Hilfe, wo gehöre ich hin: PKV oder GKV?
Verfasst: 21.03.2019, 12:17
Hallo und guten Tag hier im Forum.
Ich möchte heute meinen Fall vortragen und hoffe, irgendjemand kann mir mit seinem Fachwissen eine Problemlösung - zumindest ansatzweise - an die Hand geben. Denn, alle meine bisherigen Recherchen führten mich ins Nirwana.
Die Vorgeschichte, die zu meiner Situation führte, lasse ich zunächst weg. Bin jedoch gerne bereit, wenn zur Klärung erforderlich, Fragen dahingehend zu beantworten.
Ich werde in diesem Jahr 70, bin seit 2018 Rentner, habe mit meiner Frau zusammen eine GbR um die geringe Rente aufzubessern und bin seit Anfang 2009 nicht krankenversichert.
Von 1965 bis 1991 war ich in der GKV, von 1991 bis Dez.2008 in der PKV.
In 2008 gab es ein nicht vorhersehbares geschäftliches Ereignis, was mich und meine Frau privat und geschäftlich ruinierte. Wir haben damals alles verloren.
Zu guter Letzt hatte ich einen schweren Hörsturz und lag 2 Wochen im Krankenhaus.
Ich konnte durch das damalige Ereignis zum Ende 2008 meine PKV-Beiträge nicht mehr aufbringen und wurde im Dez. 2008 von meiner KV gekündigt.
Habe es aber geschafft, zumindest die PKV-Beiträge für meine Frau aufzubringen.
Wir waren damals gezwungen Grundsicherung bei ehem. ARGE zu beantragen. Leistungsbezugszeit: 14.04.2009 bis 31.07.2010.
Ich wurde bei Antragsstellung vom ARGE-Sachbearbeiter gebeten mit meiner ehem. PKV Kontakt aufzunehmen und nachzufragen, ob die mich wieder versichern würden.
Am 12.05.2009 lehnte die PKV das ab und ich ging dann davon aus, dass ARGE mich bei einer GKV versichern wird.
Habe allerdings erst jüngst während meiner Recherche auf Rückfrage, wo mich ARGE in 2009/2010 versichert hat vom JobCenter erfahren, dass ARGE mich damals überhaupt nicht krankenversichert hat. Die Sachbearbeiterin erklärte mir: Eine KV durch das JobCenter gibt es nicht, man dürfe das überhaupt nicht.
Nach meinem Verständnis gibt es ab 01.01.2009 in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht.
Wenn bei Antragsstellung „Leistung zur Sicherung des Lebensunterhalts nach SGB II“ meine PKV eine Wiederaufnahme am 12.05.2009 verweigert, ARGE davon in Kenntnis gesetzt wird und mich nicht anderweitig Krankenversichert hat, verstehe ich das nicht.
Ich hatte im März 2019 ein Gespräch mit einer PKV. Die freundliche Dame hat mir klar gesagt, dass man mich in keiner PKV aufnehmen wird. Aus diesem Forum habe ich entnommen, dass für einen Vertrag mit einer PKV die Willenserklärung beider Parteien erforderlich ist (Vertragsrecht). Heißt für mich, keine PKV muss mich aufnehmen, eine Rückkehr in die GKV ist ab dem 55.Lebensjahre ausgeschlossen. Was jetzt?
Die Dame gab mir noch den Tipp, mich 3 Monate für 451,00€/M anstellen zu lassen um in eine GKV zu kommen.
Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich bis Ende 2008 noch nie Leistungen der PKV in Anspruch nehmen musste und bis Ende 2018 überhaupt keine gesundheitlichen Probleme hatte - bis auf den vorg. Hörsturz. Leider stellte sich Anfang 2019 heraus, dass ich an Blasenkrebs erkrankt bin und zurzeit die 2.Chemo hinter mir habe. Die Kosten habe ich bisher privat aus angesparten Rücklagen bezahlt, die mittlerweile aufgebraucht sind. OP und REHA wären die nächsten Schritte, die ich finanziell aber selbst nicht stemmen kann.
Durch diese Erkrankung habe ich mich bemüht herauszufinden, wie ich wieder in eine KV eingegliedert werden kann. Bis jetzt erfolglos.
Hoffe, irgendjemand in diesem Forum kann Licht in das Dunkel bringen.
Ich danke schon mal vorab für die Mühe.
Ich möchte heute meinen Fall vortragen und hoffe, irgendjemand kann mir mit seinem Fachwissen eine Problemlösung - zumindest ansatzweise - an die Hand geben. Denn, alle meine bisherigen Recherchen führten mich ins Nirwana.
Die Vorgeschichte, die zu meiner Situation führte, lasse ich zunächst weg. Bin jedoch gerne bereit, wenn zur Klärung erforderlich, Fragen dahingehend zu beantworten.
Ich werde in diesem Jahr 70, bin seit 2018 Rentner, habe mit meiner Frau zusammen eine GbR um die geringe Rente aufzubessern und bin seit Anfang 2009 nicht krankenversichert.
Von 1965 bis 1991 war ich in der GKV, von 1991 bis Dez.2008 in der PKV.
In 2008 gab es ein nicht vorhersehbares geschäftliches Ereignis, was mich und meine Frau privat und geschäftlich ruinierte. Wir haben damals alles verloren.
Zu guter Letzt hatte ich einen schweren Hörsturz und lag 2 Wochen im Krankenhaus.
Ich konnte durch das damalige Ereignis zum Ende 2008 meine PKV-Beiträge nicht mehr aufbringen und wurde im Dez. 2008 von meiner KV gekündigt.
Habe es aber geschafft, zumindest die PKV-Beiträge für meine Frau aufzubringen.
Wir waren damals gezwungen Grundsicherung bei ehem. ARGE zu beantragen. Leistungsbezugszeit: 14.04.2009 bis 31.07.2010.
Ich wurde bei Antragsstellung vom ARGE-Sachbearbeiter gebeten mit meiner ehem. PKV Kontakt aufzunehmen und nachzufragen, ob die mich wieder versichern würden.
Am 12.05.2009 lehnte die PKV das ab und ich ging dann davon aus, dass ARGE mich bei einer GKV versichern wird.
Habe allerdings erst jüngst während meiner Recherche auf Rückfrage, wo mich ARGE in 2009/2010 versichert hat vom JobCenter erfahren, dass ARGE mich damals überhaupt nicht krankenversichert hat. Die Sachbearbeiterin erklärte mir: Eine KV durch das JobCenter gibt es nicht, man dürfe das überhaupt nicht.
Nach meinem Verständnis gibt es ab 01.01.2009 in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht.
Wenn bei Antragsstellung „Leistung zur Sicherung des Lebensunterhalts nach SGB II“ meine PKV eine Wiederaufnahme am 12.05.2009 verweigert, ARGE davon in Kenntnis gesetzt wird und mich nicht anderweitig Krankenversichert hat, verstehe ich das nicht.
Ich hatte im März 2019 ein Gespräch mit einer PKV. Die freundliche Dame hat mir klar gesagt, dass man mich in keiner PKV aufnehmen wird. Aus diesem Forum habe ich entnommen, dass für einen Vertrag mit einer PKV die Willenserklärung beider Parteien erforderlich ist (Vertragsrecht). Heißt für mich, keine PKV muss mich aufnehmen, eine Rückkehr in die GKV ist ab dem 55.Lebensjahre ausgeschlossen. Was jetzt?
Die Dame gab mir noch den Tipp, mich 3 Monate für 451,00€/M anstellen zu lassen um in eine GKV zu kommen.
Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich bis Ende 2008 noch nie Leistungen der PKV in Anspruch nehmen musste und bis Ende 2018 überhaupt keine gesundheitlichen Probleme hatte - bis auf den vorg. Hörsturz. Leider stellte sich Anfang 2019 heraus, dass ich an Blasenkrebs erkrankt bin und zurzeit die 2.Chemo hinter mir habe. Die Kosten habe ich bisher privat aus angesparten Rücklagen bezahlt, die mittlerweile aufgebraucht sind. OP und REHA wären die nächsten Schritte, die ich finanziell aber selbst nicht stemmen kann.
Durch diese Erkrankung habe ich mich bemüht herauszufinden, wie ich wieder in eine KV eingegliedert werden kann. Bis jetzt erfolglos.
Hoffe, irgendjemand in diesem Forum kann Licht in das Dunkel bringen.
Ich danke schon mal vorab für die Mühe.