestens im Alter ist das nicht mehr bezahlbar.

Besser: in der GKV bleiben und Zusatzleistungen (wenn notwendig) bezahlen

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Beitragvon DKV-Service-Center » 28.08.2010, 16:58

Hallo Brandenburger,
schön das es auch mal einen Beamten gibt welcher unzufrieden ist mit der Beihilfe und der privaten Restkostenversicherung. darum geht es hier, nur für den Fall das Sie noch mehr Komentare haben.

... die Beiträge steigen exponential (d.h. in schon einigen Jahren unbezahlbar) ...
Ihre Glaskugel ist gut was sagt selbe über die Beiträge der GKV ? und deren bezahlbarkeit.
...... der Gesetzgeber hat im Sinne der PKV verhindet, dass du deinen Entschluss in die PKV zu gehen rückgängig machen kannst .........
warum sollte jemand der in der PKV ist wieder zurück wollen?
.......damit hat dich die PKV in der Hand, egal was sie dir erzählen, spätestens im Alter ist das nicht mehr bezahlbar.......
100% Zustimmung zum ersten Teil der Behauptung
zum zweiten kann ich nicht mitreden ab dem 65 Lj zahle ich keine Krankenversicherung mehr.
Wenn Sie das anders gelöst haben?
Lassen Sie uns doch teil haben an Ihren Erfahrungen und Ihrem weisen Rat.

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Beitragvon Brandenburger » 28.08.2010, 20:22

Hallo PKV Mitarbeiter,
(falls ich damit falsch liegen sollte, entschuldige ich mich natürlich und wir können dann gern auch tiefer einsteigen)

1. ich bin kein Beamter
2. ich bin vor ca. 18 Jahren in die PKV und habe den Versprechungen vom "stabilen Beitrag" und Erhöhungen im "normalen Bereich" (also angeblich nicht anders als bei der GKV) geglaubt.

Hier ein paar Fakten :

Beitrag 1992: 172,- € (damals natürlich noch 336 DM)
Beitrag 1999: 352,- €

Das entspricht einer durchschnittlichen Steigerung von rund 12% im Jahr !!!

Mir ist nicht bekannt, dass es bei der GKV über die letzten Jahre eine Erhöhung der Beiträge in diesen Dimensionen gab.
Mathematisch betrachtet hätte ich damit nach 20 Jahren (gleiche Steigerungsraten vorausgesetzt) einen Beitrag von rund 1.700,- € zahlen müssen.

Daher habe ich im Jahr 1999 erstmals die "Notbremse" gezogen und bin in einen anderen Tarif gewechselt (der natürlich mit geringeren Leistungen verbunden ist).

Damit aber nicht genug - dieser Tarif war der Versicherung wohl nicht profitabel genug, denn die Steigerungsrate stieg nun auf 13,7% pro Jahr !
(Einstieg 1999 mit 197,- €, im Jahr 2009 schon bei 392,- € !!).

Jetzt habe ich das dritte mal gewechselt und bin nun in einem Tarif, der mich schlechter als die GKV stellt !

Die letzte Preiserhöhung Anfang 2010 kam wie zu erwarten - jetzt aber mit +16% !!

Da entsprechend der Gesetzeslage meine Frau ebenfalls in der PKV ist, kannst du das mehr als verdoppeln (denn Frauen zahlen in der PKV einen höheren Beitrag, da diese angeblich auch ein höheres Risiko haben).

Spätestens jetzt sollte jedem der des Rechnens kundig ist klar sein, dass die GKV dagegen noch relativ preiswert und stabil ist.
Der einzige "Makel": die Termine beim Arzt bekommt der PKV Versicherte deutlich schneller.
Das ist aber nicht den "tollen" Leistungen der PKV zuzuordnen, sondern einer verfehlten Krankenkassenpolitik, die Ärzte in Budgets und damit zu unbezahlter Arbeit zwingt (diese weichen daher nachvollziehbar gern auf Patienten aus, die selber zahlen - wer arbeitet schon gern ohne Bezahlung).

Und zum Schluss noch eine Frage: wo steht, dass ein PKV Versicherter im Alter von 65 Jahren von den Versicherungsbeiträgen freigestellt wird (oder habe ich das falsch verstanden) ?

Ich kenne nur die Aussage meiner Versicherung, dass ab Renteneintritt der Beitrag eingefroren wird.
Aber was hilft das, wenn ich bei diesen Steigerungsraten und einer immer weiter sinkenden Rentenhöhe die dann zu erwartenden 2.000,- € nicht zahlen kann ?

PS:
Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen, ich rede hier nur von Fakten und meinen Erfahrungen. Ich maße mir nicht an "weise Ratschläge" zu geben ... aber ich kann auch nicht tatenlos zusehen, wie andere von Versicherungsvertretern "eingewickelt" und wie ich in diesen Falle tappen.

Mioa
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Beitragvon Mioa » 30.08.2010, 07:53

Hallo!

Erstmal: Bitte nicht streiten! Das ist nicht notwendig! ;)

Danke @Brandenburger für Deine persönliche Erfahrung. Sie entsprechen teilweise meinen Befürchtungen.

Ich rechne auch damit dass die PKV meine Beiträge dann recht schnell erhöhen wird. Vorallem weil ich eh damit rechne 50% Zuschläge aufgrund meiner Behinderung zahlen zu müssen. Andererseits meine ich mal gelesen zu haben, dass es einen Höchstbetrag für PKV-Beiträge gibt. Kann jemand etwas genaueres dazu sagen?

Auf der anderen Seite darf man auch nicht vergessen, dass ich als Beamtin mit Beihilfe mich nur zu 50%, bzw. mit Kindern und in Pension nur zu 30% versichern muss. Das heißt dass auch bei Erhöhung im Alter die Beiträge gleichzeitig auch wieder sinken, sobald ich im Ruhestand bin.

Grundsätzlich tendiere ich eher dazu, bei der GKV zu bleiben. Der Gesetzgeber hat in diesem Bereich einfach die Finger mehr im Spiel und die können nicht einfach machen was sie wollen, da einfach wesentlich mehr Leute bei der GKV sind, wäre der Aufschrei auch recht groß, sollten die Beiträge ins Unermessliche steigen.

Auf der anderen Seite muss mir auch völlig bewusst sein, dass alle Leistungen die die GKV nicht zahlt an mir und der Beihilfe hängen bleiben. D.h. dass ich grundsätzlich mehr zahle, als jemand der eh schon mehr Leistungen kriegt und eigentlich fast zu 100% abgesichert ist.

Zusätzliche Versicherungen zur GKV kann ich mir dann auch garnicht mehr leisten. Bisherige Rechnungen mit meinem wahrscheinlich zukünftigen Gehalt verdiene ich nach Abzug von GKV / PKV 50 - 100 Euro weniger als ich es jetzt tue... irgendwie ist das schon lächerlich...
Mal sehen ob noch irgendwelche Zuschüsse für Ballungsräume usw. dazukommen, aber für mich stinkt die ganze Angelegenheit zu Himmel und ich bin froh wenn ich mich endlich entscheiden kann und vielleicht auch die Erfahrung mache, dass ich mit meiner Verbeamtung letztendlich dann doch garnicht so schlecht fahre...

Freut mich dass mein Thread noch nicht in Vergessenheit geraten ist und ich bin gespannt welche Beiträge sich hier noch finden werden. Immer her mit Euren Meinungen und Ratschlägen. Ihr habt mir schon sehr viel geholfen. DANKE!

Viele Grüße
Mioa

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Beitragvon Brandenburger » 30.08.2010, 19:40

Hallo Mioa,

ich möchte mich ja auch nicht streiten :). Es ist nur ein Thema, welches mich in den letzten Monaten sehr beschäftigt hat und da kommen doch schon mal die Emotionen hoch.

Ich sehe das so:
Die PKV behauptet besser zu wirtschaften und will daher bessere Leistungen bieten - den Beweis bleibt sie aber schuldig.
Wie du denke ich auch, dass die GKV schon aus politischer Rücksichtnahme die Beiträge nicht ins uferlose steigen lassen kann (bei der PKV bin ich mir da nicht so sicher).

Zu deiner Frage ob es einen Höchstbeitrag gibt kann ich nichts sagen. Aber da ich mich vor einigen Monaten recht heftig mit meiner Versicherung über die Steigerungen gestritten habe und dieser Punkt nicht angesprochen wurde (wäre ja ein sehr gutes Argument für die PKV gewesen), wird es das wohl nicht geben. Da du aber als Beamtin eventuell bei der PKV einen Sonderstatus genießt, kann das in deinem Fall ja auch etwas einfacher sein. Ich hoffe natürlich auch, dass es bald eine wirkliche Lösung gibt, die für alle bezahlbar bleibt und der man vertrauen kann.

Zum Schluss noch dieser Link auf einen interessanten Beitrag der vor ein paar Tagen bei Kontraste lief.

http://www.rbb-online.de/kontraste/

Viele Grüße
Brandenburger

JarvisCocker
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Beitragvon JarvisCocker » 01.09.2010, 23:33

DKV-Service-Center hat geschrieben:zum zweiten kann ich nicht mitreden ab dem 65 Lj zahle ich keine Krankenversicherung mehr.
Wenn Sie das anders gelöst haben?
Lassen Sie uns doch teil haben an Ihren Erfahrungen und Ihrem weisen Rat.


Über diesen "ominösen" Satz stolpere ich immer wieder :D
Wie hoch ist denn der Zusatzbeitrag den sie dafür entrichten müssen, ...außerdem ist der doch, in ihrem Falle, bestimmt dynamisch...d.h. er steigt im Laufe der Zeit ?

Und wie lange müssen sie diesen Zusatzbeitrag denn entrichten ?

mfg
jarvis


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