Ablehnung, da keine Vorversicherung

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pacaya
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Ablehnung, da keine Vorversicherung

Beitragvon pacaya » 08.11.2008, 11:00

Hallo,

vor kurzem habe ich geheiratet. Meine Frau und ihre zwei Kinder (3+12 Jahre alt) kommen aus Guatemala und werden hoffentlich Mitte Dezember nach Deutschland einreisen.

Ich bin seit ca. 4 Jahren in der PKV und wollte nun meine Familie (meine Frau hat zur Zeit noch keinen Job in D) bei meiner PKV mitversichern - zumal auch bei der Visumsbearbeitung der Nachweis einer Krankenversicheung benötigt wird . Alle Antragsfragen wurden korrekt ausgefüllt und es gab keinen außergewöhnlichen Krankheitsverlauf. Daher war ich eigentlich ziemlich zuversichtlich, dass der Vertrag zustandekommt.

Jetzt wurde der Antrag, mit der Begründung, das keine Vor-Versicherung besteht, abgelehnt. In Guatemala gibt es, wie in vielen anderen Ländern, keine Versicherungspflicht. Wenn man krank ist, geht man zum Arzt und bezahlt die Rechnungen selbst, was im Falle meiner Frau auch bisher nie ein Problem war, da sie einen sehr gut bezahlten Job hat.

Ist es bei einer PKV "normal" dass der Vertrag abgelehnt wird, wenn keine Vorversicherung besteht? Habe ich andere Möglichkeiten dieses Ausschlusskriterium zu umgehen z.B. mit einer freiwilligen Untersuchung? Wenn ja, was kostet so etwas ungefähr?

Danke im voraus!

Gruß

pacaya

E.Kacmaz
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Re: Ablehnung, da keine Vorversicherung

Beitragvon E.Kacmaz » 08.11.2008, 11:51

pacaya hat geschrieben:Hallo,

vor kurzem habe ich geheiratet. Meine Frau und ihre zwei Kinder (3+12 Jahre alt) kommen aus Guatemala und werden hoffentlich Mitte Dezember nach Deutschland einreisen.

Ich bin seit ca. 4 Jahren in der PKV und wollte nun meine Familie (meine Frau hat zur Zeit noch keinen Job in D) bei meiner PKV mitversichern - zumal auch bei der Visumsbearbeitung der Nachweis einer Krankenversicheung benötigt wird . Alle Antragsfragen wurden korrekt ausgefüllt und es gab keinen außergewöhnlichen Krankheitsverlauf. Daher war ich eigentlich ziemlich zuversichtlich, dass der Vertrag zustandekommt.

Jetzt wurde der Antrag, mit der Begründung, das keine Vor-Versicherung besteht, abgelehnt. In Guatemala gibt es, wie in vielen anderen Ländern, keine Versicherungspflicht. Wenn man krank ist, geht man zum Arzt und bezahlt die Rechnungen selbst, was im Falle meiner Frau auch bisher nie ein Problem war, da sie einen sehr gut bezahlten Job hat.

Ist es bei einer PKV "normal" dass der Vertrag abgelehnt wird, wenn keine Vorversicherung besteht? Habe ich andere Möglichkeiten dieses Ausschlusskriterium zu umgehen z.B. mit einer freiwilligen Untersuchung? Wenn ja, was kostet so etwas ungefähr?

Danke im voraus!

Gruß

pacaya


Guten Morgen,

Eigentlich sollte es kein Problem sein die Familie, mit einem ärztlichen Zeugniss aus Deutschland zu versichern.
Das die PKV niemanden im Ausland ist versichert ist absolut normal.

Also warten bis die Holde und der Nachwuchs in D sind und einen neuen Anlauf starten.
Am besten lassen Sie sich durch einen Makler oder Versicherungsberater helfen...

Bei welcher Gesellschaft sind Sie versichert?

Schönes WE

E.Kacmaz

jake_blues
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Beitragvon jake_blues » 11.11.2008, 09:10

Hallo,
du schreibst von einem Visum. Was ist das für ein Visum (Schengenvisum oder FZV).
Ein Schengenvisum berechtigt zu einem Aufenthalt bis zu 90 Tagen und setzt danach eine Ausreise voraus, dafür benötigt man dann eine Reisekrankenversicherung.
Bei einem anderen Visum dem ein längerfristiger Aufenthalt folgt benötigst du meines Wissens auch eine Reisekrankenversicherung. Erst wenn deine Familie eine Aufenthaltserlaubnis von der Ausländerbehörde erhalten hat sollte das versichern in der PKV kein Problem sein.
Gruß Jake

pacaya
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Beitragvon pacaya » 12.11.2008, 21:23

Hallo,

danke für Eure Antworten.

Ich habe mich vielleicht etwas unklar ausgedrückt. Ich möchte meine Familie nicht im Ausland versichern, sondern erst wenn sie hier in Deutschland leben. Es handelt sich um ein §28 Visum, also Familienzusammenführung. Für die Erteilung des Visum ist laut Botschaft anscheinend keine KV notwendig. Erst bei der Erteilung der Aufenthaltsgenehmigung durch die Ausländerbehörde wird danach gefragt = ohne KV keine Aufenthaltsgenehmigung -nö-

Ich habe jetzt schon bei einigen Maklern nachgefragt, aber das "Risiko" der fehlenden Vorversicherung ist anscheinend wirklich ein Problem. Auch eine ärztliche Untersuchung kann da keine Abhilfe schaffen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass wir die Ersten mit diesem Problem sind....

Gruß

pacaya

jake_blues
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Beitragvon jake_blues » 13.11.2008, 07:33

Hallo pacaya,
stimmt, eine Aufenthaltserlaubnis gibt es nur mit Krankenversicherung.
Meine Frau (aus Kolumbien) bekam ihre Aufenthaltserlaubnis im September und ist bei mir (jetzt bei der 2. Gesellschaft) in der PKV mitversichert. Es gab beide Male keine Probleme mit der Annahme. Kann da die Herkunft eine Rolle spielen? Hast du es mal bei einer anderen Gesellschaft versucht?
Gruß Jake


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