Allgemeine Fragen zur PKV

Erfahrungsberichte, Beitragserhöhungen, Versicherungspflicht, gesetzlich oder privat, usw.

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Roland Gutsch
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Beitragvon Roland Gutsch » 30.03.2010, 18:06

Hallo seb_fis,

was der Kollege Kacmaz bereits gesagt / gefragt hat, kann ich nur eindringlich wiederholen:

Es scheint so zu sein, dass Ihre Vermittlerin mit Ihnen nicht die wirklich wichtigen Details besprochen hat.

Das zeigt sich besonders an der von Ihnen zitierten Leistungsaufstellung: 100% dies - 100% das .. in Wirklichkeit verbirgt sich z.B. hinter 100% Hilfsmittel eine sehr detaillierte Aufzählung der erstattungsfähigen Hilfsmittel der AXA. Es handelt sich dabei um eine geschlossene Aufzählung, d.h. : was genannt wird ist im Versicherungsschutz eingeschlossen - alles andere nicht.

Deshalb ist die Aussage: 100% Hilfsmittel falsch. Wohlgemerkt: Der Katalog der AXA gehört durchaus zu den guten im Markt. Ob das für Sie wichtig ist, können nur Sie entscheiden - nachdem Sie darüber detailliert informiert wurden. Offenbar hat man Ihnen die Bedeutung und den Unterschied zwischen einem offenen und einem geschlossenen Hilfsmittelkatalog nicht erklärt.

Dies ist nur einer von vielen wichtigen Punkten, die Sie unbedingt vor Ihrer Entscheidung wissen und bedenken sollten.

Anmerkung: Dies ist eine persönliche Meinungsäußerung zu Fakten, die auf öffentlich zugänglichen Informationen beruht (Versicherungs- und Tarifbedingungen, Kommentaren etc.). Ich gebe damit keine Empfehlung für oder gegen einen Tarif oder Versicherer. Das ist ohne ausführliche Beratung auch nicht möglich. Mein Tipp: Suchen Sie nochmals die BEratung eines auf PKV spezialisierten (unabhängigen) Maklers.

Freundliche Grüße
Roland Gutsch

seb_fis
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Beitragvon seb_fis » 30.03.2010, 18:09

Ja. Fuer den Tarif. Hab ansonsten keine wesentlichen Unterschiede feststellen koennen. Abspecken kann ich ja immer noch. Wenn ich jedoch abspecke und wieder einen hoeherwertigen Tarif moechte muss ich wieder die Gesundheitsfragen beantworten.

Die Vertreterin kenn ich mittlerweile scho ne weile und ueber den Tisch ziehn wuerde sie mich nicht.

Da habt ihr recht 100% Hilfsmittel stimmt so nicht ganz. Das hab ich grad im Tarifblatt gesehen, da gibt es auch ausnahmen.

Mfg

E.Kacmaz
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Beitragvon E.Kacmaz » 30.03.2010, 18:47

seb_fis hat geschrieben:Ja. Fuer den Tarif. Hab ansonsten keine wesentlichen Unterschiede feststellen koennen. Abspecken kann ich ja immer noch. Wenn ich jedoch abspecke und wieder einen hoeherwertigen Tarif moechte muss ich wieder die Gesundheitsfragen beantworten.

Die Vertreterin kenn ich mittlerweile scho ne weile und ueber den Tisch ziehn wuerde sie mich nicht.

Da habt ihr recht 100% Hilfsmittel stimmt so nicht ganz. Das hab ich grad im Tarifblatt gesehen, da gibt es auch ausnahmen.

Mfg


Wir unterstellen hier nichts böses... die Frage ist nicht würde Sie über den Tisch ziehen oder nicht, sondern sind sie so gut über das Thema informiert, dass Sie diese i.d.R. langfristige, vielleicht sogar lebenslange Entscheidung fällen können.
Zur Vertreterin ebenfalls die Frage, ob sie so gut im Thema ist, ordentlich beraten zu können.

Nach ihren Fragen zu urteilen und auch im hinblick auf Ihr "Bauchgefühl" wage ich dieses zu bezweifeln.

Die elementare Frage die sich stellt bevor man über Hilfsmittelkataloge und andere Leistungsinhalte redet... kennen Sie die Systemunterschiede?
Wissen Sie was der Status "Privatpatient" oder besser Selbstzahler wirklich bedeutet?

Grüße

Roland Gutsch
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Beitragvon Roland Gutsch » 30.03.2010, 20:16

Hallo seb_fis,

weiter oben schrieben Sie:
Bin mir nicht sicher ob die Versicherungsvertreterin das ganze neutral sieht oder durch die rosarote Brille. Sie versteht meine Zweifel und bedenken nicht so ganz...

... und dann ...
Die Vertreterin kenn ich mittlerweile scho ne weile und ueber den Tisch ziehn wuerde sie mich nicht

So ganz sicher sind Sie sich wohl nicht, oder? Ihre Entscheidung sollten Sie mit möglichst wenig Zweifeln und Bedenken treffen.

Sie sollten wirklich noch einmal die Basis-Überlegungen anstellen: Ist PKV wirklich passend für Sie?

Freundliche Grüße
Roland Gutsch

seb_fis
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Beitragvon seb_fis » 30.03.2010, 23:35

Klar kenn ich die Systemunterschiede. Die Fragen die ich gestellt habe gehen aber doch schon sehr ins Detail...

Ne sicher bin ich mir ueberhaupt nicht. Meiner Meinung nach muss man zu 100% sicher sein um so einen Wechsel zu vollziehen. Hab nur gehofft, dass ich hier die letzten Unklarheiten und Zweifel beseitigen kann.

Das Problem ist, dass es die letzte Chance ist fuer eine Weile in die PKV zu kommen, wegen meiner Vorerkrankungen.

Hat denn jemand schon Erfahrung sammeln koennen mit den beiden Tarifen der AXA?

Mfg

Roland Gutsch
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Beitragvon Roland Gutsch » 30.03.2010, 23:46

Hallo seb_fis,

die Entscheidung von dem geringsten Risikozuschlag abhängig zu machen, ist m.E. verfehlt.

Was meinen Sie denn mit
... für eine Weile in die PKV zu kommen...
?

Grüße
Roland Gutsch

seb_fis
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Beitragvon seb_fis » 30.03.2010, 23:56

Ich hab bei der AXA eine Anwaltschaft vor ca. 2 Jahren abgeschlossen. Vor einem halben Jahr hatte ich jedoch einen Sportunfall so dass ich bei einer erneuten Gesundheitspruefung mit ziemlicher Sicherheit abgelehnt werde. Sollte die Verletzung ausgheilt sein, denk ich, dass ich wieder reinkomm. Aber dass dauert halt ca. 2 Jahre.

Hab auch schon ueberlegt zu warten und es dann nochmals zu probieren und dann moeglichst ohne Risikozuschlag bzw. mit einem Niedrigeren. Aber wer weiss was in der Zwischenzeit wieder dazukommt.

Was sind denn eurer Meinung nach die besten Gesellschaften und Tarife, wenn die AXA nicht unbedingt dazugehoert?

Mfg

E.Kacmaz
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Beitragvon E.Kacmaz » 31.03.2010, 10:45

seb_fis hat geschrieben:Klar kenn ich die Systemunterschiede. Die Fragen die ich gestellt habe gehen aber doch schon sehr ins Detail...

Ne sicher bin ich mir ueberhaupt nicht. Meiner Meinung nach muss man zu 100% sicher sein um so einen Wechsel zu vollziehen. Hab nur gehofft, dass ich hier die letzten Unklarheiten und Zweifel beseitigen kann.

Das Problem ist, dass es die letzte Chance ist fuer eine Weile in die PKV zu kommen, wegen meiner Vorerkrankungen.

Hat denn jemand schon Erfahrung sammeln koennen mit den beiden Tarifen der AXA?

Mfg


Hallo Seb-Fis,

das sind keine Detailfragen, die Sie stellen.
Diese Fragen begegnen uns nur dann, wenn die Systemunterschiede nicht verstanden wurden und derjenige zu wenig Basisinformationen hat, um eine grundlegende Entscheidung zu fällen... Deswegen möchte man sich ja auch die Hintertürchen für einen Wechsel in die GKV offen lassen.

Natürlich gibt es Erfahrungen zu den Tarifen, diese sind aber wie immer eher subjektiv und mit höchster anzunehmender Wahrscheinlichkeit für Sie nicht von nutzen.

Bekommen Sie einen Zuschlag von 60% trotz der Anwartschaftsversicherung?
Waren Sie damals bereits erkrankt?

Irgendwie wirkt die Situation etwas wirr... bringen Sie einfach mehr Licht ins dunkle...

Grüße

seb_fis
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Beitragvon seb_fis » 31.03.2010, 10:55

Das Hintertuerchen wuerd ich mir gern offen lassen, falls die Beitraege irgendwann nicht mehr bezahlbar sind. Durch den Risikozuschlag...

Ja die 60% bekomm ich trotzdem, hatte davor schon die ein oder andere Blessur. Die Anwaltschaft hab ich gemacht da ich noch keine 3 Jahre in Folge ueber der JAEG lag.


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