Dubiose Krankengeschichte

Erfahrungsberichte, Beitragserhöhungen, Versicherungspflicht, gesetzlich oder privat, usw.

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GS
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Ja, das passt. Die, die sich vorher für ...

Beitragvon GS » 04.11.2008, 00:36

... besonders schlau halten - in diesem Fall die Einzelfallregelung vereinbaren - schauen hinterher allzuoft in die Röhre. Nicht immer, aber manchmal gibt es bei Wahl dieser Vertragsform einen konkreten Hintergrund, den nur ein Vertragspartner kennt und der andere sich höchstens ausmalen kann.

Projektgeschäftsterfahrung nutzt vielleicht dir, aber nicht deinem Sohn, wenn der zum Projektabschluss im Basistarif landet, nur weil du es 2x vermasselt hast.

Jake, Ziel dieses Projekts sollte sein, dass dein Sohn nicht im BT landet. Genau das sehe ich jetzt aber kommen, so wie du die Sache angehst.

Mal sehen, wie das weitergeht. Hältst du uns auf dem Laufenden?

Gruß von
Gerhard

Cassiesmann
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Beitragvon Cassiesmann » 04.11.2008, 09:55

jake_blues hat geschrieben:OK, ist ganz einfach, man hätte mir ein Formular schicken müssen auf dem ich unterschreiben muss das ich in diesem Fall den Arzt von der Schweigepflicht entbinde.
Die Art und Weise 'wenn du nicht widersprichst bis <Datum> dann darf' ich erfordert eine spezielle Vereinbarung bei Vertragsabschluss, und die ist nicht erfolgt.
Ich habe mit dieser Art Verträgen recht viel im Projektgeschäft zu tun und jeder Feld- Wald- und Wiesenanwalt wird der ***** unter diesen Voraussetzungen den A… versohlen. Und genau das wird jetzt passieren.
Gruß Jake


Was Ihnen bei der Erlangungen eines Versicherungsschutzes für Ihren Sohn keinen Zentimeter weiterhelfen wird. Evtl. rächt sich der Versicherer dann im Gegenzug mit einer Klage wegen Betrug und hat damit wohl auch keine schlechten Karten!

Fakt ist, Sie haben hier eine vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung begangen. An Ihrer Stelle würde ich alles im positiven versuchen, um den Jungen richtig zu versichern. Was Sie hier aufmachen sind Nebenkreigsschauplätze.

jake_blues
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Beitragvon jake_blues » 05.11.2008, 11:47

Moin zusammen,
zuerst die gute Nachricht, mein Sohn wird diese Woche wieder versichert.
Ziemlich unbeeindruckt von der Liste hat eine seriöse Gesellschaft zugesagt. Dort sieht man das auch so das beispielweise ein Pubertierender der vor 2 Jahren einmalig eine Salbe gegen Pickel bekommen hat nicht an Akne erkrankt ist (auch wenn der Arzt das angegeben und auch abgerechnet hat).
Ansonsten wären das alles Kleinigkeiten die durchaus im normalen Bereich lägen.
Es scheint darauf anzukommen welches Ziel man verfolgt wenn man diesen Bericht liest. Vermutlich hatte die alte Versicherung vor eine Beitragserhöhung mit allen Mitteln durchzusetzen. Dazu wurde dramatisiert, gekündigt und der Teufel an die Wand gemalt (genauso wie bei einigen Antworten hier).
Das scheint DIE Marketingmethode dieser Gesellschaft zu sein: Viel Leistung günstig anbieten, bei der ersten Rechnung nachforschen, sich die Arztberichte ergaunern, diese dann überbewerten und dann erhöhen, kündigen und schwarzmalen.
Am Montag habe ich einen Fachanwalt für Versicherungsrecht darauf angesetzt, es wird zu einer Strafanzeige kommen. Er sagte das der Arzt grundsätzlich für diesen Fall durch meine Unterschrift von der Schweigepflicht hätte entbunden werden müssen, selbst wenn wir etwas anderes vereinbart hatte. Das würde dann im Widerspruch mit der Gesetzgebung stehen und ist damit unwirksam. Alles nur Panikmache.
Gruß
Jake

E.Kacmaz
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Beitragvon E.Kacmaz » 05.11.2008, 14:57

jake_blues hat geschrieben:Moin zusammen,
zuerst die gute Nachricht, mein Sohn wird diese Woche wieder versichert.
Ziemlich unbeeindruckt von der Liste hat eine seriöse Gesellschaft zugesagt. Dort sieht man das auch so das beispielweise ein Pubertierender der vor 2 Jahren einmalig eine Salbe gegen Pickel bekommen hat nicht an Akne erkrankt ist (auch wenn der Arzt das angegeben und auch abgerechnet hat).
Ansonsten wären das alles Kleinigkeiten die durchaus im normalen Bereich lägen.
Es scheint darauf anzukommen welches Ziel man verfolgt wenn man diesen Bericht liest. Vermutlich hatte die alte Versicherung vor eine Beitragserhöhung mit allen Mitteln durchzusetzen. Dazu wurde dramatisiert, gekündigt und der Teufel an die Wand gemalt (genauso wie bei einigen Antworten hier).
Das scheint DIE Marketingmethode dieser Gesellschaft zu sein: Viel Leistung günstig anbieten, bei der ersten Rechnung nachforschen, sich die Arztberichte ergaunern, diese dann überbewerten und dann erhöhen, kündigen und schwarzmalen.
Am Montag habe ich einen Fachanwalt für Versicherungsrecht darauf angesetzt, es wird zu einer Strafanzeige kommen. Er sagte das der Arzt grundsätzlich für diesen Fall durch meine Unterschrift von der Schweigepflicht hätte entbunden werden müssen, selbst wenn wir etwas anderes vereinbart hatte. Das würde dann im Widerspruch mit der Gesetzgebung stehen und ist damit unwirksam. Alles nur Panikmache.
Gruß
Jake



Freut mich für den Sohnemann, dennoch der ***** zu unterstellen, dass Sie unseriös ist, halte ich einfach für unangemessen...
Beim jetzigen Versicherer liefern sie alle Details und er nimmt den Nachwuchs an.
Hätte die ***** genauso gemacht..., aber wieso verschweigen Sie es dieses mal nicht wieder? Angst, dass die neue "seriöse" Gesellschaft auch vom Vertrag zurücktreten könnte?
also haben Sie eingesehen, doch eine Fehler gemacht zu haben und haben beim neuen Versicherer Ihr Antragsverhalten geändert...



Strafanzeige? Wow, jetzt wird noch der Staatsanwalt drauf angesetzt..., machen Sie es doch lieber zivilrechtlich, setzen den Streitwert richtig scön hoch an, dann freut sich der Anwalt über seine hohen Gebühren... Leute gibts...

Und den Forenteilnehmern zu unterstellen zu dramatisieren ist ja nun mehr als unredlich... Leider kennt hier keiner den Vorgang, aber nur soviel, wenn Sie einen von den Forenteilnehmern als Makler gehäbt hätten, wäre der ganze Ärger gar nicht aufgetaucht..., weil wir wissen, wie man ein PKV beantragt...


Viele Grüße

jake_blues
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Beitragvon jake_blues » 05.11.2008, 15:40

@ E.Kacmaz
nach der Methode des etwas genaueren durchlesens stellt man fest dass ich jedes Mal angegeben habe was ich wusste. Es gehört nicht viel Hirnakrobatik dazu festzustellen das ich durch die aktuellen Ereignisse jetzt Sachen ans Licht gekommen sind die mir vorher nicht bekannt waren und definitiv falsch sind. Was soll ich demzufolge einsehen falsch gemacht zu haben?

Eine Anzeige ist unbedingt nötig denn gesetzliche Vorgaben und Verträge sind dazu da das man sich daran hält.
Des Weiteren beschäftigt mich niemand ungestraft ein ganzes WE und darüber hinaus um abzuklären ob mein Sohn krankenversichert werden kann.

Wer mir hier unterstellt bewusst falsche Angaben über meinen Sohn gemacht zu haben hat entweder nicht alles gelesen oder nicht alles verstanden. Wie soll das dann mit dem beantragen einer PKV funktionieren?

Gruß Jake

E.Kacmaz
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Beitragvon E.Kacmaz » 05.11.2008, 16:01

jake_blues hat geschrieben:@ E.Kacmaz
nach der Methode des etwas genaueren durchlesens stellt man fest dass ich jedes Mal angegeben habe was ich wusste. Es gehört nicht viel Hirnakrobatik dazu festzustellen das ich durch die aktuellen Ereignisse jetzt Sachen ans Licht gekommen sind die mir vorher nicht bekannt waren und definitiv falsch sind. Was soll ich demzufolge einsehen falsch gemacht zu haben?

Eine Anzeige ist unbedingt nötig denn gesetzliche Vorgaben und Verträge sind dazu da das man sich daran hält.
Des Weiteren beschäftigt mich niemand ungestraft ein ganzes WE und darüber hinaus um abzuklären ob mein Sohn krankenversichert werden kann.

Wer mir hier unterstellt bewusst falsche Angaben über meinen Sohn gemacht zu haben hat entweder nicht alles gelesen oder nicht alles verstanden. Wie soll das dann mit dem beantragen einer PKV funktionieren?

Gruß Jake


Also Ihr Makler hätte zum Beispiel den Tipp geben können, sich die Arztakten in Kopie zu besorgen.
Wenn Behandlungen waren raten wir immer dazu.
Dann gibt man dem Kunden folgendes an die Hand:

Berufsordnung der Ärzte § 10 Abs. 2 und alles wird gut.

Jetzt kann der Kunde entscheiden, ob er zum Arzt geht, um die Daten zu besorgen oder aus dem Gedächtniss rezitiert...
Der Hinweis, dass in den Akten etwas stehen könnte, was es nicht gab, ist in diesem Zusammenhang obligatorisch.

Sie können in diesem Zusammenhang nur auf 3 von 4 Beteiligten sauer sein, auf den Vermittler, falls er Sie nicht darauf hingewiesen hat, auf den Arzt und auf sich selbst, weil Sie vielleicht Dinge nicht angegeben haben, weil Sie sie selber für eine Bagatelle gehalten haben... Der Versicherer ist meines Erachtens in seinem Verhalten mit dem Motiv die Risikogemeinschaft zu schützen aussen vor... aber wie gesagt nur meine Meinung.... Darf ich fragen, welchen Tarif Sie bei der ***** hatten (falls ich es überlesen haben sollte) und wo Sie jetzt sind?

Viele Grüße

jake_blues
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Beitragvon jake_blues » 05.11.2008, 16:38

Tarif und neue Gesellschaft kann ich ihnen als PN schicken, aber erst heute abend da ich nicht jetzt nicht im Zugriff habe.
Wie ist denn ihre Meinung dazu das die eine Gesellschaft den gleichen Bericht als Bagatelle betrachtet den die andere zum Beitragserhöhen und zum fristlosen kündigen veranlasst? Und das unter dem Gesichtpunkt dass sich die Unterlagen illegal besorgt wurden. Lässt das bei ihnen nicht auch eine Spur von Betrug erkennen?

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Beitragvon DKV-Service-Center » 05.11.2008, 18:10

Hallo jake_blues

Es freut mich das Junior ne normale Versicherung erhalten hat.
Ich weiß aber das die Welt schlecht ist. :-)
Ich würde den Antrag an die neue Gesellschaft aber genau unter die Lupe nehmen.
Mir ist keine Gesellschaft bekannt bei welcher man HerzKreislaufprobleme
ohne eine nachträglich Arztliche Untersuchung weg diskutieren könnte.
Gruß

jake_blues
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Beitragvon jake_blues » 06.11.2008, 13:10

Hallo,
das waren keine Herz-Kreislaufprobleme.
Nach einem harten Training fühlte er sich am nächsten Tag nicht gut, schwummrig etc.
Das ist 1 ½ Jahre her, war im Hochsommer und ein einmaliges Ereignis.
Die Untersuchung ergab keinen Befund.
Das war von der ******* alles nur Panikmache um den Preis hochzutreiben. In meinen Augen ein höchst unseriös.
Gruß Jake

dij
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Beitragvon dij » 06.11.2008, 13:36

jake_blues hat geschrieben:Das war von der ******* alles nur Panikmache um den Preis hochzutreiben. In meinen Augen ein höchst unseriös.


Ich glaube, wir haben es allmählich verstanden. (Auch wenn ich die Ansicht nicht teilen muß.)

jake_blues
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Beitragvon jake_blues » 06.11.2008, 15:33

dij hat geschrieben:
Ich glaube, wir haben es allmählich verstanden. (Auch wenn ich die Ansicht nicht teilen muß.)


Wirklich? Das freut mich......

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Beitragvon DKV-Service-Center » 06.11.2008, 16:04

Ne so schnell geb ich nicht auf :-)

Wenn dem so ist dann hat aber vor 1/1,5 Jahren eine Behandlung stattgefunden und dann sollte im Neuen Antrag das auch so stehen
""das waren keine Herz-Kreislaufprobleme.
Nach einem harten Training fühlte er sich am nächsten Tag nicht gut, schwummrig etc.
Das ist 1 ½ Jahre her, war im Hochsommer und ein einmaliges Ereignis. Die Untersuchung ergab keinen Befund.

Sollte das nicht im ANTRAG stehen ist es für die Neue Gesellschaft erneut ein Grund vom Vertrag zurück zu treten. Denn es wird nicht nur nach Diagnosen gefragt sondern auch ob Behandlungen oder Untersuchungen stattgefunden haben.

Gruß
Ps. das ist keine Schikane, ich habe einen Verdacht :-)

Gruß

jake_blues
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Beitragvon jake_blues » 06.11.2008, 16:19

Ich war damals nicht mit dabei und kann nur wiedergeben was meine Exfrau und mein Sohn berichten.
Das hört sich dann so an das der Arzt nach einer Ursache gesucht aber nix gefunden hat. Was der jetzt genau untersucht hat (Blutdruck, EKG usw) weiß ich nicht.
Demzufolge wurde vermutlich auch nicht behandelt. Wenn ich meine Exfrau das nächste mal am Telefon habe werde ich nachfragen, sie war mit ihm beim Arzt und sollte sich an Details erinnern.
Ich sehe das nicht als Schikane an.
Gruß
Jake

dij
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Beitragvon dij » 06.11.2008, 19:39

Weiß nun der neueste Versicherer davon oder nicht?

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Beitragvon jake_blues » 07.11.2008, 09:30

dij hat geschrieben:Weiß nun der neueste Versicherer davon oder nicht?


Ich habe schon weiter oben geschrieben das ich jedesmal angab was ich wusste. :o


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