Gesundheitsfragen / Vorerkrankungen

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Mathis
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Gesundheitsfragen / Vorerkrankungen

Beitragvon Mathis » 05.07.2009, 16:14

Ich habe folgende Frage:

Bei Vertragsabschluss meiner PKV wurde gefragt:
"Bestehen Krankheiten, Behinderungen, Beschwerden oder Folgen von Krankheiten oder Verletzungen?" Ich habe diese Frage verneint.

Als Kind hatte ich einen "Morbus Perthes" (Hüftgelenksdeformation), der über einige Jahre orthopädisch behandelt wurde (von 1975-1981). Seit Abschluss der Behandlung hatte ich keine Beschwerden mehr, allerdings habe ich mich deswegen ausmustern lassen. Jetzt habe ich meine Krankenakte vom Hausarzt vorliegen. In den Berichten (1987/1988) spricht man von präarthrotischer Deformität und sekundärarthrotischen Veränderungen. Bei der letzen Untersuchung (neuer Orthopäde, Bericht fehlt!) sagte man, man könne mir einen Betonklotz auf den Rücken stellen, es sei alles sehr gut verheilt.

Außerdem habe ich auch einen Hodenhochstand nicht angegeben, da laut Bericht eine Operation nicht erforderlich sein sollte und auch die Zeugungsfähigkeit nicht eingeschränkt ist.

Für mich handelt es sich hier nicht um Krankheiten oder Behinderungen!

Hättet Ihr der Versicherung diese "Krankheiten" gemeldet? Sollte ich die Versicherung kontaktieren?

E.Kacmaz
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Re: Gesundheitsfragen / Vorerkrankungen

Beitragvon E.Kacmaz » 06.07.2009, 01:45

Mathis hat geschrieben:Ich habe folgende Frage:

Bei Vertragsabschluss meiner PKV wurde gefragt:
"Bestehen Krankheiten, Behinderungen, Beschwerden oder Folgen von Krankheiten oder Verletzungen?" Ich habe diese Frage verneint.

Als Kind hatte ich einen "Morbus Perthes" (Hüftgelenksdeformation), der über einige Jahre orthopädisch behandelt wurde (von 1975-1981). Seit Abschluss der Behandlung hatte ich keine Beschwerden mehr, allerdings habe ich mich deswegen ausmustern lassen. Jetzt habe ich meine Krankenakte vom Hausarzt vorliegen. In den Berichten (1987/1988) spricht man von präarthrotischer Deformität und sekundärarthrotischen Veränderungen. Bei der letzen Untersuchung (neuer Orthopäde, Bericht fehlt!) sagte man, man könne mir einen Betonklotz auf den Rücken stellen, es sei alles sehr gut verheilt.

Außerdem habe ich auch einen Hodenhochstand nicht angegeben, da laut Bericht eine Operation nicht erforderlich sein sollte und auch die Zeugungsfähigkeit nicht eingeschränkt ist.

Für mich handelt es sich hier nicht um Krankheiten oder Behinderungen!

Hättet Ihr der Versicherung diese "Krankheiten" gemeldet? Sollte ich die Versicherung kontaktieren?



Hallo,

Ja...!!! Also, Du warst wegen den beiden Dingen in Behandlung.
Wenn es also nicht wichtig ist, macht der Versicherer einen Haken dahinter und bewertet es nicht.
Wenn es aber wichtig ist und der Hodenhochstand dennoch operiert werden müsste, weil du plötzlich staärkere Beschwerden bekommst, dann hast Du richtig Spaß.
Überlasse dem Versicherer die Bewertung.
Deine Bewertungen sind im Leistungsfall unerheblich.

Grüße

E.Kacmaz

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Beitragvon dirtsar » 08.07.2009, 09:31

Gutes Thema!
Mein Sohn Sven hatte mit 7 Jahren MP, mitlerweile ist er 18, die Krankheit ausgeheilt, ausgelernt und fängt am 1,08,09 an zu arbeiten. Jetzt wollte ich ihm noch eine BU_Versicherung abschließen.Doch durch die Krankheit nimmt ihn keine Versicherunbg auf.
Das ganze ist eine Auslegungssache:
Wenn ich die krankheit nicht angebe, und es kommt im nachhinein heraus, bezahlt keine Versicherung, dann war es Betrug.
Wenn ich sie angebe, nimmt mich keine Versicherung auf. zu Risikoreich
oder zu teuer.
Wenn wir ein Vermerk in die Versicherung geben,das wenn er auf Grund dieser krankheit , BU wird, dann ist es eine Auslegungssache.

Gruß Astrid Ruppert

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Beitragvon DKV-Service-Center » 08.07.2009, 21:31

ich weiß nicht was MP ist ?

Knackwurst
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Beitragvon Knackwurst » 08.07.2009, 21:44

DKV-Service-Center hat geschrieben:ich weiß nicht was MP ist ?


Morbus Perthes -> siehe Ausgangslage :roll: :wink:

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Beitragvon DKV-Service-Center » 09.07.2009, 14:08

aha danke :-)

Das ist eine Annomalie welche angegeben werden muss, sollte es zu Ablehnungen kommen besteht immer noch die Möglichkeit des Ausschlusses.
Wäre das eine Alternative ?
Dann bei mir melden.
MfG

JarvisCocker
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Beitragvon JarvisCocker » 10.07.2009, 10:20

DKV-Service-Center hat geschrieben:aha danke :-)

Das ist eine Annomalie welche angegeben werden muss, sollte es zu Ablehnungen kommen besteht immer noch die Möglichkeit des Ausschlusses.
Wäre das eine Alternative ?
Dann bei mir melden.
MfG


Bitte nicht mit Ausschlüssen ! -nö-
Ihr wisst doch wie das laufen kann. Geht man in 5 Jahren zum Arzt wegen Rückenschmerzen, sagt die Versicherung : kommt von der Hüfte.
Hat man Kniebeschwerden....kommts von der Hüfte....hat man Kopfschmerzen, kommen die von der Wirbelsäule und die wiederum kommen von ...ihr wisst schon...

Die Globalisierung lässt sich übrigens gut an folgendem Beispiel erklären was mir in diesem Zusammenhang in den Sinn kommt :

Wenn ich mir am Hintern ein Haar ausreiße, tränt das Auge.

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Beitragvon DKV-Service-Center » 10.07.2009, 19:14

Es ging um BU, da würde ich mit Ausschluss leben können, bei der KV nicht.
Gruß


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