Versicherung und geringfügige Beschäftigung

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wollkopf
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Versicherung und geringfügige Beschäftigung

Beitragvon wollkopf » 24.09.2012, 13:07

Hallo alle miteinander.
Ich habe folgendes Problem:
Meine Freundin war bis letztes Jahr im September familienversichert bei der AOK, ist auch darüber benachrichtigt worden, dass sie sich nach ihrem Geburtstag freiwillig versichern kann/muss. Dies hat sie nicht getan, da sie durch Depressionen und andere Schulden (eidestattliche Versicherung wurde diesen September abgegeben) die Briefe nicht geöffnet hat. Dies habe ich jetzt getan und mich an die AOK Gewand. Die sagten mir, dass sie eine so genannte Bürgerversicherung abschließen soll und die Beiträge für das letzte Jahr nachzahlen muss.

Nun sieht es so aus, dass sie bis 1.7.2011 noch Schülerin war, aber zu der Zeit war sie auch noch familienversichert. Seit September 2010 arbeitet sie ausserdem als Kellnerin und ist als geringfügig Beschäftigt angemeldet.
Sie hat, und ich auch nicht, das Geld und die Möglichkeiten 1. die Beiträge eines Jahres zurück zu zahlen und 2. Die weiteren Beiträge zu zahlen.

Ich kenne mich mit dem Thema leider garnicht aus und bin dringend auf Hilfe angewiesen, was da jetzt noch gemacht und gerettet werden kann.

Viele Grüße,
Wollkopf

CTG
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Beitragvon CTG » 24.09.2012, 18:10

Um es kurz zu machen.
Ich sehe hier kaum eine Möglichkeit.

Die sogenannte Bürgerversicherung ist einer pflichtversicherung nach
§5 Abs. 1 Nr. 13 und greift wenn quasi nichts anderes mehr geht.
Für die ist dementsprechend Beiträge zu zahlen welche anhand der Einnahmen deiner Freundin, mind. aber aus 875 Euro in 2012 (2011 aus 851,67 Euro) berechnet werden.
Ergibt einen mind. Beitrag von ca. 150 Euro / mtl.

Bei der Kasse nach der Möglichkeit einer Ratenzahlung fragen, hilft euch sicher ein Stück weiter.

Eine andere Möglichkeit damit deine Freundin versichert ist sehe ich nicht.


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