Noch vor PKV-Versicherungsbeginn die erste Beitragserhöhung

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tesla72
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Noch vor PKV-Versicherungsbeginn die erste Beitragserhöhung

Beitragvon tesla72 » 17.11.2010, 23:44

Hallo!

Ich grüsse das Forum und stelle mal die erste Frage.

Zum 1.1.2011 wechsel ich in die private Krankenversicherung, die ´ewig hält´. ](*,)

Vertragsabschluss erst vor kurzem erledigt, bei der bisherigen gesetzlichen Versicherung habe ich bereits gekündigt.

Nun erreicht mich diese Woche die Mitteilung, dass sich meine PKW gleich von Beginn an schon erhöht, sozusagen noch vor dem Versicherungsbeginn.

Ich bin einigermaßen geplättet und bin nicht sicher ob mir das alles gefällt.

Was sind denn Eure Eindrücke und Erfahrungen ?

La Schef
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Beitragvon La Schef » 18.11.2010, 07:29

Hallo tesla72!

Beitragsanpassungen gibt es meist zu Beginn eines Jahres - fast alle Unternehmen erhöhen zum 01.01. die Beiträge. Andere Gesellschaften erhöhen zu anderen Zeitpunkten.

Es ist unglücklich vom Vertreter, dass Sie anscheinend nicht darauf hingewiesen wurden.

Schlappi
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Beitragvon Schlappi » 22.11.2010, 17:47

Hallo Tesla,

wenn Du keinen Hinweis auf die Beitragserhöhung in Deinem
Versicherungsantrag hast, kannst Du von dem Antrag zurück treten und Dir gegebenenfalls ein anderes Versicherungsunternehmen suchen.

Gruß Schlappi

Roland Gutsch
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Beitragvon Roland Gutsch » 22.11.2010, 19:46

Hallo tesla72,

Beitragsanpassung ist in der GKV und in der PKV etwas Normales. Allein deshalb gäbe es m.E. keinen Grund über Ihre PKV - egal welche - zu schimpfen oder die Auswahl anzuzweifeln.

Ich frage mich allerdings, ob der Vermittler die Qualität hatte, die man von einem PKV-Berater erwarten muss. Wenn er Sie nicht mal auf die erhöhte Beiträge hingewiesen hat, habe ich da meine Zweifel, ob er die wichtigen Dinge mit Ihnen durchgegangen ist. War es ein Einfirmen-Vertreter oder ein unabhänger Makler (ich meine nicht den "Feld-Wald-Und-Wiesen-Makler" mit dem "Bauchladen-Alles-Aus-Einer-Hand", sondern einen der auch etwas von PKV verstand)?

- Sind Sie ausführlich über die Unterschiede zur GKV hingewiesen worden (Familie, Kinder und z.B. Leistungen, die es in der PKV nicht gibt)?
- Sind Sie in die Vertragsdetails eingestiegen? Das ist wichtig, weil man die PKV - wenn sie einmal gewählt ist - meist nur mit Nachteilen wechseln kann, wenn sich in Nachhinein herausstellt, dass die Wahl nicht passt.
-- so z.B.:
-- Gemischte Anstalten
-- Anschlussheilbehandlung
-- Honorar-Erstattung
-- Hilfsmittel-Katalog
-- Heilmittel (Logopädie, Ergotherapie)
-- Fahrtkosten
um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Jetzt sagen Sie nicht: "Das brauche ich nicht!"

Gerade dafür braucht man eine gute PKV - nicht für Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Holen Sie sich sinnvoller Weise noch ein Zweitmeinung ein. Am sinnvollsten von einem Unabhängigen, damit Sie nicht 90% des Marktes von vornherein ausschließen.

Freundliche Grüße
RG

Philipp Mättig
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Beitragvon Philipp Mättig » 22.11.2010, 22:52

Hallo Tesla72,

am allerbesten von Herrn Gutsch, den er hat es anscheinend nötiger als einige Kollegen und ich.

Herr Gutsch,

was maßen Sie sich eigentlich an ?
Sie wissen doch gar nicht, ob zum Zeitpunkt der Unterschrift die BAP schon bekannt war.

Gruß
Philipp

Roland Gutsch
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Beitragvon Roland Gutsch » 23.11.2010, 09:28

@ philchen,

tesla schrieb u.a
Vertragsabschluss erst vor kurzem erledigt,
Daraus kann man schon mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit schließen, dass dem Vermittler die BAP bekannt war. Uns lagen die Informationen der DKV bereits im September vor. Nur wenn denn der Abschluss länger zurück lag, ist nachvollziehbar, dass tesla nicht über die BAP informiert wurde.

Vielleicht kann tesla ja selber etwas über den Zeitpunkt des Abschlusses sagen.

Nochmal speziell @philchen:
Bitte mäßigen Sie doch etwas Ihren Ton mir gegenüber. Ich toleriere Ihre Meinung und bin für sachliche Auseinandersetzung immer zu haben. Aber bitte keine persönlichen Angriffe! Das ist kein Diskussions-Stil für ein Forum.

Freundliche Grüße
RG

DKV-Service-Center
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Beitragvon DKV-Service-Center » 23.11.2010, 14:47

Ich gestehe ich bin auch einer wo die Quallität nicht stimmt. Habe im Oktober M4BR4 verkauft und den Kunden nicht darauf hingewiesen, dass eine BAP kommt.
Gruß
Ps. war bis Mitte Oktober allerdings der Meinung das dieser nicht angepasst wird.

@ Herr Gutsch bei dem Ton kann ich Ihnen möglicherweise helfen. Vermeiden Sie es Einfirmenvertreter schlecht zu machen und eine ganze Berufsgruppe zu verunglimpfen.
Vermeiden Sie es, dass jede Ihrer Antwort so aussieht als hätten Sie die Weisheit mit Löffeln gefressen und nur Sie haben das Heilmittel.
Vermeiden Sie an fast Jede Ihrer Aussage
-- Gemischte Anstalten
-- Anschlussheilbehandlung
-- Honorar-Erstattung
-- Hilfsmittel-Katalog
-- Heilmittel (Logopädie, Ergotherapie)
-- Fahrtkosten
ran zu hängen, wir machen hier keine Werbung oder gar eine Beratung. Wir wollen unter Kollegen
Erfahrungen austauschen und Hilfesuchenden, Tips und Ratschläge geben.
Gruß
Ups soviel sollte es gar nicht werden :-)

Frank
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Beitragvon Frank » 23.11.2010, 15:02

Freunde, bleibt bitte sachlich. Vielen Dank.

Roland Gutsch
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Beitragvon Roland Gutsch » 23.11.2010, 20:23

Freunde, bleibt bitte sachlich. Vielen Dank
Das kann ich nur unterstreichen.

Freundliche Grüße
RG

maessp
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Beitragvon maessp » 24.11.2010, 20:54

Ich -als Kunde- wundere mich schon etwas beim mitlesen....
wenn ein "Profi" einen anderen "Profi" darauf hinweist, zukünftig doch bitte keine Details mehr zu nennen...

Vermeiden Sie an fast Jede Ihrer Aussage
-- Gemischte Anstalten
-- Anschlussheilbehandlung
-- Honorar-Erstattung
-- Hilfsmittel-Katalog
-- Heilmittel (Logopädie, Ergotherapie)
-- Fahrtkosten
ran zu hängen, wir machen hier keine Werbung oder gar eine Beratung. Wir wollen unter Kollegen
Erfahrungen austauschen und Hilfesuchenden, Tips und Ratschläge geben
.

Gerade für mich als Kunde sind gerade diese Details von entscheidender Wichtigkeit....IMHO sind das meistens genau die Dinge, die man nur schwer von seinem Betrater/Verkäufer/Makler (oder wie auch immer...) erfährt. Also WAS spricht dagegen die Schwachpunkte von verschiedenen Tarifen einfach mal klar zu nennen? Wie z.B. bei der DKV wird keine Ergotheraphie bezahlt...nur auf Kulanz....fertig....dann kann ich mich als Kunde dem entsprechend darauf einstellen....und zwar im Vorfeld....nicht erst wenn ich in 10 oder 15 Jahren die erste Rechnung einreiche...

Und auch wenn die in diesem Form so berühmte "Terror und Kriegsklausel" von einigen mehr oder minder ins Lächerliche gezogen wird....WARUM ändern die entsprechenden PKVs dann nicht einfach IHRE Bedingungen???? Wenn dort so oder so bezahlt wird ....WARUM wird das dann nicht auch in Vertragsbedingungen so eindeutig definiert????

Roland Gutsch
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Beitragvon Roland Gutsch » 24.11.2010, 21:19

maessp schrieb (gekürzt):
WARUM ändern die entsprechenden PKVs dann nicht einfach IHRE Bedingungen????
Das ist ja glücklicher Weise bei einigen Anbietern / Tarifen durchaus der Fall - es ist Bewegung im Markt Richtung Qualität.

Und ein qualifizierter PKV-Makler wird Sie darauf auch hinweisen. Er erhöht doch damit nur seine Abschlusschancen (vorausgesetzt, Sie als Kunde halten das auch für wichtig - das kann ja individuell unterschiedlich sein).

Und - so Leid es mir tut, diese Selbstverständlichkeit wiederholen zu müssen:
Ein Ausschließlichkeits-Vertreter, der nicht zufällig für den Anbieter mit den Klausel-Erweiterungen arbeitet, wird diese Themen eher nicht erwähnen oder sie "kleinreden". Er verhindert sonst ja seinen Abschluss und verhält sich geradezu vertragswidrig. Denn seine Aufgabe ist es, die Interessen seines Brötchengebers zu wahren.

Freundliche Grüße
RG

tesla72
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Beitragvon tesla72 » 24.11.2010, 23:53

Allen heute schon mal ein freundliches Dankeschön für die Hinweise und die Meinungen.

Inzwischen habe ich die Beitragsänderung schriftlich in Händen, die Erhöhung beträgt mal eben rund 11% und ich weiß überhaupt nicht, ob mir das gefällt.

Meine Optionen prüfe ich nun innerhalb der kommenden 5 Wochen und will davon heute noch überhaupt keine ausschließen.

Eines bleibt allerdings: ein ganzer fieser Beigeschmack dergestalt, dass entweder der Versicherer keinen Sinn für den Eindruck hat, den speziell diese Beitragserhöhung bei mir, dem Versicherten, nun hinterlässt und die große Frage, inwieweit ein Versicherungsvertreter im Zeitblick des Antrages bereits davon gewusst haben könnte, es aber nicht erwähnte...


Tata !

Roland Gutsch
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Beitragvon Roland Gutsch » 25.11.2010, 09:27

Wie bereits geschrieben:
Uns lagen die Informationen der DKV bereits im September vor.

Schlappi
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Beitragvon Schlappi » 25.11.2010, 09:43

[quote="Roland Gutsch"]maessp schrieb (gekürzt):
[quote]

Und - so Leid es mir tut, diese Selbstverständlichkeit wiederholen zu müssen:
Ein Ausschließlichkeits-Vertreter, der nicht zufällig für den Anbieter mit den Klausel-Erweiterungen arbeitet, wird diese Themen eher nicht erwähnen oder sie "kleinreden". Er verhindert sonst ja seinen Abschluss und verhält sich geradezu vertragswidrig. Denn seine Aufgabe ist es, die Interessen seines Brötchengebers zu wahren.

Herr Gutsch glauben Sie wirklich, was Sie schreiben.
Solch einen Unsinn habe ich noch nie gehört.
Ein Ausschließlichkeitsvermittler, der hierzu keine Info in den Antrag mit aufnimmt, geht das Risiko ein, dass der Vertrag wegen fehlendem Hinweis nicht policiert wird.

Gruß Schlappi

Schlappi
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Beitragvon Schlappi » 25.11.2010, 09:44

[quote="Roland Gutsch"]maessp schrieb (gekürzt):
[quote]

Und - so Leid es mir tut, diese Selbstverständlichkeit wiederholen zu müssen:
Ein Ausschließlichkeits-Vertreter, der nicht zufällig für den Anbieter mit den Klausel-Erweiterungen arbeitet, wird diese Themen eher nicht erwähnen oder sie "kleinreden". Er verhindert sonst ja seinen Abschluss und verhält sich geradezu vertragswidrig. Denn seine Aufgabe ist es, die Interessen seines Brötchengebers zu wahren. [/b]

Herr Gutsch glauben Sie wirklich, was Sie schreiben.
Solch einen Unsinn habe ich noch nie gehört.
Ein Ausschließlichkeitsvermittler, der hierzu keine Info in den Antrag mit aufnimmt, geht das Risiko ein, dass der Vertrag wegen fehlendem Hinweis nicht policiert wird.

Gruß Schlappi


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