GKV/PKV Psychotherapie

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Trixi
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GKV/PKV Psychotherapie

Beitragvon Trixi » 27.07.2007, 00:39

Hallo Forum,
ich bin zur Zeit um Referendariat und mache eine Therapie. Ich bin nach wie vor gesetzlich versichert aus mehreren Gründen. Für mich war klar, dass ich mich erst nach dem Referendariat privat versichern lassen möchte, wenn ich sicher bin, ob ich Lehrer werden möchte und eine Stelle habe.

Jetzt meine Frage: aus weiser Voraussicht zahle ich meine Therapie selbst - sie läuft nicht über die Kasse. Ich hatte nur 2003 mal probatorische Sitzungen, aber das ist auch alles.

Ich habe das zum einen deshalb gemacht, weil ich mir da in keinster Weise einen Strick draus derhen lassen möchte, was das Berufliche angeht - meine Therapie bzw, das Problem hindert mich in keinster Weise bei ´Beruflichem, das nur nebenher.

Ich dachte mir, wenn ich mich privat versichern lassen möchte, muss ich das ja dann nicht angeben oder? Die probatorischen Sitzungen wären dann 5 Jahre her und die Therapie ist ja im Grunde mein Privatvergnügen oder? Da ich sie ja selbst zahle.

Kann man mir da irgendwann einmal eine Strick draus drehen?

Danke,
Trixi

fwilke
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Beitragvon fwilke » 27.07.2007, 01:42

Hallo Trixi!

Ob Ihnen jemand daraus einen Strick drehen kann?
Ja, Ja und nochmals Ja!

1.) Es gibt Versicherer, die fragen einen Zeitraum von 3 JAhren ab, andere 5 Jahre, manche 10 Jahre.

2.) Therapien sind nie ein Vergnügen, sondern eine Behandlung - und die ist anzugeben. Sonst handelt es sich bei absichtlichem Weglassen um eine arglistige Täuschung des Versicherers. Sie lassen dem Versicherer damit alle Möglichkeiten, zu einem für Sie denkbar ungünstigen Zeitpunkt den Vertrag anzufechten!!!

Beantworten Sie die Fragen ehrlich und vollständig - alles andere ist grober Unfug.

Frank Wilke

Cassiesmann
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Re: GKV/PKV Psychotherapie

Beitragvon Cassiesmann » 27.07.2007, 08:54

Sie können die Therapie ruhig Ihre GKV zahlen lassen, sie ist in jedem Fall anzugeben! "Die PKV" fragt nicht, welche Behandlungen der letzten x Jahre haben Sie sich bezahlen lassen, sondern will wissen, welche definitiv erfolgt sind.

Ein vorsätzliches Verschweigen kann strafrechtlich relevant sein, macht sich bei Beamten nicht immer so gut!

Frank
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Beitragvon Frank » 27.07.2007, 09:41

blöd wäre auch, wenn z.b. dein hausarzt von den behandlungen weiß und irgenwann mal wegen einer anderen geschichte angeschrieben wird. praxen sind ja immer so auskunftsfreudig.

Trixi
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Beitragvon Trixi » 27.07.2007, 21:14

Mir wurde gesagt, dass man das auch unter Coaching laufen lassen kann, wenn man das privat in seiner Freizeit als sein Privatvergnügen macht.

Frank
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Beitragvon Frank » 27.07.2007, 22:29

coaching kenne ich aus dem sportbereich. da ist mentale fitness wichtig. therapie klingt aber nach medizinischer behandlung. wenn du es im antrag angibst, wird der antrag abgelehnt. gibst du es nicht an und die gesellschaft kommt da nie hinter, hast du glück gehabt. kommt sie dahinter schmeißt sie dich raus und du kannst dich nur noch im standardtarif versichern.

Cassiesmann
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Beitragvon Cassiesmann » 27.07.2007, 22:31

Trixi hat geschrieben:Mir wurde gesagt, dass man das auch unter Coaching laufen lassen kann, wenn man das privat in seiner Freizeit als sein Privatvergnügen macht.


Was machen Sie beruflich ggf. irgendwas im Bereich Psychotherapie? Wer hat Ihnen das gesagt?

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Beitragvon Trixi » 27.07.2007, 23:52

Debeka-ADM hat geschrieben:
Trixi hat geschrieben:Mir wurde gesagt, dass man das auch unter Coaching laufen lassen kann, wenn man das privat in seiner Freizeit als sein Privatvergnügen macht.


Was machen Sie beruflich ggf. irgendwas im Bereich Psychotherapie? Wer hat Ihnen das gesagt?


Mir wurde das von einem Therapeuten gesagt.

Ich werde diese Zeit mit den 3 Jahren abwarten - dann kann ich ein reines Gewissen haben.

Ob es rauskommen würde, ist fraglich, denn es gibt darüber keine Dokumente bei meiner Krankenkasse, wie gesagt, ich mache das privat. Das heißt, wenn die private KK Einblick haben wollen würde, wäre das kein Problem.

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Beitragvon Cassiesmann » 28.07.2007, 05:44

Cleverer Therapeut :~)

Brauchen Sie das Coaching evtl. beruflich weil Sie bspw. Psychotherapeutin sind??

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Beitragvon Experte_24 » 30.07.2007, 12:09

Das mit den 3 Jahren sind aber die wenigsten Versicherer... Gerade Psychotherapie wird gerne 5-10 Jahre nachgefragt.


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