Hallo!
Das ist meine Lage:
Ich bin zun letzten Wintersemester noch Student gewesen, bin von meiner Familie verpflegt worden und habe Gelegenheitsjobs gehabt. Mein Vater hat auch meine Krankenkasse bezahlt, da ich über der Altergrenze bin und mich selber versichern musste.
Augrund der momentan prekären Finanzlage meiner Familie konnte ich die Studiengebühren nicht mehr aufbringen und wurde vor dem Sommersemester exmatrikuliert.
Auch die Krankenkassenbeiträge konnte ich mir jetzt nicht mehr leisten, denn wo sollen 140€ im Monat herkommen?
Ich wollte aber auch nicht Hartz IV beantragen und so habe ich jetzt seit 3 Monaten die Krankenkassenbeiträge nicht mehr bezahlt.
Gestern waren nun 3 Briefe vom Zollamt in der Post, es wurde ein Vollstreckungsverfahren gegen mich eingeleitet um die fälligen Beiträge einzutreiben. Bis zum nächsten Donnerstag soll ich 3x 140€ + 3x Mahngebühr=450€ überweisen oder es wird vollstreckt.
Perfiderweise wurde die Forderung auf 3 separate Forderungen für je einen den Monate aufgeteilt, so daß ich drei separate Anträge für drei getrennte Ratenzahlungen stellen müßte, was eine Monatsrate von 75€ ergeben würde.
Selbst wenn ich mir die ganze Summe zusammenborge oder die Ratenzahlung hinkriege, will natürlich die Krankenkasse dann jeden neuen Monat wieder 140€, die ich mir nicht aus den Rippen schneiden kann.
Es wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als Hartz IV zu beantragen, was ich dringend vermeiden wollte.
Meine Fragen jetzt: Komme ich da irgendwie raus, ohne Hartz IV beantragen zu müssen?
Muss die Arge mir die Krankenkasse weiterhin bezahlen, auch wenn ich die angebotenen Maßnahmen ausschlage und ohne den Hartz IV Satz in Anspruch zu nehmen, es auf eigene Faust versuche, eine Arbeit zu suchen?
Wegen Krankenkasse zu Hartz IV gezwungen?
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