Beitragsvergleich GKV und PKV Billigtarif

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Frank
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Beitragvon Frank » 13.06.2008, 11:28

Genau. Man muss das Angebot mit den Rückstellungen vergleichen.

Ost-Tarife für West-Bürger? Öhm...ist bei mir noch nicht angekommen. Ich weiß, dass man teilweise als Ossi seine KV mit in den Westen nehmen kann. Aber dein Berater scheint mehr zu wissen als ich.

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Beitragvon Menschenfreund » 13.06.2008, 11:37

fwilke hat geschrieben:Moin auch,

2.) Oder man nimmt einen Top-Tarif mit hohem SB (so hab ich das gemacht). Bin halt gesund und kein Arztgänger. Den SB schraubt man sowieso erstmal so weit nach oben, dass die Beitragsersparnis größer ist als das Kostenrisiko, also z.B. 1000€ SB, wenn dadurch 1.050€ eingespart werden. Alles andere wäre doch Verschwendung. Bei Selbständigen kann das durchaus ein hoher 4stelliger Betrag sein!!! Das spart auch 'ne Menge Kohle, die man natürlich nicht verbrät, sondern teilweise an die Seite legt. Jetzt wird man dummerweise auch mit Ekel-Krankheit Nr. 17 ins Bett geschickt - aber das einzige, was man jetzt noch tun muss, ist einmal im Jahr den Selbstbehalt vom Konto zu holen, der Rest wird ja komplett bezahlt. So erhoffe ich mir eine entspannte Regeneration.



EDIT: Leg bitte die Stiftung Wartentest ein bisschen an die Kante vom Schreibtisch. Das ist nicht die Bibel, sondern ein Krimi!


Verstehe ich dich bei der "Verschwendung" mit dem SB richtig, dass 1000 Euro SB erst dann Sinn machen, wenn die jährliche Beitragsersparnis gegenüber einem Tarif ohne SB über 1000 beträgt? Also z.B. so: Der Tarif ohne SB kostet monatlich 400 Euro, der Tarif mit SB von 1000 Euro kostet 310 Euro. 90 Euro Ersparnis mal 12 macht 1080 Euro und wäre damit rentabel.

Alternative 2 klingt sehr vernünftig. Insbes. dann, wenn die eigene Zukunftsvision lautet "ich bin gesund und kein Arztgänger" PLUS "aber in größeren Abständen bekomme ich eine Ekel-Krankheit, bei der der Spar-Tarif unangenehm wirksam würde". Hellseher bin ich natürlich auch nicht, aber von irgendwas muss man ausgehen und in meinem Fall würde ich nicht von gelegentlichen "Ekel-Krankheiten" ausgehen. Trotzdem ist die Kombination aus Leistung und hohem SB irgendwie bestechend, hm, das muss ich mir in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht käme dann doch die Debeka in Frage, mit den von dir erwähnten Vorteilen.

Zu Stiftung Warentest: Die von mir zitierten Tipps zur Beitragsentwicklung sind aber doch korrekt, oder? Zumindest in diesem Punkt waren sie m.E. sachlich hilfreich.

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Beitragvon Menschenfreund » 13.06.2008, 13:41

Frank hat geschrieben:Genau. Man muss das Angebot mit den Rückstellungen vergleichen.

Ost-Tarife für West-Bürger? Öhm...ist bei mir noch nicht angekommen. Ich weiß, dass man teilweise als Ossi seine KV mit in den Westen nehmen kann. Aber dein Berater scheint mehr zu wissen als ich.


Was heißt "vergleichen"? Der Debeka-Tarif berücksichtigt vorhandene Rückstellungen, ein anderer nicht und ist entsprechend teurer. Bei vergleichbaren Leistungen "darf" ein anderer Tarif also teurer sein und wenn das nur geringfügig ist, dann ist es ein vergleichsweise guter Tarif. Oder ließe sich das mit konreten Zahlen genauer einschätzen?

Was den Ost-Tarif angeht, das war (glaube ich) ein neuer Tarif, der auch schon genehmigt sein soll, aber irgendwie in Verbindung steht mit einem Ost-Tarif. So als ob da schon irgendwie Ossis drin wären in dem neuen Tarif oder die Tarifkalkulation irgendwie von einem Ost-Tarif profitieren würde. Na ja, vielleicht hat er da ja auch Mist erzählt, aber der Tarif wäre jedenfalls auf knapp unter 200 (einschl. Pflege gekommen) gekommen. Da du auch von 200 ausgehst, wäre der evtl. Ost-Bonus wohl auch gar nicht so groß.

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Beitragvon DKV-Service-Center » 13.06.2008, 14:02

Hi Menschenfreund,
21 Jahre sind nicht weg zu diskutieren, jeder der dich da rausholt ist krimminell (mM).

Also geb ich dir den TIP, als DKV Mensch bleib in der DeBeKa, (grrrrrrrrrrr)
hier im Forum ist ein Ansprechpartner, wie heißt der denn gleich, ist mir entfallen :-) Der neue Zieltarif bei der DeBeKa heißt PN (W)
Gruß

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Beitragvon Frank » 13.06.2008, 14:31

21 Jahre sind nicht weg zu diskutieren, jeder der dich da rausholt ist krimminell


Würde ich pauschal nicht mehr so sagen. Im Grunde soll man schon zuerst bei seinem Versicherer alle Tarife checken. Danach darf man sich schon andere Gesellschaften angucken.

Ich bin seit 17 Jahren bei einer großen Gesellschaft versichert. Meine mtl. Beitragsvorteil wurde duch 2 Beitragserhöhungen nieder gemacht. Trifft natürlich auf mehrere Gesellschaften zu.

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Beitragvon Menschenfreund » 15.06.2008, 10:16

Dass die Debeka als Beamtenversicherer mit Selbständigen wenig am Hut hat, würde euch gar nicht stören? Je weniger mit einem selbst im gleichen Tarif sind, desto unsicherer dürfte die Beitragsentwicklung sein und wenn mal irgendwann ein Tarifwechsel angebracht wäre, dann ist die Frage, ob überhaupt eine Alternative zur Verfügung steht.

Ist mein Rechenbeispiel zur SB und Beitragsersparnis in meinem vorletzten Posting richtig?

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Beitragvon Cassiesmann » 15.06.2008, 12:29

Menschenfreund hat geschrieben:Dass die Debeka als Beamtenversicherer mit Selbständigen wenig am Hut hat, würde euch gar nicht stören? Je weniger mit einem selbst im gleichen Tarif sind, desto unsicherer dürfte die Beitragsentwicklung sein und wenn mal irgendwann ein Tarifwechsel angebracht wäre, dann ist die Frage, ob überhaupt eine Alternative zur Verfügung steht.


Die Debeka hat zwei 100%-Tarife. Mit gut 300.000 Kunden ist dies mit Sicherheit ein größeres Versicherungskollektiv, als bei vielen anderen Versicherern mit X verschiedenen Tarifen. Abgesehen davon, können Sie sich ja mal die Beitragsentwicklung der PN-Tarife anschauen.

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Beitragvon Menschenfreund » 16.06.2008, 00:08

300000 nur bei den PN-Tarifen oder 300000 insgesamt? Insgesamt mag die Debeka groß sein, aber interessant ist wohl eher, wie viele in meinen Tarif sind.

Wenn ich in 10 Jahren wechseln will, dann gibt es u.U. nur einen einzigen Tarif als Möglichkeit und ob das dann gerade passt...

Die Tabelle in dem pdf zeigt eine Verdoppelung des Beitrages von 1990 bis 2000 (wobei das einem best. Alter ausgeht, 47 und 57). Kommt mir subjektiv laienhaft nicht so toll vor.

Gibt es die PN-Tarife nur mit proz. SB? Ob das für meine Gesundheitsprognose besser als fix 1000 Euro ist? Bei Jahren ohne Rechnungen ist es das Gleiche wie 1000 E., aber wenn Kleinigkeiten einzureichen sind, zahlt die Debeka immer mit. Was einerseits gut ist, aber andererseits die BRE verhindert, oder?

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Beitragvon Cassiesmann » 16.06.2008, 08:20

Menschenfreund hat geschrieben:300000 nur bei den PN-Tarifen oder 300000 insgesamt? Insgesamt mag die Debeka groß sein, aber interessant ist wohl eher, wie viele in meinen Tarif sind.

Ich wage zu sagen, dass es am gesamten Markt kaum stärkere besetzte Tarife geben wird!


Die Tabelle in dem pdf zeigt eine Verdoppelung des Beitrages von 1990 bis 2000 (wobei das einem best. Alter ausgeht, 47 und 57). Kommt mir subjektiv laienhaft nicht so toll vor.


Baujahr 1960 von 2000 (360€) auf 2008 (484€)--> 3,7% p.a.


Gibt es die PN-Tarife nur mit proz. SB? Ob das für meine Gesundheitsprognose besser als fix 1000 Euro ist?
Bei Jahren ohne Rechnungen ist es das Gleiche wie 1000 E., aber wenn Kleinigkeiten einzureichen sind, zahlt die Debeka immer mit. Was einerseits gut ist, aber andererseits die BRE verhindert, oder?


Es gibt auch Tarife mit absoluter SB. Wenn die "Kleinigkeiten" weniger als dir BRE sind, sollten Sie nichts einreichen. Da die BRE deutlich über 1000€ liegt, haben Sie doch faktisch schon eine absolute SB!

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Beitragvon Menschenfreund » 16.06.2008, 15:14

Ich habe auf der Website der Debeka nur folgendes gefunden:
http://www.debeka.de/service/bedingunge ... _10701.pdf

Da sind andere Zahlen und Altersangaben zur Beitragsentwicklung.

Zur proz. und fixen SB:
Wegen der BRE von ca. 250 x 4 = 1000 E. würde ich also in beiden Fällen bis 1000 nichts einreichen. Für völlig gesunde Jahre und solche mit Kleinigkeiten macht es also keinen Unterschied, ob proz. oder fixe SB.

WENN ich aber alle (geschätzt) 4 - 5 Jahre mal was etwas Größeres einreiche, dann würde ich bei z.B. Rechnungen über 2000 E. bei einer 1000-SB fix 1000 E. selbst bezahlen und 1000 übernimmt die Debeka. Bei proz. SB hingegen würde ich nur 200 Euro zahlen, die Debeka 1800. Da es eine Limitierung der 10% nach oben gibt, wird sich dieser Vergleich zu Gunsten der proz. SB auch bei noch größeren Rechnungen nicht ändern.

Wenn ich das soweit alles richtig sehe, dann wäre die proz. SB besser, wird aber vermutlich den Beitrag weniger stark senken als 1000 E. fix? Wie viel macht das ungefähr aus?

Inwieweit ließe sich der PN leistungsmäßig für meine Bedürfnisse abspecken?

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Beitragvon Cassiesmann » 16.06.2008, 18:39

Nabend!

Meine Zahlen sind aus einer Vergleichssoftware ;-)

Bei so vielen Fragen, lassen Sie sich doch vor Ort beraten, fürs Internet ist das schon etwas viel.

Ich persönlich würde die absolute SB meiden, da u.a. die BRE dort nur 1 MB beträgt.

Gruß
CM

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Beitragvon DKV-Service-Center » 16.06.2008, 19:40

Hallo Menschenfreund,
langsam wird es mühselig :-)
es ist doch ganz einfach, Umstellungsangebot der DeBeKa einholen, dazu die gewünschten Angebote anderer Anbieter, dann sehen das es bei der DeBeKa preisgünstiger und problemloser ist.
Ich habe fertich :-)
Gruß


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