Hallo,
ich bin seit 14 Jahren in der PKV und bisher im Großen und Ganzen zufrieden damit.
Meine Frau ist freiberuflich tätig, aber noch als freiwilliges Mitglied in der GKV.
Sie ist nun am Überlegen, ob sie nicht in die PKV wechselt. Im Grunde genommen interessiert sie sich aber mehr oder minder nur für einen Basistarif ähnlich der GKV aber eben als Privatpatient.
Sie hat allerdings Angst, daß sie dann evtl. nie mehr in die GKV zurück könnte (falls sie z.B. wieder angestellt wäre).
Lohnt es sich denn noch, als Frau mit 46 in die PKV zu gehen. Oder wird das dann auf die Jahre doch zu teuer.
Ich habe übrigens eine Versicherung gefunden, die einen Basistarif anbietet, der ihr gefällt. Kostet monatlich dann alles in allem 170 Euro bei 1200 Euro Selbstbehalt.
Gruß
Eddy
PKV mit 46. Lohnt sich das noch?
Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank
Der Grund zum Wechseln ist wohl um Beiträge zu sparen. Wenn deine Frau einen Basistarif wünscht, dann wechselt sie wohl nicht wegen besserer Leistungen. Ich kenne jetzt den Tarif und die Gesellschaft nicht, aber beachten müßt ihr folgendes:
Wenn sie jetzt kündigt, kann sie sich erst in 2007 versichern. Sie ist dann versicherungstechnisch 1 Jahr älter.
Die Versicherer erhöhen in 2007. Habt ihr schon den aktuellen Beitrag?
Ist in den 170 EUR auch schon die Pflegepflichtversicherung, der Vorsorgezuschlag und eine Krankentagegeldversicherung erhalten?
Die Versicherung wird in den nächsten Jahren nicht nur den Beitrag, sondern auch zwangsläufig den Selbstbehalt erhöhen. Das muss sie automatisch.
Im Alter benötigt man die Krankenversicherung mehr. Dann kann man den Selbstbehalt auf den monatlichen Beitrag schon umrechnen.
Wenn deine Frau wechselt, muss sie absolut und ausführlich die Gesundheitsfragen beantworten. Verschweigt oder vergißt sie auch nur eine Behandlung, kann und wird sie die private Versicherung kündigen, wenn sie mal schwer erkrankt. Die forschen dann alle Angaben durch.
Ein Zurück in die gesetzliche Versicherung ist nach einem Wechsel nur noch möglich, wenn sie versicherungspflichtig wird, z.B. durch die Aufnahme einer Beschaftigung mit einem Verdienst über 400 EUR im Monat.
Wenn sie jetzt kündigt, kann sie sich erst in 2007 versichern. Sie ist dann versicherungstechnisch 1 Jahr älter.
Die Versicherer erhöhen in 2007. Habt ihr schon den aktuellen Beitrag?
Ist in den 170 EUR auch schon die Pflegepflichtversicherung, der Vorsorgezuschlag und eine Krankentagegeldversicherung erhalten?
Die Versicherung wird in den nächsten Jahren nicht nur den Beitrag, sondern auch zwangsläufig den Selbstbehalt erhöhen. Das muss sie automatisch.
Im Alter benötigt man die Krankenversicherung mehr. Dann kann man den Selbstbehalt auf den monatlichen Beitrag schon umrechnen.
Wenn deine Frau wechselt, muss sie absolut und ausführlich die Gesundheitsfragen beantworten. Verschweigt oder vergißt sie auch nur eine Behandlung, kann und wird sie die private Versicherung kündigen, wenn sie mal schwer erkrankt. Die forschen dann alle Angaben durch.
Ein Zurück in die gesetzliche Versicherung ist nach einem Wechsel nur noch möglich, wenn sie versicherungspflichtig wird, z.B. durch die Aufnahme einer Beschaftigung mit einem Verdienst über 400 EUR im Monat.
Hallo Sonya,
supi, danke schon mal für Deine Antwort.
Also in erster Linie geht es ihr nicht darum, Beiträge zu sparen. Sie zahlt auch bei der gesetzlichen momentan 270 Euro.
Wenn sie bei der PKV dann wechselt und im Jahr mehr als 1200 Euro Kosten hätte, dann wäre das der gleiche Betrag.
Was sie mehr reizt, ist eben die "Behandlung" als Privatpatient.
Einbettzimmer und Chefarztbehandlung braucht sie aber nicht.
Was ihr Sorgen bereitet, ist, daß immer gesagt wird, daß die Kosten der PKV im Alter exorbitant steigen und sie dann eben weitaus teurer wird, als die GKV (obwohl ja keiner weiß, was sich die Politiker so alles in den nächsten 20 Jahren einfallen lassen). Aber dann könnte man doch auch in einen Basitarif wechseln, der nicht höher sein darf als der der GKV (wenn ich das richtig verstanden habe).
Wie ist das denn eigentlich im Alter, wenn sie bis dahin freiberuflich tätig war? Sie muß ja dann die Beiträge ganz selbst tragen.
Und wie ist das bei einem Angestellten? Bekommt der vom Rententräger, wie auch vorher vom Arbeitgeber, einen Zuschuß?
Gruß
Eddy
supi, danke schon mal für Deine Antwort.
Also in erster Linie geht es ihr nicht darum, Beiträge zu sparen. Sie zahlt auch bei der gesetzlichen momentan 270 Euro.
Wenn sie bei der PKV dann wechselt und im Jahr mehr als 1200 Euro Kosten hätte, dann wäre das der gleiche Betrag.
Was sie mehr reizt, ist eben die "Behandlung" als Privatpatient.
Einbettzimmer und Chefarztbehandlung braucht sie aber nicht.
Was ihr Sorgen bereitet, ist, daß immer gesagt wird, daß die Kosten der PKV im Alter exorbitant steigen und sie dann eben weitaus teurer wird, als die GKV (obwohl ja keiner weiß, was sich die Politiker so alles in den nächsten 20 Jahren einfallen lassen). Aber dann könnte man doch auch in einen Basitarif wechseln, der nicht höher sein darf als der der GKV (wenn ich das richtig verstanden habe).
Wie ist das denn eigentlich im Alter, wenn sie bis dahin freiberuflich tätig war? Sie muß ja dann die Beiträge ganz selbst tragen.
Und wie ist das bei einem Angestellten? Bekommt der vom Rententräger, wie auch vorher vom Arbeitgeber, einen Zuschuß?
Gruß
Eddy
Die Beiträge in der privaten Versicherung werden nicht nur im Alter teurer, sondern alle 1 - 2 Jahre.
Wenn deine Frau in der GKV bleibt, muss sie als freiwilliges Mitglied später nicht nur auf ihre Rente, sondern auf alle Einkünfte den Krankenversicherungsbeitrag zahlen. Ob gesetzlich oder privat versichert, Rentner, die eine gesetzliche Altersrente beziehen, bekommen einen Zuschuss für die Krankenversicherung von z.Zt 6,65 % auf ihre Altersrente.
Denke dran, dass in dem angesprochenen Tarif bei jeder Beitragserhöhung auch der Selbstbehalt angehoben wird.
Wenn deine Frau in der GKV bleibt, muss sie als freiwilliges Mitglied später nicht nur auf ihre Rente, sondern auf alle Einkünfte den Krankenversicherungsbeitrag zahlen. Ob gesetzlich oder privat versichert, Rentner, die eine gesetzliche Altersrente beziehen, bekommen einen Zuschuss für die Krankenversicherung von z.Zt 6,65 % auf ihre Altersrente.
Denke dran, dass in dem angesprochenen Tarif bei jeder Beitragserhöhung auch der Selbstbehalt angehoben wird.
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Sonya hat geschrieben:Die Beiträge in der privaten Versicherung werden nicht nur im Alter teurer, sondern alle 1 - 2 Jahre.
Denke dran, dass in dem angesprochenen Tarif bei jeder Beitragserhöhung auch der Selbstbehalt angehoben wird.
1. KANN nicht MUSS, du stellst das so dar als wäre es eine festgeschriebene Regel
2. Es wurde imho kein Tarif genannt und i.d.R. stimmt Deine Aussage nicht.
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