deleted

Erfahrungsberichte, Beitragserhöhungen, Versicherungspflicht, gesetzlich oder privat, usw.

Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank

Dipling
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 1005
Registriert: 13.02.2009, 16:24

Beitragvon Dipling » 12.08.2014, 17:02

Wenn tatsächlich keine Auslandskrankenversicherung mehr bestand, liegt m.E. liegt ein Fall des § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V vor. Eine Auslandskrankenversicherung gilt anders als eine normale PKV nicht als Systemwechsel. D.h. nach Wegfall der Auslandskrankenversicherung greift die o.g. Auffangpflichtversicherung. Daher kann bei der letzten GKV ein Antrag nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V gestellt werden, rückwirkend ab Wegfall der Auslandskrankenversicherung.

Dipling
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 1005
Registriert: 13.02.2009, 16:24

Beitragvon Dipling » 12.08.2014, 18:41

Für die Auslandskrankenversicherung besteht ja Vertragsfreiheit. Je nach Vereinbarung könnte sie auch in Deutschland zunächst weiter gelten.

Eine freiwillige Versicherung in der GKV geht grundsätzlich nur im Anschluß an eine Pflichtversicherung. Liegt hier nicht vor.

Das ist aber kein Problem, da es den o.g. § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V gibt. Macht vom Beitrag her gegenüber der freiwilligen Versicherung auch keinen Unterschied (einkommenabhängig zwischen 150 und 700 EUR mtl. inkl. Pflegeversicherung). Da die Kasse zuletzt gesetzlch Versicherte nach dieser Vorschrift -allerdings nachranging gegenüber anderen Versicherungspflichttatbeständen, der Familienversicherung und dem nachgehendem Leistungsanspruch- ohnehin wieder aufnehmen muss, macht eine Anwartschaft wenig Sinn.

ratte1
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 470
Registriert: 03.03.2009, 20:42

Beitragvon ratte1 » 12.08.2014, 18:53

Dipling hat geschrieben:Für die Auslandskrankenversicherung besteht ja Vertragsfreiheit. Je nach Vereinbarung könnte sie auch in Deutschland zunächst weiter gelten.

Eine freiwillige Versicherung in der GKV geht grundsätzlich nur im Anschluß an eine Pflichtversicherung. Liegt hier nicht vor.

Das ist aber kein Problem, da es den o.g. § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V gibt. Macht vom Beitrag her gegenüber der freiwilligen Versicherung auch keinen Unterschied (einkommenabhängig zwischen 150 und 700 EUR mtl. inkl. Pflegeversicherung). Da die Kasse zuletzt gesetzlch Versicherte nach dieser Vorschrift -allerdings nachranging gegenüber anderen Versicherungspflichttatbeständen, der Familienversicherung und dem nachgehendem Leistungsanspruch- ohnehin wieder aufnehmen muss, macht eine Anwartschaft wenig Sinn.
Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Kommt es nicht darauf an, in welchem Land er gewesen ist? Wenn es ein EU-Land war, könnte m.E. die private KV einer Versicherung nach § 5/1/13 SGB V entgegen stehen.

MfG

ratte1

Dipling
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 1005
Registriert: 13.02.2009, 16:24

Beitragvon Dipling » 12.08.2014, 19:10

Es ist nur eine Auslandskrankenversicherung, keine normale PKV. Daher bleibt die Zuordnung zur GKV bestehen.

Es gab ein Rundschreiben dazu:
http://www.vdek.com/vertragspartner/mit ... herung.pdf

ratte1
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 470
Registriert: 03.03.2009, 20:42

Beitragvon ratte1 » 12.08.2014, 19:49

@Dipling.

Danke für den interessanten Link!

Viele Grüße
ratte1

Dipling
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 1005
Registriert: 13.02.2009, 16:24

Beitragvon Dipling » 12.08.2014, 20:26

@ratte: Danke und ebenfalls viele Grüße!

@Juli: Für die 17 Tage von der Wiedereinreise bis zur Gewährung von Arbeitslosengeld besteht Beitragspflicht nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V. Macht beim Mindestbeitrag zeitanteilig ca. 90 EUR.

Kostenlos sind nur die Familienversicherung und der nachgehende Leistungsanspruch.


Zurück zu „Allgemeines PKV“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 37 Gäste