Hallo,
ich bin seit einigen Jahren bei der DKV in den AM/SD/ZM Tarifen versichert, jetzt wollte ich in den BM4/2 wechseln. Nach einigem hin und her habe ich es geschafft einen Antrag zu stellen. Vorab muss ich sagen. dass ich im bestehen Tarif einen Risikozuschlag von 20% auf AM und SD habe weil ich ein erhöhtes Tromboserisiko auf Grund erblicher Belastung habe. Ansonsten habe/hatte ich nichts. Mein DKV-Vertreter hat mir telefonisch mitgeteilt, dass die Risikoprüfung einen Zuschlag von über 900 EUR ergeben hat.
Wie kann das sein? Darf die DKV das Risiko (das es schon bei der Aufnahme gab) neu bewerten und so exorbitant hoch bewerten? Also so ca. mit 400%?
Hoffe auf Antworten da ich dazu leider nichts in Gesetztestexten oder hier im Forum gefunden habe.
Danke & Gruß, Silke
Wieder Tarifwechsel und DKV
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Wechsel in Tarife mit besserem Versicherungsschutz unterliegen einer Risikoprüfung, und der Versicherer kann als Ergebnis beliebige Risikozuschläge für die Zusatzleistungen verlangen, wie bei einem Neuabschluß. Es gilt der jetzige Gesundheitszustand.
Nach § 204 VVG kann der Versicherungsnehmer „die Vereinbarung eines Risikozuschlages und einer Wartezeit dadurch abwenden, dass er hinsichtlich der Mehrleistung einen Leistungsausschluss vereinbart“. Das ist aber selten sinnvoll, da man dann nur noch die Schnittmenge von altem und neuem Tarif im Versicherungsschutz hat.
Nach § 204 VVG kann der Versicherungsnehmer „die Vereinbarung eines Risikozuschlages und einer Wartezeit dadurch abwenden, dass er hinsichtlich der Mehrleistung einen Leistungsausschluss vereinbart“. Das ist aber selten sinnvoll, da man dann nur noch die Schnittmenge von altem und neuem Tarif im Versicherungsschutz hat.
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