HanseMerkur ASZG - Fragen zum Beitragsrückerstattungssystem

Leistungen, Kostenübernahme, Tarife, usw.

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JarvisCocker
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Beitragvon JarvisCocker » 11.10.2009, 12:42

wie schon ***** immer gerne sinngemäß sagte :D

....Beitragsanpassungen in Prozent sind nicht so aussagekräftig wie die absoluten Zahlen......

E.Kacmaz
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Beitragvon E.Kacmaz » 11.10.2009, 13:10

goofie hat geschrieben:Hallo,

danke für den Hinweis. So ein Denkanstoß bringt mir wirklich was, weil ich an sowas gar niht gedacht habe. Und nein, keiner meiner Makler ist das so expliit mit mir durchgegangen und dies erarbeitet.
Was soll ich nun davon halten? Bin ich jetzt dreimal an den falschen Makler geraten.

Ich habe das Gefühl, dass ich mich wirklich besser alleine da rein knie...deshalb wäre ich euch um jedn Tip dankbar, den ich mit berücksichtigen sollte!

Zum Thema Beitragsstabilität stimme ich dir aber nicht völlig zu. Ich denke schon, dass die Beitragsentwicklung der Vergangenheit schon ein Indiz dafür ist, ob der Tarif realistisch kalkuliert ist oder nicht. Und ich glaube auch, dass günstigere Tarife auch Beitragsstabil sein, wenn richtig kostentreibende Leistungen bewusst eingegrenzt werden, wie z.B. die ganze Zahngeschicht. Man muss ishc natürlich darüber im klaren sein, ob man damit leben kann!

Auch denke ich, dass eine Beitragsrückerstattung nicht das wichtigste ist, jedoch auch in einen Tarif gehört, um etwas mehr kostenbewusstes Handeln der Versicherten zu fördern und um zu verhindern, dass jede 2,50€ Rechnung eingereicht wird. Mit Verwaltungskosten wird dann nämlich für die Versicherung aus den 2,50€ ganz schnel 25€.

Und eins möchte ich noch klarstellen. Beitragsstabilität heißt für mich nicht, dass die Tarife bis 2050 nicht teurer werden. Dies ist mit Inflation und technischem Fortschritt auch nicht möglich. Jedoch kann es auch nicht sein, wenn sich Tarife Jahr für Jahr um 10% erhöhen und irgendwann neue Tarife auf den Markt geschmissen werden, weil der alte sich nicht mehr verkaufen lässt.

Grüße
Fabian


Hallo Fabian,

viele Tarife sind kein Negativmerkmal für eine Krankenversicherung, wenn die Kollektive groß genug sind.
Wenn eine Krankenversicherung 500.000 Versicherte hat kann Sie sich parallel mehrere Tarife leisten, im Gegensatz zu einer PKV mit nur 30.000 Vollversicherten.
Du bist da definitiv auf dem falschen Dampfer.
Und selbst wenn ein Tarif nicht mehr beworben und aktiv vermittelt wird und das Kollektiv groß genug ist, wo liegt das Problem.

Bezüglich der Beitragsstabilität der Vergangenheit musst Du nicht meiner Meinung sein, aber auch hier liegst Du falsch.
Wenn die Kollektive groß genug sind, dann ist die statistische Größe der Kosten je Versicherten gleich groß.
Wenn jetzt eine PKV sehr günstig ist gibt es doch nur 2 Varianten.
Entweder die Leistungen sind sehr gering, deswegen preislich billig... oder es sind gute Leistungen da und es wird an den Altersrückstellungen gespart und dann im Alter sehr teuer.
Wenn jetzt also statistisch alle den gleichen Kostendruck haben und einer wenig anpasst, ist der Anpassungsbedarf genau hier größer, als bei den Tarifen, die es schon gemacht haben. Und somit ergibt sich genau das Gegenteil von dem, was Du erreichen möchtest.

Es gehst leider einigen PKV-Märchen auf den Leim.

1. Beitragsstabilität läßt sich aus der Vergangenheit ablesen.
2. Wenn es viele Tarife gibt ist das schlecht
3. Günstig, Beitragsstabil, gute Leistungen sind dauerhaft möglich
4. Die Tarife unterscheiden sich kaum und wenn nur im Preis.

Zudem überschätzt Du massiv den Effekt der Zahnleistungen auf die Kosten, ob mit oder ohne Staffel.

Zu den Tipps, welche Du gerne haben möchtest.
Das geht im Forum nicht.
Dafür brauchst Du eine qualifizierte und persönliche Beratung.
Im Forum nicht zulässig (rechtlich) und darüber hinaus nicht machbar.
Zumal ja alle hier auch noch arbeiten und Geld verdienen möchten und müssen.
Das Know-How gibt es nicht umsonst.
Wenn Du bereit bist ein Honorar zu bezahlen, wird sich bestimmt jemand finden, der Dich in Sachen PKV schult.
Alleine wirst Du das Thema nicht bewerkstelligen können.
Mit "Boulevard-Presse" wie der Finnaztest, Cash und wie die alle heißen kommst Du auch nicht weiter. Das ist nur oberflächlicher Journalismus.

Also, suche Dir einen qualifizierten Makler.
Das sieht so aus.
Du unterhältst Dich mit ihm über seine Arbeitsweise, seinen Service und seine Qualifikation. Fragst danach, welche Hilfsmittel er benutzt um am Markt die passenden Sachen für Dich rauszusuchen.
Dann entscheidest Du Dich für oder gegen eine Zusammenarbeit.
Dieser Makler sucht nach einem laaaannnngen Gespräch über Deine Absicherungswünsche einen passenden Tarif für Dich heraus.

Was Du da gerade machst ist schlicht und einfach:

a) Müll
b) unfair

Grüße

diode
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Beitragvon diode » 11.10.2009, 21:26

also dieser dumping tarif der hansemerkur ist meiner meinung nach bauernfängerei...

bei einer krankenversicherung gilt wie bei einer vernünftigen geldanlage das anlagedreieck nur halt abgeändert,

a. hohe leistung
b. beitragsstabilität (rfb etc)
c. günstiger beitrag

entweder ich will n günstige kv, dann hab ich entweder weniger leistung und stabile beiträge oder halt anders rum, sprich es gehen immer nur zwei seiten.

was die hansemerkur mit ihren aszg tarif und ps1-3 (bzw. ältere tarif namens kvg) da anbietet finde ich sehr bedenklich.
da zum einen die hansemerkur eine beitragsrückerstattung anbietet die nicht erfolgsabhängig ist, sonder fest im tarif verankert, das wird auf kurz oder lang den tarif in die höhe treiben..... sprich im alter wirds teuer....
der niedrige zahnersatzt von 60% bis max. 80% würde mich stören (plus summenbegrenzung in den ersten vier jahren) etc...

zudem hat die hansemerkur sehr hohe kosten, verwaltung an die 3%, abschlusskosten an die 20% (kein wunder warum der makler dir die hanse empfohlen hat)...

verzinsung des unternehms ist noch schlimmer, die hanse merkur hat nichtmal den vorgeschrieben rechnungszins erreicht (3,5%), die haben mit sage und schreibe 2,76% verzinst, der rest wurde aus der rfb entnommen....

spricht nicht gerade für eine solide geldanlage politik der hansemerkur gruppe.
bei einem produkt dass im tv und radio beworben wird, frage ich mich eh ob es so gut ist, dass ich dafür noch werbung machen muss....
finanztest hat 12/2006 pkvs getestet, die hanse hat eine 3,6 gekriegt....


ich würde das angebot nehmen und dem makler sagen er soll dir ein angebot geben, dass deutlich teurer ist.......
kannst ja billig anfangen, aber das zahlst du im alter alles drauf....
was mich zudem immer beschäftigen würde, wie sieht die leistungsseite des versicheres aus, sprich wird anstandslos erstattet oder kürzen die gerne mal die rechnung, bzw. prüfen viel nach...


nur meine meinung....


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