Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragssätze, Kassenwahlrecht, Versicherungspflicht, SGB V, usw.

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sabreu
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Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragvon sabreu » 01.07.2024, 20:25

Hallo,

ich habe derzeit ein großes Problem und daher geht es mir momentan nicht gut.
Ich wollte daher fragen, ob es einigen Leuten ähnlich ergangen ist wie mir, da ich mittlerweile ratlos bin.

Die meisten Ärzte in meinem Umfeld verlangen von mir, dass ich mich entweder privat versichern soll, also entweder mit Vollversicherung oder eine Zusatzversicherung abschließen soll, damit ich nach GOÄ, also PKV-Satz abrechnen lassen kann. Begründungen hierfür werden mir strikt verweigert. Manche verlangen auch einfach eine Privatzahlung, sprich eine Vorkasse. Kostenvoranschläge werden abgelehnt. Ich soll einfach drauf loszahlen, ansonsten werde ich nicht behandelt.

Dachte erst, ich sei im falschen Film und das Problem würde nur meine Wohngegend betreffen. Habe es mit Arztwechseln probiert, aber das half auch nur bedingt.

Nun hat es eine Frau in Niedersachsen ebenso erwischt. Die Presse berichtete von dem Fall, dass jene als GKV-Patientin ebenso 500 Euro bar in Vorkasse zahlen sollte, ehe sie eine kardiologischen Check bekommen sollte, der ihr wohl in ihrem Alter zustand.

Genauso erging es mir auch immer wieder.
Ich soll meine Impfungen privat bezahlen, die mir aber die Kasse im Vorfeld zugesagt hatte. Ebenso plötzlich Laborleistungen, jene brauchte ich für die Abklärung beim Thema Schwangerschaft. Daher habe ich damals notfalls privat gezahlt und mir 25% von meiner Krankenkasse erstatten lassen (Kostenerstattung).
Die meisten Praxen lehnen das aber ab und wollen eine klassische private Krankenversicherung von mir vorgelegt bekommen. In jene kann ich aufgrund meines Einkommens aber nicht wechseln, ich bin versicherungspflichtig. Da ich bei der Kostenerstattung die GKV-Karte nicht verwenden darf, weil sonst doppelt über EBM und GOÄ abgerechnet würde, was verboten ist, werden die Arzthelferinnen dann pampig und in der letzten Praxis wurde ich daher als illegale H*** rausgeworfen oder ich solle sofort 400 Euro in bar bezahlen. Da man Bargeld kaum zurückklagen kann und ich keine genauen Kosten wusste, habe ich das natürlich nicht gemacht.

Bevor jetzt irgendjemand wieder mit Kassenärzten und Privatärzten kommt, das waren alles Kassenärzte. Privatärzte kann ich mir eigentlich gar nicht leisten und bisher gab es da auch nie Probleme. Aber seit ca. einem Jahr spinnen die rum.


Mein Problem ist nun Folgendes:
Ich habe wegen diesem Verhalten bereits mehrere Hausärzte verloren und kann daher eigentlich in dieser Gegend nicht mehr arbeiten gehen.
Wenn ich krank bin, kann ich mich nicht krank schreiben lassen und muss daher in die Selbstständigkeit. Ansonsten verzichte ich auf Lohnfortzahlungen, Krankengeld und vor allem den Kündigungsschutz. Ich stehe also von heute auf morgen auf der Straße, weil ich nicht behandelt werde. Die Behandlungspflicht interessiert die Ärzte nicht. Privat zahlen oder gehen.

Ich habe die zuständige Ärztekammer darüber informiert, aber jene meinen alle nur, dass das alles ok sei und ich eben privat zahlen müsste, wenn die Ärzte das so wollten. Wozu bin ich dann überhaupt versichert? Zum Spaß? Es steht eigentlich alles im BMV-Ä drinnen. Kassenärzte dürfen keine Privatzahlungen verlangen.
Die Ärztekammer meinte dazu nur, dass sie für das Problem nicht zuständig sei und das eine private Angelegenheit sei, ich solle mir einen Anwalt nehmen und mich bei jedem Arzt durchklagen.
Jedem dürfte klar sein, dass das nicht geht und zu viel des Guten wäre.

Da das Problem auch andererorts auftrat, hilft auch kein Umzug. Ebenso kann ich krank nicht bis zur nächsten Stadt mit dem Zug fahren, dann kann ich auch gleich arbeiten gehen.

Die Kostenerstattung kann ich mit 75% Selbstbeteiligung nicht halten und eine Zusatzversicherung für den ambulanten Bereich in der Form gibt es in Deutschland nicht.

Die Gesundheitsämter haben zwar kostenlose Sprechstunden, nehmen aber nur Obdachlose dieserorts an. Da kann ich also auch nicht hin.

Momentan ist daher die Planung, mich sterilisieren zu lassen (privat Zahlung ohne Versicherung), damit wenigstens keine Schwangerschaft mit Kindern bei diesem Zustand eintritt. Dieser Ratschlag wurde mir seitens des Bundes gegeben an den ich mich auch schon gewandt habe.

Ihr wisst, dass Hexenjagden etc. eine Straftat sind. Daher kann ich euch weder Namen, noch Orte nennen.

Wäre aber gespannt, ob ich wirklich fast alleine mit dem Problem bin oder ob das jetzt ein neuer Trend unter Ärzten ist und ob jemand noch eine Lösung kennt, außer die ganze Ärzteschaft zu verklagen.
Ich muss wieder mit meiner GKV versorgt werden können, so dass ich wieder arbeiten gehen kann und nicht dabei behindert werde.

Weil ich es derzeit nicht kann und quasi alles blockiert wird dadurch und mir auch die Ärztekammer nicht helfen will, sondern auf Zahlungen insistiert, die ich nicht halten kann, mich stattdessen sterilisieren lassen soll ohne weitere Behandlung, geht es mir sehr schlecht.
Mittlweile bin ich dabei eine Sterilisation zu organisieren, da ich mit meinen 33 Jahren laut dem letzten Arzt sowieso zu alt bin und welke.

Racer76
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Re: Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragvon Racer76 » 01.07.2024, 21:09

Hallo,

ich selbst bin privatversichert, habe aber sehr viele Verwandte und Bekannte in der GKV und kann in keinem einzigen Fall von solchen Vorgängen berichten. Ja, als GKV Patient wartet man länger auf Termine usw. und muss u.U. Leistungen aus eigener Tasche bezahlen (z.B. IGEL), dass dies aber so ausartet habe ich noch nie gehört.

Schon mal den Terminservice der GKV ausprobiert? Oder dies an die GKV gemeldet?

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Re: Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragvon Czauderna » 01.07.2024, 22:00

Hallo und willkommen im Forum,
ich muss zugeben, so einen Beitrag habe ich weder hier noch in einem anderen Fachforum gelesen. Ein Vertragsarzt/Ärztin (Kassenarzt), die sich weigern Behandlungen zulasten der Krankenkasse (GKV) vorzunehmen) und Geld dafür verlangt (Vorkasse) riskiert seine Zulassung, wenn er/sie nicht eine entsprechende Begründung dafür abgeben kann.
Begründungen wären z.B., dass ein Vertragsarzt keine neuen Patienten nimmt, es sei denn, es wären Privatpatienten oder dass es sich um "Wunschbehandlungen" dreht, die er/sie nicht zulasten der Krankenkasse erbringen darf oder eben Leistungen (IGEL), die eben keine Kassen leistungen darstellen und wenn es sich nicht um einen Notfall handelt.
"Die meisten Ärzte in meinem Umfeld" - dazu müsste man schon etwas mehr über das Umfeld wissen und vor allen Dingen, um was für Ärzte es sich handelt - Allgemeinärzte oder Fachärzte und von wie viel handelt es sich - weniger als 5 oder mehr und um welche Entfernungen ist die Rede - am eigenen Wohnort oder auch in Nachbarstädten oder Gemeinden?
Dass die Ärztekammer hier nicht zuständig ist, das stimmt sogar - zuständig ist die Kassenärztliche Vereinigung.
Dass es sich , wen dem so ist, nicht um eine Privatsache handelt, ist klar. Die Anlaufstellen sind hier, wie geschrieben, die Kassenärztliche Vereinigung und die Krankenkasse und da müssen natürlich die betroffenen (mehrere Hausärzte) auch konkret benannt werden.
Ich kann aufgrund meiner 48jährigen Praxis als Krankenkassenmitarbeiter, die sich z.T. über das gesamte Bundesgebiet erstreckte, jedenfalls sagen, dass es zwar immer wieder mal Probleme zwischen Patienten und Ärzten gab, aber so extrem, und das schliesse ich mich meinem Vorschreiber an, war und ist es nicht.

Ich zitiere - Momentan ist daher die Planung, mich sterilisieren zu lassen (privat Zahlung ohne Versicherung), damit wenigstens keine Schwangerschaft mit Kindern bei diesem Zustand eintritt. Dieser Ratschlag wurde mir seitens des Bundes gegeben an den ich mich auch schon gewandt habe.

das klingt so unglaublich, und weil das so ist - enthalte ich mit hier eines Kommentars.

Dass es Kassenärzte gibt, die empfehlen, sich Zusatzversicherung zuzulegen, das stimmt und solche Versicherungen gibt es, und dass es auch Kassenärzte gibt, die ihren Patienten gerne die "Vorteile" einer PKV-Versicherung aufzeigen, das stimmt auch, aber diese Ärzte wissen auch, dass nicht jeder in die PKV wechseln kann oder will oder es sich schlichtweg nicht leisten kann, zumal die PKV bei Menschen, die mit Vorerkrankungen in die PKV wechseln wollen, diese auch nicht mit offenen Armen empfängt, sondern allenfalls mit Risikozuschlägen oder ggf. sogar mit Leistungsausschluss.
Was richtig ist und auch nachvollziehbar - wenn sich jemand privat bei einem Kassenarzt behandeln lassen will, dann ist er/sie dort eben Privatpatient und wenn es keine PKV-Versicherung gibt, dann ist sie/er Selbstzahler/in und der Arzt kann sehr wohl Vorauszahlungen verlangen, zumal, wenn nicht schon eine langjährige Arzt-Patienten-Beziehung vorliegt.
Ich zitiere noch einmal .
Ich habe wegen diesem Verhalten bereits mehrere Hausärzte verloren und kann daher eigentlich in dieser Gegend nicht mehr arbeiten gehen.
Wenn ich krank bin, kann ich mich nicht krank schreiben lassen und muss daher in die Selbstständigkeit. Ansonsten verzichte ich auf Lohnfortzahlungen, Krankengeld und vor allem den Kündigungsschutz. Ich stehe also von heute auf morgen auf der Straße, weil ich nicht behandelt werde. Die Behandlungspflicht interessiert die Ärzte nicht. Privat zahlen oder gehen.

Wenn jemand Arbeitsunfähig ist, dann entscheidet der Vertragsarzt/ärztin ob eine entsprechende Bescheinigung an die Krankenkasse übermittelt.
ICh verstehe diese Schlussfolgerung nicht -Wenn ich krank bin, kann ich mich nicht krank schreiben lassen und muss daher in die Selbstständigkeit. -
Mehrere Hausärzte - ich wiederhole mich - von wie vielen über welchen Zeitraum ist hier die Rede - von einem Jahr?
Dann muss es doch vorher anders gewesen sein, was war der Auslöser ?
Ich wiederhole noch einmal - Beschwerden gehen in solchen Fällen an die Kassenärztliche Vereinigung und/oder an die Krankenkasse und Nennung der betreffenden Ärzte, das hat nichts mit "Hexenjagd" zu tun, sondern ist das Recht der Versicherten/Patienten.
Ich zitiere zum letzten Mal - Weil ich es derzeit nicht kann und quasi alles blockiert wird dadurch und mir auch die Ärztekammer nicht helfen will, sondern auf Zahlungen insistiert, die ich nicht halten kann, mich stattdessen sterilisieren lassen soll ohne weitere Behandlung, geht es mir sehr schlecht.
Mittlweile bin ich dabei eine Sterilisation zu organisieren, da ich mit meinen 33 Jahren laut dem letzten Arzt sowieso zu alt bin und welke.
Auch das kommentiere ich nicht, nur soviel, geht das überhaupt, so ganz ohne Arzt und ist das nicht richtig teuer und ändert das etwas an der Gesamtsituation?
Zum Abschluss gestatte ich mir noch eine Bemerkung - Kassenärztliche Vereinigung und Krankenkasse hatte ich ja schon genannt, vielleicht solltest du dir auch noch psychische Hilfe holen, da kann dir deine Krankenkasse sicher dabei helfen.
Gruss
Czauderna

GS
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Re: Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragvon GS » 01.07.2024, 22:57

Hallo zusammen,
den Inhalt des Beitrages der TE @sabreu halte ich für "an den Haaren herbeigezogen", um nicht zu sagen, völlig unglaubwürdig.

Auf Einzelheiten muss ich da nicht eingehen; das haben meine beiden Vorschreiber zur Genüge getan. Ok, inwieweit da ein psychisches Problem vorliegt, lässt sich aus der Entfernung kaum beurteilen; auszuschließen ist es jedenfalls nicht.

Gruß
von GS

sabreu
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Re: Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragvon sabreu » 02.07.2024, 00:36

Ich bin Trägerin einer Genmutation des adrenogenitalen Syndroms. Das kam raus, weil ich 2022 einen erhöhten DHEA-S-Wert hatte. War damals wegen der Abklärung eines Hirsutismus (vermehrte Behandlung) nach Jahren beim Gynäkologen. Jenes stammt aus den Nebennieren.
Eine Hyperandrogenämie in diesem Ausmaß kann Kinder missbilden. Vermutlich ist das Gen schuld. Es konnte nie zu Ende geklärt werden. Man nannte das früher auch Pseudohermaphroditismus femininus. Uterus, Eierstöcke, aber Penis und Skrotum durch Hormone bekommen.
Für eure Blödheit und euren Nazitum muss ich da nicht zustimmen, ich bräuchte eine psych. Behandlung. Ehe man das Maul aufreißt und so frech losballert, sollte man wohl erstmal fragen, was Sache ist, bevor man zuschlägt. Übrigens ist das Internet kein rechtsfreier Raum.
Die KZ's gab es für manche schließlich auch nicht, bis es sie plötzlich doch gab. Genauso wie Aktion T4 und anderer schöner Kram, den manche leugnen.
Was ich nicht sehen will, ist nicht da. Czauderna und GS. Meine Welt ist in Ordnung, also ist es deine auch. Eine typische Projektion. Ein Schutzmechanismus der Psyche.

Aber gut, ich bin nicht hier, um mich irgendwelchen Trollen hinzugeben, die Bock auf so eine politische Missgunst haben. Ich bin hier, weil ich ein Problem habe. Ich, nicht du Czauderna, nicht du GS! Wer nichts nützliches zu sagen hat, der sei still. Oder wo ist der Grund auf mir rumzutrampeln? Meine Rasse? Mein Geschlecht? Mein Einkommen?

Da es damals bei einem Kassenarzt rauskam, kann es also folglich nicht sein, dass es keine Kassenleistung wäre, sondern eine IGeL.
Die nächsten Gynäkologen haben die weitere Überprüfung abgelehnt, stattdessen mehrfach die Ovarien sonografiert (die in dem Fall keine Aussagekraft zu dem Problem haben, weil es über den Nieren sitzt...) und mein Hausarzt hat auch besagte Minileistungen abgelehnt, die vorher von der Kasse genehmigt wurden. Hierunter Grippeimpfung. Wirklich kein großes Ding.
Wenn eine Leistung von der Krankenkasse genehmigt ist, kann er nach §18 BMV-Ä nicht auf eine Privatleistung bestehen. Bitte selbst nachschlagen.
Ich sag ja eh nur an den Haaren herbeigezogene *****, die im Gesetz steht. Nicht?

Mit dem Gentest fing das ganze Desaster an. Da der Hormonwert so hoch war, habe ich damals überprüfen lassen, ob ich eine sog. Konduktorin bin.
Ebenso habe ich gleichzeitig einen Panelgentest (hat mehrere Gene gleichzeitig) gemacht, ob ich autistisch bin.
Keine positiven Gene auf Autismus. Dafür aber welche für eine Hyperandrogenämie adrenalen Ursprungs.

Ich habe von Seiten des Bundes gehört, dass ich die einzige mit diesem Gendefekt sei. Daher sei mit meiner Sterilisation das Thema vom Tisch und so erging es eigentlich auch in allen Arztpraxen.
Rechtlich gesehen ist es jedoch so, wenn eine Sterilisation wirklich von Nöten ist, dann ist sie auch Kassenleistung laut Gesetz. Pille, Kondome und Spirale halten keine Genmutation auf. Da haben die Nazis gut aufgepasst.
Ebenso ist eine Sterilisation keine Lösung, dass ich, die genetische Missgunst, danach weiter behandelt werde. Wer mich deshalb sterilisieren will, der will mich am liebsten gleich auf dem Friedhof sehen.

Allerdings muss laut meiner Krankenkasse ein Arzt die Notwendigkeit bescheinigen und das wollen die Herrschaften von Weißkitteln nicht, denn dann gibt es ja nur den Kassensatz.
Das impliziert aber wiederrum, dass eine Notwendigkeit nicht gegeben ist und es eine alternative Therapie gibt. Und die gibt es. Hochdosiertes Cortison im Falle einer Schwangerschaft, wenn die Androgene zu hoch sind.

Ich bin kein Freund von IGeL. Gehe nicht mal zur PZR. Bei mir wird nur gemacht, was gemacht werden muss.

Wenn keine Behandlung ermöglicht wird, werde ich die Sterilsation einleiten und dann könnt ihr euch für Russland eure Söhne selbst gebären. Euer Erbgut scheint ja arisch zu sein oder was wollt ihr mit eurem Mob bezwecken, dass ihr so eine Sterilisationsschweinerei auch noch fördert? Nicht im Punkt Lebensborn aufgepasst?
Zudem ist es ganz klar im Interesse der Mutter ohne med. Versorgung die eigenen Kinder schützen zu können. Man verhindert sie also vorher.
Eine Schwangerschaft ist auch grundsätzlich ohne Kinderwunsch möglich (Vergewaltigung z.B.). Diese Reife haben viele leider nicht. Ich wurde vor drei Jahren vergewaltigt und trage daher die alleinige Verantwortung. Die Justiz hilft nicht.


Wissenschaftlich gesehen ist diese Lösungsvariante eine leere Menge. Erklärt sich aus den Neumutationen mit dem benachbarten Pseudogen. Das gibt eine Sterilisationsreihe ohne Ende, aber das wisst ihr als hochgebildete Menschen bestimmt besser, so wie ich das hier lese.

Wenn es um die eigenen Kinder geht, dann kennt eine Mutter nichts. Und daher habe ich alles bezahlt. Ich bezahle auch gerne die Sterilisation privat, aber nur, wenn ich dadurch auch einen Vorteil habe. Ist verständlich oder?


Einem dauerhaften Vertrag zur Kostenerstattung habe ich bereits zugestimmt. Mit allen Folgen. Keine Behandlungen mehr für mich, nur noch im Notfall und einen Tritt in den Hintern für die Ärzte, keine Einnahmen mehr.
Man geht nicht mit 75% Kostenaufschlag zum Arzt.


Den Geschichtenschreiber will ich sehen, der euch so eine tolle Geschichte auftischen kann. Hätte nicht gedacht, dass so viele Menschen mit Tunnelblick hier unterwegs sind. Wohl auch AfD gewählt, wie? Na dann, dann weiß ich ja, wo ich dran bin. Die AfD wollte ja auch überprüfen lassen, ob man Flüchtlinge sterilisieren lassen kann. Na dann...


Hier ist der Befund. Ihr müsst nur noch aufhören, Sterilisationen zu verhindern.
Link durch Moderator gelöscht

Hier noch ein Link zu der Ursache, viel zu hohe Hyperandrogenämie:
https://www.apotheken.de/sondertext/z00 ... tsmerkmale.

GS
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Re: Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragvon GS » 02.07.2024, 08:46

Aus dieser salamistischen Textwandnummer bin ich raus.
Und nein, nix AfD-Wähler. [-X

Saxum
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Re: Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragvon Saxum » 02.07.2024, 11:06

Also ich gehe mal auf die letzten Beiträge schlichtweg nicht ein.

Schnelle knappe Antwort? Dabei haue ich mal einfach auf den Busch.

Kostenerstattung nach § 13 Abs. 2 SGB V zurückziehen bzw. aufheben lassen, sobald die Mindestlaufzeit von 3 Monaten um ist.

Langfassung:
sabreu hat geschrieben:[...], ich bin versicherungspflichtig. Da ich bei der Kostenerstattung die GKV-Karte nicht verwenden darf, weil sonst doppelt über EBM und GOÄ abgerechnet würde, was verboten ist, werden die Arzthelferinnen dann pampig [...]


Es erinnert an ähnliche Problematiken, die mir mit Wahl der Kostenerstattung nach § 13 Abs. 2 SGB V bekannt sind.

Ja da geht man zur Theke und sagt "guten Tag ich nehme am Kostenerstattungsverfahren nach § 13 SGB V" teil und legt das entsprechende Schreiben der Krankenkasse vor, aber gleichzeitig gibt man an, dass man bei der gesetzlichen Krankenkasse XYZ versichert ist. Das führt dann zu einem gedanklichen Knoten und die mir bekannten Fälle haben das auch nicht sofort verstanden. Die konnten den Zusammenhang zwischen Krankenkasse (Krankenkassekarte) und Privat-Rechnung (Selbstzahler) nicht zusammenkriegen, das war sehr harte Arbeit die Mitarbeiter*innen darüber (immer wieder) aufzuklären. Dieser Sachverhalt ist zumindest relativ nachvollziehbar, dass die bei ggf. unklarer Kommunikation sagen dass man eine Vollversicherung holen soll, weil die nicht selbst zu helfen wissen diese übliche Unterscheidung zwischen gesetzlicher Krankenkasse und Privat-Selbstzahler aufzulösen.

Ich mutmaße mal, dass hier die Wahl der Kostenerstattung als gesetzlich Krankenversicherter vorgenommen wurde aber eventuell gleichzeitig möchte dass nicht nach GOÄ Sätzen abgerechnet wird sondern nur nach den EBM Punkten um so auf keinem Selbstbehalt zu sitzen. Die Ärzte würden hier aber korrekterweise nur nach GOÄ abrechnen, diese Rechnung reicht man bei der Krankenkasse ein und erhält dann die "EBM-Sätze" vergütet also das was die Kasse erstatten würde. Bei den Ärzten darauf zu bestehen hier die EBM Sätze trotzdem zu nehmen, ist nicht zielführend und auch nicht Sinn des § 13 SGB V bzw. würde der Vorschrift der GOÄ entgegen laufen.

Es ist auch richtig, dass im Falle des Wahls der Kostenerstattung nach § 13 SGB V dann eben Privat-Rechnungen bzw. Abrechnungen nach GOÄ durchgeführt werden, da ist nichts falsch dran. Dabei kann man den Arzt dazu anhalten, dass nur "vertragsarzttypische Leistungen" wie bei einem gesetzlich Krankenversicherten durchgeführt werden sollen, denn nur diese würde die GKV auch erstatten. Führt der Arzt trotzdem entgegen der Absprache "mehr Leistungen" durch kann man die Behandlung unterbrechen lassen oder bzw. rechnet mehr ab als durchgeführt worden ist, kann man den Arzt um Erläuterung und Korrektur bitten ansonsten zahlt man eben nur die Leistungen die auch tatsächlich erbracht worden sind.

Ergibt jedoch im Vergleich der Sachkosten nach EBM-Katalog so wie die Kasse es üblicherweise vergüten würde und der ordnungsgemäßen Rechnung nach GOÄ bei rechtsmäßiger Durchführung der Behandlung eine Differenz, so ist diese tatsächlich durch den Versicherten selbst zu tragen.

Es kann da dann eventuell passieren, dass im Kontext dieser Missverständnisse, die Arztpraxen dann "davon ausgehen" dass jemand keinen Krankenversicherungsschutz hat und daher eine Vorauszahlung verlangen. Ist eigentlich nicht üblich, aber ehe man aufgrund der (ggf. falschen) Annahme auf eigenen Kosten sitzen bleibt, will man so als Praxis wohl sicher gehen. Dabei ist die Rechtslage nicht unbedingt ganz klar bzw. sehr auf den Einzelfall bezogen, bis auf den Aspekt, dass natürlich "medizinisch notwendige und unaufschiebbare Behandlung nicht von einer Vorschusszahlung abhängig gemacht werden dürfen". Wenn also in der Kommunikation (ggf. fälschlicherweise) so rüber kommt, dass kein Versicherungsschutz vorhanden wäre und eventuell auch eine Zahlung objektiv nicht als gewährleistet angesehen werden würde und kein medizinisch "unaufschiebbarer Fall" vorliegt kann also gegebenenfalls eine solche Forderung der Vorauszahlung vielleicht rechtlich haltbar sein.

sabreu hat geschrieben:[...] Die Kostenerstattung kann ich mit 75% Selbstbeteiligung nicht halten und eine Zusatzversicherung für den ambulanten Bereich in der Form gibt es in Deutschland nicht.[...]


Ganz schlicht mit einem Einzeiler, Versichertennummer und Unterschrift an die Krankenkasse kann man die Wahl der Kostenerstattung nach § 13 Abs. 2 SGB V jederzeit aufheben lassen und wieder regulär "mit Krankenkassenkarte" behandeln lassen. Voraussetzung ist nur dass mindestens ein Quartal seit der Wahl der Kostenerstattung bereits verstrichen ist.

Alternativerweise kann man zu einer Krankenkasse wechseln, welche mit einem Wahltarif gegen Zusatzbeitrag aber ohne Gesundheitsfragen entweder einen Teil (z.B. 80%) oder eben ganz (100%) der verbliebenden Restkosten nach GOÄ übernehmen würden. Das sind derzeit soweit mir bekannt Securvita, Knappschaft oder Techniker.

Es gibt neben diesen Wahltarifen der benannten gesetzlichen Krankenkassen (die nur die GOÄ Sätze erstatten) tatsächlich auch Private Krankenversicherungen die eine solche "Ambulante Zusatzversicherung Kostenerstattung" anbieten. Diese sind natürlich umfangreicher und umfassen je nach Tarif beispielsweise auch Arznei oder Heilmittel. Diese sind aber mit Vorerkrankungen und auch in Abhängigkeit dem Eintrittsalter dann gegebenenfalls eher teurer, da kann es gut sein, dass je nach Tarif und Leistungsumfang so was zwischen 150 bis 350 € anfallen, die man auch sich dann leisten können muss oder man nimmt "Budgettarife" die auch einige der Anbieter anbieten. Man kann aber natürlich auch dort mittels anonymer Risikovorabfragen probieren, ob diese jemanden aufnehmen würden.

Czauderna
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Re: Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragvon Czauderna » 02.07.2024, 13:36

Hallo,
es ist deine eigene Entscheidung gewesen, einen Befundbericht hier zu veröffentlichen, der deinen Klarnamen und auch deine Adresse beinhaltet, den jeder auch downloaden kann. Ich halte es für meine Pflicht als Moderator, diesen Link zu löschen - alles andere bleibt stehen, auch deine Anchuldigungen gegen User dieses Forums, mich eingeschlossen.
Die letzte Antwort von Saxum sollte dazu dienen, wieder auf die fachliche Ebene zu gelangen.
Gruss
Czauderna

sabreu
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Re: Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragvon sabreu » 02.07.2024, 14:56

Ja, dann weißt du sicherlich auch, dass ich wohl kein Fake bin, wenn du etwas nachdenken kannst. Dieser Befund sollte Nachweis genug sein, dass ich mir hier nichts ausdenke.

Habe heute versucht mal über die Ombudsstelle der PKV etwas zu erreichen. Einfach mal probieren. Aber da kam auch nichts raus.

Da sich keine Lösung findet und der Streit mit der Versorgung immer wieder erneut aufploppt, arbeite ich an einer Sterilisation. Ich trage die Kosten privat ohne Kostenvoranschlag, wie es gewünscht ist.
Danach erfolgen keine weiteren med. Behandlungen, weil ich als Erbschande nicht würdig genug bin (Da stellt sich gleich die Frage, ob es überhaupt noch Sinn macht...).

Sollte diese Behandlung durchschlagen, kriegen wir evtl. bald ganz andere Probleme. Wer humangenetische Institutie googlen kann, der wird sehen, dass noch ganz andere Sachen vererbt werden können. Was machen wir mit all den erblich vorbelasteten Diabetikern? Richtig. Sterilisieren.
Es ist eure Wahl, diese Denkweise, dass eine Sterilisation das Problem von Erbkrankheiten lösen wird, anzunehmen oder abzulehnen. Ich möchte euch nur vorwarnen, was daraus werden wird. Es wird nicht beim sog. AGS bleiben.
Zusätzlich gibt es für jede Erbkrankheit mehrere 1000 Möglichkeiten einer Mutation. Hier als Beispiel für erblichen Brust- und Eierstockkrebs:
https://brcaexchange.org/variants


Das Problem an der Hyperandrogenämie ist auch, dass sie keine reine Erbkrankheit ist. Genauso wie Diabetes. Es kann verschiedene Ursachen geben. Z.B. kann für einen hohen DHEA-S-Spiegel auch ein Tumor in den Nebennieren verantwortlich sein. Wird das nicht abgeklärt, sterilisiert man nicht nur sinnlos, es ist auch ein klarer Schritt ins Grab. Wenn das keine Kassenleistung ist, dann frage ich mich, wozu sich jede Frau in ihrer Schnecke ständig gegen Krebs rumfummeln lässt. Wenn wir schon abklären, dann richtig.

In den 50er Jahren hat man die betroffnenen Mädchen abgetrieben und diese Frauen nur noch Jungs gebären lassen. Daher gab es früher sowas nicht. Jene werden zwar keine Zwitter, haben aber bei einer Vollausprägung Minderwuchs (sind in der Pubertät erst größer, aber ihre Wachstumsfugen schließen sich früher) und Fruchtbarkeitsprobleme (betrifft nicht die Potenz). Sie fallen daher kaum auf, es wurde bei Männern einfach so hingenommen.
Da es auch eine klassische Form mit einer Salzkrise nach der Geburt gibt, kann man daran mutmaßen, dass manche Adelshäuser es auch hatten. Beweise hierfür gibt es aber nicht. Da die Mutation häufig und rezessiv ist, ist es aber möglich.

Späterhin wurden die betroffenen Mädchen dann umoperiert. Allerdings reagiert eine Neovagina, die hier angelegt werden kann, nicht auf Östrogen. Sie lässt sich nicht dehnen. Das gibt in der Pubertät und bei Geburten große Probleme. Es müssen daher weitere Operationen folgen, die allesamt traumatisierend sein können. Ich sage nur Hegar-Stifte.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das einer für sein späteres Kind wünscht.


Aktuell verursacht die LSBTIQ-Bewegung hier ein Problem. Diese Bewegung ist dafür, dass die gesamte Behandlung in der Schwangerschaft und davor verboten wird, damit sich ein intersexuelles Geschlecht entwickelt und für sie ein Beweis entsteht, dass es doch mehr Menschen als angenommen mit einem intersexuellen Geschlecht gibt. Dabei missachten diese Gruppen die Folgen für das ungeborene Kind, die ich eben aufgezählt habe. Daher ist das für mich keine Option.


Ich kann das Problem mit der Annahme, die Sterilisation würde diese Probleme auslöschen, nicht lösen, aber ich kann meine eigenen Kinder schützen. Und wenn man einmal vergewaltigt wurde, dann ist einem klar, dass es kein "Ohne Kinderwunsch gibt es das nicht" nicht gibt. Noch schlimmer: Wenn ich wegen sowas schwanger werde, dann bin ich erstmal schuld an allem.

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Re: Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragvon Czauderna » 02.07.2024, 15:09

Hallo,
Ja, dann weißt du sicherlich auch, dass ich wohl kein Fake bin, wenn du etwas nachdenken kannst. Dieser Befund sollte Nachweis genug sein, dass ich mir hier nichts ausdenke. Mir scheint es so, als ob du gar nicht helfen willst, sondern nur einen Sandsack suchst. Erneut kommen nicht wirklich produktive Beiträge, sondern solche, die mich als spottendes M***stück hinstellen. Checks doch mal! Ich habe kein Interesse daran.
Nein, ein Fake bist du mit Sicherheit nicht und auch kein Sandsack. Wo du allerdings recht hast - ich kann dir nicht helfen, ich weiß auch nicht, was du als "positiven Beitrag" akzeptieren würdest. Ich habe dir per PN. geantwortet, weil du es notwendig gemacht hast - hast du sicher noch nicht gelesen.
Mach das bitte.
Gruss
Czauderna

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Re: Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragvon GS » 02.07.2024, 20:22

sabreu hat geschrieben: Habe heute versucht mal über die Ombudsstelle der PKV etwas zu erreichen. Einfach mal probieren. Aber da kam auch nichts raus.
Die PKV-Ombudsstelle ist komplett außen vor, da du, sabreu, keinen PKV-Vertrag hast. Und wenn doch, hätte ich das überlesen. Es gibt daher auch keinen Versicherer, zwischen dem und dir der Ombudsmann vermitteln könnte.

Deine Anlaufstelle als GKV-Versicherte wären auf der Arztseite nicht die Ärztekammer, sondern die kassenärztliche Vereinigung, mit dem Ziel, doch einen Arzt aufzutreiben, der die Behandlung zu Kassenkonditionen durchführt.
Edit: Das hat @Czauderna ja schon längst geklärt, sorry.

sabreu
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Re: Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragvon sabreu » 02.07.2024, 21:47

GS hat geschrieben:Die PKV-Ombudsstelle ist komplett außen vor, da du, sabreu, keinen PKV-Vertrag hast. Und wenn doch, hätte ich das überlesen. Es gibt daher auch keinen Versicherer, zwischen dem und dir der Ombudsmann vermitteln könnte.

Deine Anlaufstelle als GKV-Versicherte wären auf der Arztseite nicht die Ärztekammer, sondern die kassenärztliche Vereinigung, mit dem Ziel, doch einen Arzt aufzutreiben, der die Behandlung zu Kassenkonditionen durchführt.
Edit: Das hat @Czauderna ja schon längst geklärt, sorry.


Das ist korrekt. Allerdings gibt es manchmal bei noch so unlogischen Schritten doch Möglichkeiten weiter zu kommen. Daher schrieb ich ja. Einfach mal probieren.

Meine Anwältin hat mir heute geschrieben. Wir wollen den med. Dienst beauftragen, um zu prüfen, was ich beim Gyn ständig soll. Das Ding ist, dass ich nur hier anpacken kann, und hoffe so den Unfug zu beenden, dass ich für Impfungen etc. dorthin rennen müsste.
Der med. Dienst schreibt, das der Arzt machen kann, was er will, grob gesagt. Ich geb jetzt nicht die ganze Seite wieder. Wenn der Arzt also meint, ich soll zum Gyn, muss ich da hin und das würde in einem Ping-Pong-Spiel enden, weil ich dort ja schon war. Nach dem 6. Besuch habe ich einfach keine Lust mehr.
Da meine Anwältin zudem eine Patientenakte hingeschickt hat, die falsche Angaben enthält, kommt jetzt auch noch ein völlig falscher Sachverhalt heraus. Ich habe eine Periode mit einer Länge von 3 Tagen, in der Akte sind es 9 Tage. Somit ist plötzlich sehr wohl ein gyn. Konsil von Nöten, weil einfach ein Schreibfehler in der Akte ist. Da die Kanzlei mit mir erneut nicht kommuniziert hat, habe ich denen jetzt den Kopf richtig gewaschen.
Der med. Dienst hat klar geschrieben, die Patientenakte ist als glaubwürdig zu betrachten und ich kann daher nicht mal als glaubhaft gelten, meine Periode dauert nur 3 Tage. Bin stinksauer darüber.

Kann den Fehler nur noch ausbesser, in dem ich am 11.7. eine komplette gyn. Untersuchung machen lassen mit Ultraschall etc. erneut, wo nichts rauskommen wird und die Patientenakte zu der Kanzlei schicken lasse. Sollen die jetzt meinetwegen meine Mumu Probevögeln. Dann findet die normale Versorgung eben beim Gyn weiter statt und die Krankenkasse muss sich dumm und dämlich zahlen, weil der Arzt darf ja alles.
Zudem bekomme ich irgendwann jetzt meine Periode und werde jeden Tag mit einem Foto von meiner Vagina an die Kanzlei dokumentiert weiterleiten. Die haben den Fehler verzapft, die sollen das auch erklären! Wer so einen Bockmist baut und die Kunden außen vor lässt, der muss sich eben auch schöne Bildchen ansehen. So oft wie ich mich nackt machen musste, ist das jetzt auch egal.
Also nochmal Ultraschall, Mumu gucken und am besten bringe ich noch gleich das Karyogramm mit, dass ich eine Frau bin. Das haben die nämlich auch erstellen lassen wegen der Story mit dem Gen. Ein Gen ist aber kein Chromosom. Ein Salatblatt ist ja auch kein Kopfsalat.


Das hormonelle Problem an sich ist erstmal geklärt. Problem ist nur, dass die Ärzte jetzt wirklichen Unsinn hier treiben und mich sogar für die kleinsten Sachen zum Gynäkologen schicken.

Ich war letztes Jahr im Gesundheitsamt in München. Die hatten da ein besonderes Testangebot und ich wollte das ausprobieren. Die haben mir nur nach einer kompletten Untersuchung empfohlen meine Hepatitis B Impfung aufzufrischen. Wollte ich machen, aber mein Hausarzt meinte, das macht nur der Frauenarzt. Dann ging es mit der Grippeimpfung so weiter, mit dem Abnehmen einfacher Blutproben etc. Mein Freund hat nur noch mit den Augen gerollt und gefragt, ob er dann auch mal bei der nächsten Grippe auf den Stuhl soll.
Die Impfung musste ich so lösen, dass ich in meine frühere Hausarztpraxis gegangen bin, die in Greifswald an der Ostsee ist. Ich habe dort studiert und bin daher zurückgezogen. Hatte da noch eine Mietsache zu klären und war daher kurzzeitig mal zum Test dort. Die haben mich innerhalb eines Tages geimpft und hier werde ich von einem Gyn zum nächsten geschickt. Die haben echt nicht mehr alle Latten am Zaun hier in Hessen.
Sind wohl zu viel im Frankfurter Bahnhofsviertel gewesen.

Laufe momentan seit Tagen mit einer Thrombose rum, weil der Dok meinte, da könne er nichts machen. Ich sei ein Spezialfall. Aber zum Gyn kann ich ja 300x ohne irgendwas geschickt werden. :evil:


Die KV habe ich über den Zustand mit der Vorkasse schon informiert und eine ganze Liste an Praxen mitgeliefert, mit Kommentaren, was jene wollten. Ca. eine Woche später kam dann der Artikel mit der Frau aus Niedersachsen, weil ich gegoogelt habe, ob da irgendwas dazu finde. Vielleicht tut sich ja mal was und die wachen da endlich mal auf. Habe die schon mehrfach angeschrieben, dass es so nicht geht und ich die Kosten so nicht tragen kann und muss.
Die KV meinte dazu nur, ich soll eben von Pontius zu Pilatus rennen, also von einem zum nächsten Arzt. Das geht bis zu einer gewissen Anzahl, aber wenn es über die Stadtgrenze hinaus geht, wird es für mich ohne Auto (ja auch solche Menschen gibt es) zum Problem.
Ich darf derzeit meinen Tretroller nicht benutzen. Jede Anstrengung lässt das Blut vor dem Thrombus weiter stauen und er wird wieder dick und groß. Ich fahre keinen E-Roller. Ich brauche Muskelkraft. Daher ist es eigentlich für mich auch keine Alternative krank rumzusitzen. Ich muss einkaufen gehen können und zum Bahnhof etc. damit fahren. Ich transportiere damit sogar bis zu 3 1l Falschen. Das Zeug wiegt was. Ihr wisst ja, dass ein Auto mind. eine Tonne wiegt. Das Rad macht es möglich. Auch beim Einkaufen.


Wenn das mit dem Gyn geklärt ist, kann ich auch anfangen zu fragen, wieso ich plötzlich alles privat zahlen soll. Eine Versorgung vor Ort ist für mich ein Muss. Ich kann nicht mit einem Auto schnell nach nebenan in den Ort fahren, das ich nicht habe.

sabreu
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Re: Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragvon sabreu » 03.07.2024, 14:32

Kleines Update:
War heute nochmal bei einem anderem Gyn, weil das ja ständig gefordert wird. Und weil das ständig gefordert wird, habe ich mir unterschreiben lassen, dass ich zur Untersuchung mit Vorsorge etc. gezwungen werde, da ich ansonsten keine hausärztliche Versorgung erhalte, es keine Pflicht hierzu gibt und die Krankenkasse auch die gesamten Kosten zu tragen hat, weil sie selbst geschrieben hat, der Arzt entscheidet was notwendig ist und sie kann da nicht reingreifen.

Daher musste ich heute 80 Euro in Vorkasse zahlen für die Ultraschalle, die sinnlos sind und werde mir diese wiederholen mit der Begründung, dass es eben gefordert wurde und ich meinen Körper zur Verfügung gestellt habe.

Meiner Anwältin habe ich alles übergeben und sie gebeten, den med. Dienst damit zu beauftragen, was man hier eigentlich sucht, da es weiterhin keine Befunde gab, außer, dass ich bald meine Periode habe und eine Eizelle schon wieder heranreift, ich also fruchtbar bin. Suprise, ich kann ohne Kinderwunsch schwanger werden...

Die Schwerpunkte liegen jetzt darin die ausstehenden Gelder von den Verursachern wieder einzuholen und natürlich diesen Unfug zu beenden, um eine normale Versorgung wieder zu ermöglichen.

Die Kasse kann sich jedenfalls nicht mehr rausreden, da sie sich selbst reingeredet hat. Wer sagt, der Arzt darf alles bestimmen, der muss auch alles bezahlen. So ist das!

Desweiteren müssen auch mehrfache Untersuchungen demnach bezahlt werden.

Das Spiel geht so lange weiter, bis der Unfug beendet wurde. Solange ist der Gynäkologe erstmal für alles zuständig, weil es der Hausarzt so will. Sollen die sich die Köpfe selbst einschlagen.

Eine Versorgung außerhalb meiner Stadt ist für mich nicht greifbar, da ich akut krank kein Auto nutzen kann. Ich brauche daher mind. eine Stunde Fahrtzeit mit Umstieg etc.


Alle finden dieses Verhalten der Ärzteschaft bekloppt und nicht zielführend. Selbst der Hanauer Anzeiger hat vor Kurzem von einer überfüllten Notaufnahme geschrieben, die daraus resultiert, dass die Patienten nicht zum Hausarzt gehen oder abgewiesen werden. Wie man sieht mit den unmöglichsten Ausreden. Auch ich muss am Freitag wegen meiner Thrombose wieder ins Krankenhaus, weil der Facharzt das nicht behandeln will.

Drückt mir mal die Daumen, dass das Gefummel an meinen schönsten Körperstellen endlich aufhört und wir mal wieder zu einer Normalversorgung übergehen können, die nur das macht, was nötig ist. Ihr hättet bei so einer Behandlung auch keine gute Laune.

Czauderna
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Re: Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragvon Czauderna » 03.07.2024, 17:40

Hallo,
nur als Information - den Medizinischen Dienst kann kein Versicherte/r beauftragen oder gar ein Anwalt, das kann nur die Krankenkasse selbst.
Warum ist das so ?
Der Medizinische Dienst ist eine unabhängige Einrichtung, zuständig für die gesetzlichen Krankenkassen, und zwar für alle. Finanziert wird dieser Medizinische Dienst von den Krankenkassen, deshalb kann niemand anders dem Medizinischen Dienst Aufträge erteilen. Das sollte eine Anwältin eigentlich wissen, wenn sie sich im Sozialrecht auskennt.
Das ist jetzt auch wieder kein positiver Beitrag, aber was soll ich anders schreiben ?.
Doch - wie wäre es , wenn die Anwältin (mit deiner Zustimmung natürlich) direkt mit der Krankenkasse Kontakt aufnimmt und versucht, dass die Krankenkasse den Medizinischen Dienst mit einem entsprechenden Auftrag betraut?
Gruss
Czauderna

sabreu
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Re: Ständig PKV/Privatzahlungen gefordert

Beitragvon sabreu » 03.07.2024, 19:50

Czauderna hat geschrieben:Doch - wie wäre es , wenn die Anwältin (mit deiner Zustimmung natürlich) direkt mit der Krankenkasse Kontakt aufnimmt und versucht, dass die Krankenkasse den Medizinischen Dienst mit einem entsprechenden Auftrag betraut?
Gruss
Czauderna


Schon geschehen. Die Krankenkasse hat darauf nur geantwortet, dass Sie sich nicht in Behandlungsvorschläge des Arztes einmischt, sondern ein konkreter Sachverhalt, z.B. Behandlungsfehler, vorliegen muss, damit sie das tun kann. Bis dahin gilt, der Arzt darf mich so oft zum Gyn schicken wie er will und für jeden Käse. Aussage der Krankenkasse. Wenn die das so sagen, dann sollen die den Spaß auch bezahlen. Toll, jetzt habe ich ein Ultraschallbild das auch meine Brüste echt sind. Gibt ja echt Leute, die glauben das nicht... Muss ja echt superreich aussehen mir Implantate leisten zu können.

Ich habe meine Anwältin darauf angesprochen über §630c BGB zu gehen und die Pflicht einzufordern, dass er mir erklärt, was ich ständig beim Gynäkologen soll und warum ich alles privat bezahlen soll, aber sie meint, ich hätte kein Recht auf eine Auskunft.
Sie ist Anwältin für Medizinrecht. Dies beinhaltet nicht zwangsweise das allgemeine Vertragsrecht. Jenes ist allerdings Grundlehre im Jurastudium.

Für mich geht es rein darum, dass dieser Quatsch in der nächsten Praxis aufhört, da ich schon in den nächsten Stadtteil fahren muss. Alle anderen Ärzte hier kenne ich schon, sind nicht gut. Man wird dort nicht ernst genommen und bei Larifarisachen wie Migräne machen die erst gar nichts. Migräne hätten angeblich vor allem 80-jährige Männer und bloß keine gebärfähigen Frauen und so einen Käse. Werde daher jedesmal zum Facharzt zur Abklärung auf Epilepsie, Schlaganfall etc. geschickt. Ohne positive Migränediagnostik gibt es nicht, also man kann es nicht wirklich apparativ sehen. Da jetzt jedesmal ein EEG, CT usw. zu machen ohne konkreten Anlass halte ich für übertrieben und die Fachgesellschaft auch. Ebenso abgelehnte Überprüfung der Kontraindikationen, ja richtig gelesen, abgelehnt. Wir prüfen nur das, was keinen Sinn ergibt... Aber keinen Blutdruck. Gut, der wäre bei dem Unsinn eh zu hoch.
Ich brauche doch nur mein Almotriptan auf Rezept. Wieso ist das denn so schwer? :cry:
Ohne Rezept bezahle ich für die gleiche Menge ca. 30 Euro. Mit nur 5 Euro. Und für 6 Tabletten innerhalb von 3 Monaten so einen Aufriss zu machen ist etwas, da kann ich echt aus der Haut fahren.

Der Rest ist nur ein Problem, wenn ich schwanger werde und das kann theorethisch immer passieren. Ist leider so.


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