Höchstbetrag bei Vorkrankheiten

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sollonka
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Höchstbetrag bei Vorkrankheiten

Beitragvon sollonka » 14.10.2009, 01:34

Guten Tag,

ich wollte mal fragen, wie hoch die PKV den Betrag hochschrauben kann, wenn man beim Antrag diverse gesundheitliche Probleme angibt.
Ich weiss natürlich, das hier kein genauer Betrag genannt werden kann.

Ich meine nur, ob die PKV z.B. auch 1500 Euro im Monat verlangen kann, oder ob es generell bei unter 1000 Euro bleibt ?

Ich möchte Beispielsweise maximale Leistungen (1-Bett Zimmer, Massagen, Naturheilkunde etc.) und alle Probleme genauestens angeben (nach dem Motto lieber 3 zu viel als 1 zu wenig).

Kann dann so ein Betrag locker 800 oder 900 Euro ausmachen ?

Thomas Schösser
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Beitragvon Thomas Schösser » 14.10.2009, 09:36

Hallo sollonka,

es ist natürlich mehr als ratsam im Antrag alle Gesundheitsfragen warheitsgemäß und vollständig anzugeben.

Ein eventueller Risikozuschlag richtet sich individuell nach dem Gesundheitsstatus bei Antragsstellung. Die von Ihnen genannte sogenannte Höchstsumme von € 1.000,- kann deshalb auch überschritten werden.

Neben der "normalen" Antragseinreichung, gäbe es noch die Möglichkeit eine Risikovoranfrage zu starten. Dort erfahren Sie bei genauer Angabe Ihrer Erkrankungen die ungefähre Höhe des Risikozuschlages oder ob der Versicherer Sie gar ablehnen würde. Übrigens können Sie auch die Kopie der Arztakten beifügen.

Bevor Sie aber eine solche Anfrage starten sollten Sie sich erst einmal mit dem Thema der PKV genau beschäftigen und eine erste Tarifvorauswahl anhand verschiedener Kriterien treffen.

Thomas Schösser

Frank
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Beitragvon Frank » 14.10.2009, 10:26

Hallo,

da kommt es natürlich erstmal auf die Vorerkrankungen an. Bevor so hohe Risikozuschläge angeboten werden, wäre vielleicht eher eine Ablehnung wahrscheinlich.

Wie bist du denn jetzt versichert? Statt der gewünschten Mehrleistungen wäre ja auch ein Grundtarif oder der Basistarif zu empfehlen. Die o.g. Leistungen wie Massagen usw. kann man dann besser aus der eigenen Tasche bezahlen.

Gruß
Frank

Thomas Schösser
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Beitragvon Thomas Schösser » 14.10.2009, 12:25

Hallo,

@frank

Ich frage mich gerade, wie Sie eine Empfehlung abgeben können ohne die Wünsche von sollonka überhaupt zu kennen?

Ihre Aussage man können ja die Massage auch selbst bezahlen finde ich nicht gerade passend. Erstens wissen Sie nicht "wieviel" sollonka bezahlen kann und will, und zweitens können auch Massagebehandlungen aufgrund schwerer Erkrankungen sehr teuer werden.

@sollonka

Bei der Auswahl eines möglichen PKV-Tarifs sollten meiner Meinung nach mindestens 100 Kriterienfragen abgeglichen werden.

Nur mal 3 Beispiele für solche Fragen:

- Wünschen Sie den Verzicht des Versicherers auf eine vorherige schriftliche Leistungszusage bei "gemischten Anstalten", wenn es sich bei dieser um das einzigste Versorgungskrankenhaus in der Nähe des Aufenthaltsortes des Versicherten handelt?

- Wünschen Sie einen offenen Hilfsmittelkatalog ohne %-Erstattungsbegrenzung?

- Soll der Tarif eine verbesserte Regelung für den §15 (3) MBKK anbieten?

DKV-Service-Center
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Beitragvon DKV-Service-Center » 14.10.2009, 14:16

Hallo Thomas Schösser

@frank

der hat gerade keine Zeit deswegen antworte ich :-)

....Ich frage mich gerade, wie Sie eine Empfehlung abgeben können ohne die Wünsche von sollonka überhaupt zu kennen?......

weil es eine Alternative dazu ist, der Fragesteller sprach von 1-Bett Zimmer, Massagen, Naturheilkunde mM nach kann er das wenn über 1000 Euro Zuschlag keine Rolle spielen auch aus der eigenen Tasche zahlen.


.....Bei der Auswahl eines möglichen PKV-Tarifs sollten meiner Meinung nach mindestens 100 Kriterienfragen abgeglichen werden.....

soweit sind wir doch noch gar nicht :-) es geht doch erstmal darum ob oder ob nicht :-)
Gruß

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Beitragvon sollonka » 14.10.2009, 15:07

Danke für die bisherigen Antworten.

Im Grunde geht es mir darum, herauszufinden, ob eine teuro private überhaupt wirtschaftlich ist.

Im Moment kann ich es mir noch aussuchen ob PKV oder GKV.

Es ist die Frage, ob sich ein Betrag über dem GKV Höchstbetrag (also knapp 600) überhaupt lohnt.

Gibt es wirklich Menschen, die 1000 Euro und mehr pro Monat privat versichert zahlen ?

Frank
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Beitragvon Frank » 14.10.2009, 15:51

DKV-Service-Center hat geschrieben:Hallo Thomas Schösser

@frank

der hat gerade keine Zeit deswegen antworte ich :-)

....Ich frage mich gerade, wie Sie eine Empfehlung abgeben können ohne die Wünsche von sollonka überhaupt zu kennen?......

weil es eine Alternative dazu ist, der Fragesteller sprach von 1-Bett Zimmer, Massagen, Naturheilkunde mM nach kann er das wenn über 1000 Euro Zuschlag keine Rolle spielen auch aus der eigenen Tasche zahlen.
Gruß


Genau so meinte ich das. Danke. :D

Thomas Schösser
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Beitragvon Thomas Schösser » 14.10.2009, 18:37

Hallo,

auf die Fragen von Frank:

Ja es gibt Menschen die einen höheren Beitrag als € 600,- in die PKV einzahlen, oder effektiv bezahlen (Prämie + Selbstbehalt).

Wie kommen Sie auf einen Betrag von € 1.000,-. Haben Sie ein Angebot in dieser Höhe?

Wenn nein können Sie, wie bereits erwähnt, mit Angabe Ihrer Gesundheitsangaben eine Beitragseinschätzung anfordern (Risikovorabfrage). Dieses Angebot können Sie dann annehmen oder eben auch nicht. Vielleicht errechnet der Versicherer gar keinen so hohen Beitrag.

In Ihre allgemeinen Überlegungen ob nun GKV oder PKV sollten u.a. einfließen:

- zukünftige Familienplanung einkalkulieren
- Systemunterschied GKV PKV verstehen
- Situation im Alter planen
- Mindestkriterien für evtl. PKV definieren
usw

Philipp Mättig
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Beitragvon Philipp Mättig » 16.10.2009, 23:22

Hallo,
wenn Sie Ihre gröbsten Vorerkrankungen evtl. nennen könnten, wäre eine Einschätzung ob Sie überhaupt versicherbar sind evtl. schon möglich und Sie könnten sich den ganzen Stress u.U. sparen.
Gruß
Philipp


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