ab dem 1. januar 2009 wird das krankengeld für selbständige in der gesetzlichen krankenkasse nicht mehr gezahlt! mein mann ist selbständig tätig und wurde noch nicht einmal von seiner kasse informiert bis jetzt. jetzt müssen wir uns überlegen, ob er wechselt in die private krankenversicherung.
hat jemand damit erfahrung? tipps?
grüße
birgit
achtung selbständige: streichung krankengeld
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Hallo Birgit,
schön, du bist schon einen guten Schritt weiter.
ca 90 % der freiwillig Versicherten wissen bzw glauben das nicht.
Mann muss desshalb nicht gleich eine private Krankenversicherung abschließen, ist aber Möglich
Es reicht wenn mann eine private Tagegeldversicherung macht, hier hat man die Möglichkeit a) über die Höhe selbst zu entscheiden
und b) den Tag des Leistungsbeginns selbst festzulegen. Möglich nach 4;8;15;22;29;43,....
Karenztagen. ODER es soll auch gesetzliche Krankenversicherungen geben die Extra deswegen
Zusatztarife anbieten.
Gruß
Rüdiger
schön, du bist schon einen guten Schritt weiter.
ca 90 % der freiwillig Versicherten wissen bzw glauben das nicht.
Mann muss desshalb nicht gleich eine private Krankenversicherung abschließen, ist aber Möglich

und b) den Tag des Leistungsbeginns selbst festzulegen. Möglich nach 4;8;15;22;29;43,....
Karenztagen. ODER es soll auch gesetzliche Krankenversicherungen geben die Extra deswegen
Zusatztarife anbieten.
Gruß
Rüdiger
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Schellackiererin hat geschrieben:das heißt also, dass mein Mann das, was er bisher in die Krankenkasse zahlt, weiterhin zahlt, also den gleichen betrag für weniger leistung UND dann noch eine Zusatzversicherung abschließen muss?
Nicht ganz, aber fast.
Was zahlt er heute? Hängt davon ab, ab wann er sein Krankengeld bekommt (3. Woche, 4. Woche 7. Woche?)
Ab Januar stufen sie ihn um in die vergleichbare Beitragsklasse ohne Krankengeld (es sei denn, ein anderes Einkommen wird angesetzt, also bei Vergleich 2008-2009 bitte beachten).
Ob sie ihn vorher groß darüber informieren, dass er auch einen Krankengeld-Wahltarif ab 2009 abschließen kann, ist wohl Kassensache. Wenn ihr euch jetzt erkundigt, werdet Ihr noch nix Genaues erfahren, denn sie wisssen es meist selbst noch nicht, wie ihr Wahltarif aussehen wird.
Ohne das Krankengeld könnt ihr Euch schon mal auf einen Beitragssatz von 14,5% + Pflege 1,95 %, insgesamt also 16,45 % (ohne Kinder: 16,7%) einschießen - und darauf, dass bei Arbeitsunfähigkeit der Kassenbeitrag nicht etwa beitragsfrei bleibt., sondern weiterläuft. Ob der Wahltarif das berücksichtigt - warum nicht ? Die 14,5% sind natürlich noch nicht das letzte Wort - ich will ja Ulla nicht vorgreifen.
Die Wahltarife werden übrigens eine klebrige Angelegenheit sein. Auch wenn der Gesamtbeitrag hinterher steigen sollte - die ersten drei Jahre kommt man nicht vom Fleck.
Alternativ zum Wahltarif - das wurde schon angesprochen -kann man auch ein privates Krankentagegeld abschließen bzw. sein schon vorhandenes entsprechend aufstocken.
Vergleichen wird sich auf jeden Fall lohnen, der eine landet nachher im KTöpfchen und der andere im WTöpfchen. Beides besser als als daneben zu fallen und dort liegen zu bleiben - wenn man nämlich sich um nichts kümmert oder - hallo Urs! - schlussendlich nichts macht.
Fairerweise muss man sagen, dass auch die Kassen nicht nur glücklich mit dieser Regelung sind, und wenn einige hinter den Kulissen doch, werden sie schon wissen, warum.
Gruß von
Gerhard
Die 14,5 waren ...
...GS hat geschrieben:
Ohne das Krankengeld könnt ihr Euch schon mal auf einen Beitragssatz von 14,5% + Pflege 1,95 %, insgesamt also 16,45 % (ohne Kinder: 16,7%) einschießen - und darauf, dass bei Arbeitsunfähigkeit der Kassenbeitrag nicht etwa beitragsfrei bleibt., sondern weiterläuft. Ob der Wahltarif das berücksichtigt - warum nicht ? Die 14,5% sind natürlich noch nicht das letzte Wort - ich will ja Ulla nicht vorgreifen.
weiß Gott nicht das letzte Wort: Es sind jetzt 14,9 - ohne Krankengeld, versteht sich, und ohne Pflegeversicherung. Mit Pflege sind es schon über 17 ... oder 16,85, dank des Nachwuchses.
Gruß von
Gerhard
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