Als Rentner zurück von PKV in die GKV?

Erfahrungsberichte, Beitragserhöhungen, Versicherungspflicht, gesetzlich oder privat, usw.

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lotte33
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Als Rentner zurück von PKV in die GKV?

Beitragvon lotte33 » 16.11.2011, 11:24

Wahrscheinlich ganz und gar unmöglich, ich frage trotzdem:
wenn ich als "freiwillig" versichertes Mitglied in der GKV einen Rentner mit PKV heirate, könnte dieser dann zurück in die GKV?
Bestünde gar eine Möglichkeit auf Familienversicherung?

Er ist natürlich deutlich jenseits der 55-Jahre-Altersgrenze und hat zudem ein paar Vorerkrankungen (Copd, eine OP wegen arterieller Probleme im Bein/Schaufensterkrankheit).

Sollte das doch irgendwie möglich sein, welche Versicherungsbeiträge entstünden dann?
Könnte er seine PKV-Pflegegeldzusatzversicherung behalten?
Wie ist es mit Krankenhaustagegeld?

Diese Kombi "freiwillig versichert" GKV und PKV macht mir noch graue Haare. Finde das so versichertenfeindlich, daß dabei - anders als bei der Steuer - die Bruttorente herangezogen wird.
Dadurch ergeben sich einfach brutale Beitragszahlungen...

lg lotte

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Beitragvon Czauderna » 16.11.2011, 11:45

Hallo,
es ginge nur über die Familienversicherung, dazu dürfte er aber kein Einkommen über 365,00 € mtl. haben, oder ggf. über die Anerkenntnis als Schwerbeschädigter.
Gruss
Czauderna

lotte33
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Beitragvon lotte33 » 16.11.2011, 11:58

Einkommen: naja, seine Rente liegt ja deutlich höher.
Hm, Schwerbeschädigter? Er hatte, wie gesagt, diese Bein-OP (By-Pass).
Kann jetzt aber wieder einigermaßen normal laufen.
Das wird wohl nicht gelten?
Normalerweise sind Vorerkrankungen ja auch eher ein Problem, irgendwo aufgenommen zu werden, zumal bei höherem Lebensalter?

lg lotte

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Beitragvon Czauderna » 16.11.2011, 11:59

Hallo,
bestehende oder Vorerkrankungen spielen bei dieser Frage keine Rolle.
Gruss
Czauderna

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Beitragvon lotte33 » 16.11.2011, 12:14

Was sagt mir das jetzt?
Wer ist denn Schwerbeschädigter? Wer muß/könnte das bescheinigen?
Einkommen heißt hier schon "Einkünfte aller Art", also nicht nur Einkommen aus Erwerbsarbeit, oder?

lg lotte

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Beitragvon Czauderna » 16.11.2011, 13:38

lotte33 hat geschrieben:Was sagt mir das jetzt?
Wer ist denn Schwerbeschädigter? Wer muß/könnte das bescheinigen?
Einkommen heißt hier schon "Einkünfte aller Art", also nicht nur Einkommen aus Erwerbsarbeit, oder?

lg lotte

Hallo,
ja, alle Einnahmen, die zum Lebensunterhalt verbraucht werden können bis zur Beitragsbemsssungsgrenze.
Die Schwerbeschädigung muss von ASmts wegen festgestellt worden sein, das machen die Versorgungsämter.
Gruss
Czauderna

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Beitragvon lotte33 » 17.11.2011, 13:12

Czauderna hat geschrieben:Die Schwerbeschädigung muss von ASmts wegen festgestellt worden sein, das machen die Versorgungsämter.


Manchmal komme ich mir ja vor, als wäre ich gerade aus Afrika eingewandert....
Was heißt denn konkret Versorgungsämter?
Die Rentenbehörde oder wer?

lg lotte

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Beitragvon Czauderna » 17.11.2011, 15:28

Hallo,
bei uns in Hessen heisst es z.B. so :
Dienstgebäude Walter-Möller-Platz1


Hessisches Amt für Versorgung und Soziales
Frankfurt am Main
Walter-Möller-Platz 1
60439 Frankfurt am Main

Gruss
Czauderna

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Beitragvon lotte33 » 18.11.2011, 11:19

Gestern habe ich mit zwei gesetzlichen Kassen telefoniert, die Angestellten sagten beide, es sei völlig ausgeschlossen, zurückzuwechseln.

lg lotte

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Beitragvon Czauderna » 18.11.2011, 12:30

lotte33 hat geschrieben:Gestern habe ich mit zwei gesetzlichen Kassen telefoniert, die Angestellten sagten beide, es sei völlig ausgeschlossen, zurückzuwechseln.

lg lotte


Hallo,
so, so - na, dann weißt du ja jetzt Bescheid.
Gruss
Czauderna

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Beitragvon lotte33 » 18.11.2011, 14:01

Warum so sarkastisch?
Ich gehe davon aus, daß Du hier fach-/sachkundig bist, ich wollte eigentlich nur rückmelden, daß die Auskünfte, die man vor Ort bekommt, oft sehr drastisch formuliert werden, evtl. Ausnahmen/Sonderfälle werden nicht erwähnt.
Ob die Mitarbeiter das nicht wissen oder nicht weitergeben sollen, kann ich nicht beurteilen.

lg lotte

GS
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Sarkastisch?

Beitragvon GS » 18.11.2011, 21:38

Der Forenkollege Czauderna hat bisher eine Engelsgeduld mit Dir bewiesen, lotte33. So nervige und begriffsresistente Rückfragen wie von Dir hat man hier nicht jeden Tag.

Damit
Hallo,
so, so - na, dann weißt du ja jetzt Bescheid.
Gruss
kannst Du Dich nicht beschweren bei einem, der sich das auch schenken könnte.

Gruß von
Gerhard

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Re: Sarkastisch?

Beitragvon lotte33 » 19.11.2011, 06:46

GS hat geschrieben: So nervige und begriffsresistente Rückfragen wie von Dir hat man hier nicht jeden Tag.


Geht es Dir jetzt besser?
Ich gebe schon zu, dieses Nudelholz hat getroffen.
Ja, ich frage öfter mal nach. Meine Lebenssituation ist schwierig, als Laie befasse ich mich mit vielen Einzelfragen zum ersten mal, bin ja auch nicht vom Fach.
Und ich habe schon die Erfahrung gemacht, daß Unwissenheit/Fehlverhalten ganz dicke Probleme nach sich ziehen kann - z.B. hohe Nachzahlungen.
Meiner Wahrnehmung nach zeigen auch nicht alle Sachbearbeiter vor Ort alle geeigneten Lösungen auf.

lg Lotte

GS
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Beitragvon GS » 19.11.2011, 21:59

Hallo lotte,

es kommt ja nicht darauf an, ob’s mir besser geht, sondern Dir, nachdem Du Antwort auf deine Frage erhalten hast.

Die Fragen an sich sind es ja auch nicht, die aufstoßen, sondern eher die Art und Weise des Nachhakens, das sicher notwendig ist, wenn Du es mit sturen, unkooperativen Zeitgenossen zu tun hast, die auf der anderen Seite des Tisches sitzen. Da hilft es auch schon mal, denen verbal auf die Pelle zu rücken, wenn man das kann, und du kannst es ja offenbar, umso wichtiger, weil du in deiner Situation darauf angewiesen bist.

Nur hier kommst Du damit nicht weiter. Die einen jucken Deine Probleme nicht, und die anderen, die zunächst helfen wollen, wie z. B. Czauderna, verprellst du. Wem nützt das? Dir nicht, und darum geht es doch.

Gruß von
Gerhard

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Beitragvon lotte33 » 20.11.2011, 10:33

Okay, also, wenn ich jemand verprellt haben sollte, insbesondere Czauderna, möchte ich mich dafür in aller Form entschuldigen, das ist nicht meine Absicht.
Ich bin einfach in diesen Fragen nicht sehr bewandert und weiß manchmal nicht, in welche Richtung ich weiter machen kann.
Wenn ich eine Antwort nicht genau deuten kann, frage ich halt nochmal.
Wenn das den ein oder anderen nervt, tut mir das leid, das ist nämlich nicht meine Absicht.
Die Materie ist ja aber auch für den Laien nicht ganz leicht zu durchschauen, deshalb ist man doch auch auf fachkundige Mitforisten angewiesen.

lg lotte


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