Völlig unschlüssig!
Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank
Völlig unschlüssig!
Hallo Zusammen,
vorab eine kurze Info über mich: Ich bin 40, verheiratet, 2 Kinder. Meine Frau arbeitet halbtags und ist gesetzlich bei der TK versichert. Die beiden Kinder sind ebenfalls über die Mutti vesichert. Ich bin selbstständig, z.Zt. bei der TK freiwillig gesetzlich versichert. Ich zahle zur Zeit den Maximalsatz zur GKV in Höhe von EUR 632,00. Hinzu kommt ein Krankenhaustagegeld in Höhe von ca. 10,00 sowie eine Krankenzusatzversicherung für stat. Behandlung in Höhe von EUR 30,00, alles monatlich. Insgesamt komme ich also auf eine Summe in Höhe von EUR 671,00.
Ich habe schon diverse Angebote verschiedenster Anbieter erhalten, die Beiträge liegen je nach Leistung/SB bei ca. 450,00 (inkl. SB) pro Monat.
Dies erscheint mir auf den ersten Blick natürlich sehr lukrativ, da die Leistungen der PKV zudem noch erheblich besser sind als die der GKV.
Was passiert aber, wenn meine Frau irgendwann mal aufhört, zu arbeiten, muss ich meine Frau dann mitversichern oder kann sie in der GKV bleiben und wie sieht es dann mit den Kindern aus, bleiben die dann auch bei der Mutti mitversichert?
Momentan würde sich von den reinen Zahlen ein Wechsel lohnen, doch wie hoch liegen die durchschnittlichen, jährlichen Beitragserhöhungen?
Wenn es mit meinem Unternehmen nicht mehr so gut laufen sollte und ich das Geschäft aufgeben müsste, kann ich dann wieder zurück in die GKV?
Wäre super lieb, wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte!
LG
Micha
vorab eine kurze Info über mich: Ich bin 40, verheiratet, 2 Kinder. Meine Frau arbeitet halbtags und ist gesetzlich bei der TK versichert. Die beiden Kinder sind ebenfalls über die Mutti vesichert. Ich bin selbstständig, z.Zt. bei der TK freiwillig gesetzlich versichert. Ich zahle zur Zeit den Maximalsatz zur GKV in Höhe von EUR 632,00. Hinzu kommt ein Krankenhaustagegeld in Höhe von ca. 10,00 sowie eine Krankenzusatzversicherung für stat. Behandlung in Höhe von EUR 30,00, alles monatlich. Insgesamt komme ich also auf eine Summe in Höhe von EUR 671,00.
Ich habe schon diverse Angebote verschiedenster Anbieter erhalten, die Beiträge liegen je nach Leistung/SB bei ca. 450,00 (inkl. SB) pro Monat.
Dies erscheint mir auf den ersten Blick natürlich sehr lukrativ, da die Leistungen der PKV zudem noch erheblich besser sind als die der GKV.
Was passiert aber, wenn meine Frau irgendwann mal aufhört, zu arbeiten, muss ich meine Frau dann mitversichern oder kann sie in der GKV bleiben und wie sieht es dann mit den Kindern aus, bleiben die dann auch bei der Mutti mitversichert?
Momentan würde sich von den reinen Zahlen ein Wechsel lohnen, doch wie hoch liegen die durchschnittlichen, jährlichen Beitragserhöhungen?
Wenn es mit meinem Unternehmen nicht mehr so gut laufen sollte und ich das Geschäft aufgeben müsste, kann ich dann wieder zurück in die GKV?
Wäre super lieb, wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte!
LG
Micha
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auweia micha,
zuerst der welcher das Angebot gemacht hat da hin treten wo die Sonne nicht scheint.
Bevor soetwas angegangen wird muss die Familienversicherung geklärt werden SGB V §10.
Nachdem was du geschildert hast muessen die Kinder mitversichert werden gegen eigenen Beitrag.
Der weg zurück wie erwähnt geht nur durch aufgabe der Selbstständigkeit vor dem 55 Lj. und die versicherungspflichtige Beschäftigung.
Gruß
zuerst der welcher das Angebot gemacht hat da hin treten wo die Sonne nicht scheint.
Bevor soetwas angegangen wird muss die Familienversicherung geklärt werden SGB V §10.
Nachdem was du geschildert hast muessen die Kinder mitversichert werden gegen eigenen Beitrag.
Der weg zurück wie erwähnt geht nur durch aufgabe der Selbstständigkeit vor dem 55 Lj. und die versicherungspflichtige Beschäftigung.
Gruß
Kommt darauf nicht an, ...
... sondern in erster Linie darauf, ob deine Gesamteinkünfte zurzeit 49.950 € überschreiten, micha.
Dass du Höchstbeitrasgszahler bist, ist dafür allenfalls ein Indiz. dazu genügen schon 45T.
Liegst Du über 49.950 €, deine Frau offenbar aber nicht, wäre es mit der Familienversicherung für die Kinder vorbei, sobald du die GKV verlässt.
In diesem Fall schnüre ich Dir noch die Stiefel, damit du noch besser dorthin treten kannst, wo DKV-Service-Center bereits empfohlen hat
Gruß von
Gerhard
Dass du Höchstbeitrasgszahler bist, ist dafür allenfalls ein Indiz. dazu genügen schon 45T.
Liegst Du über 49.950 €, deine Frau offenbar aber nicht, wäre es mit der Familienversicherung für die Kinder vorbei, sobald du die GKV verlässt.
In diesem Fall schnüre ich Dir noch die Stiefel, damit du noch besser dorthin treten kannst, wo DKV-Service-Center bereits empfohlen hat

Gruß von
Gerhard
Re: Kommt darauf nicht an, ...
Nun, vielen Dank für eure Antworten. Also hat sich das Thema PKV wohl erledigt, da die Beiträge zur PKV inkl. Kinder die Beiträge meiner z.Zt. GKV deutlich überschreiten werden, oder?
LG
Micha
LG
Micha

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Hallo Micha,
die "drastischen Ratschläge" meine Vorschreiber kann ich nicht ganz teilen.
Warum sollte jemand mit Familie sich nicht PKV-versichern?? Ich finde "nur" Ihren Ansatz falsch: PKV wird für Sie (je nach Szenario) nicht billiger - insofern ist der Tritt als Strafe für den "genialen Spar-Tipp" gerechtfertigt, weil er die einfachsten Grundregeln der Familienversicherung außer Acht läßt.
Sie müssen eingehend über die Systemunteschiede und die Auswirkungen bei Änderung des jetzigen Szenarios informiert werden.
Wenn es um den Wechsel GKV / PKV geht sehe ich immer die ältere Dame in der Fußgängerzone einer Stadt in Westfalen vor mir (real existierende Szene aus dem wirklichen Leben!!), die in Ihrem handbetriebenen Rollstuhl sitzt und ein Pappschild vor sich hat: "Bitte um eine Spende für einen Elektro-Rollstuhl."
Als Makler könnte ich es nicht verantworten, wenn ein Kunde in 10 oder 20 Jahren mich in die Haftung nimmt, weil ich ihm grundsätzlich von einem Wechsel GKV / PKV abgeraten habe, weil es vielleicht mal teurer wird - und er dann nur den Hand-Rolli bekommt, weilo der medizinische Dienst meint, das reicht.
Aber, so hoppla-hopp "heute billiger" - das ist mit Sicherheit falsch. Lassen Sie sich eingehend beraten, und zwar über alle Vor- und Nachteile.
Übrigens: Wenn Sie sich grundsätzlich für einen Systemwechsel entscheiden, geht die "Arbeit" erst richtig los. Unter tausenden von Möglichkeiten muss die für Sie passende gefunden werden. Und auch da dürfen Sie nicht nach dem Billigsten schielen. Da landen Sie mit höchster Wahrscheinlichkiet in einem Tarif, der (teilweise) weniger leistet als die GKV.
Nach meiner unmaßgeblichen Meinung kann das nur ein auf PKV spezialisierter Makler, weil nur der Ihnen die Marktanalyse im Detail liefern kann. Dabei geht es nicht nur um 3 bis 4 Fragen, die man so üblicherweise im Netz findet, sondern Sie müssen sich viel Zeit und Hirnschmalz nehmen.
Wichtig ist z.B.: GOÄ / GOZ; lebenserhaltende Hilfsmittel; Heilmittel; AHB; Transporte - um nur wenige von mindestens 15 Hauptkriterien zu nennen. Hinter jedem der Punkte verbergen sich eine Vielzahl von Details, die man gut bedenken muss.
Gruß
Roland Gutsch
die "drastischen Ratschläge" meine Vorschreiber kann ich nicht ganz teilen.
Warum sollte jemand mit Familie sich nicht PKV-versichern?? Ich finde "nur" Ihren Ansatz falsch: PKV wird für Sie (je nach Szenario) nicht billiger - insofern ist der Tritt als Strafe für den "genialen Spar-Tipp" gerechtfertigt, weil er die einfachsten Grundregeln der Familienversicherung außer Acht läßt.
Sie müssen eingehend über die Systemunteschiede und die Auswirkungen bei Änderung des jetzigen Szenarios informiert werden.
Wenn es um den Wechsel GKV / PKV geht sehe ich immer die ältere Dame in der Fußgängerzone einer Stadt in Westfalen vor mir (real existierende Szene aus dem wirklichen Leben!!), die in Ihrem handbetriebenen Rollstuhl sitzt und ein Pappschild vor sich hat: "Bitte um eine Spende für einen Elektro-Rollstuhl."
Als Makler könnte ich es nicht verantworten, wenn ein Kunde in 10 oder 20 Jahren mich in die Haftung nimmt, weil ich ihm grundsätzlich von einem Wechsel GKV / PKV abgeraten habe, weil es vielleicht mal teurer wird - und er dann nur den Hand-Rolli bekommt, weilo der medizinische Dienst meint, das reicht.
Aber, so hoppla-hopp "heute billiger" - das ist mit Sicherheit falsch. Lassen Sie sich eingehend beraten, und zwar über alle Vor- und Nachteile.
Übrigens: Wenn Sie sich grundsätzlich für einen Systemwechsel entscheiden, geht die "Arbeit" erst richtig los. Unter tausenden von Möglichkeiten muss die für Sie passende gefunden werden. Und auch da dürfen Sie nicht nach dem Billigsten schielen. Da landen Sie mit höchster Wahrscheinlichkiet in einem Tarif, der (teilweise) weniger leistet als die GKV.
Nach meiner unmaßgeblichen Meinung kann das nur ein auf PKV spezialisierter Makler, weil nur der Ihnen die Marktanalyse im Detail liefern kann. Dabei geht es nicht nur um 3 bis 4 Fragen, die man so üblicherweise im Netz findet, sondern Sie müssen sich viel Zeit und Hirnschmalz nehmen.
Wichtig ist z.B.: GOÄ / GOZ; lebenserhaltende Hilfsmittel; Heilmittel; AHB; Transporte - um nur wenige von mindestens 15 Hauptkriterien zu nennen. Hinter jedem der Punkte verbergen sich eine Vielzahl von Details, die man gut bedenken muss.
Gruß
Roland Gutsch
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Logisch - das sollte die Voraussetzung für jede (weitreichende) Entscheidung sein. Sonst sind wir ja beim heiteren Versicherungs-Raten!bevor ich mich für oder gegen etwas entscheide, sollte ich zumindestens die Fakten kennen.
Da wäre ich vorsichtiger und würde lieber 10 Jahre lang mehr bezahlen als später wegen irgendeinem Gesundheitsproblem nicht mehr in die PKV zu kommen. Wenn ich gesund bin, kann ich das Ganze über Selbstbeteiligung bezahlbar halten. Wenn ich krank werde, bin ich dankbar.in 10 Jahren sind die Kinder raus ddan bleiben immer noch 40 Jahre für die PKV
Außerdem: sollen nicht gerade auch die Kinder bessere Leistungen bekommen?
Grüße
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Hallo,
der Wechsel in die PKV ist keine einfache Entscheidung.
Punkte, die wichtig sein können:
- Kinder beginnen mit 16 Jahren eine Ausbildung oder studieren bis mindestens 25 Jahre -> kostenlose Familienversicherung in der GKV oder bis dahin pro Kind eigene Beitragszahlung
Absatz 3: http://bundesrecht.juris.de/sgb_5/__10.html
- Arbeitslosigkeit der Frau ohne Arbeitslosengeldbezug (z.B. über 1 Jahr)
-> die Ehefrau wird in der GKV nach den halben Einnahmen des PKV-Ehegatten versichert
- Einnahmehöhe von Ehemann und Ehefrau im Rentenalter -> GKV-Beiträge sind grds. einnahmeanhängig
- nach dem Wechsel in die PKV ist eine Rückkehr in die GKV nur möglich, wenn einer der folgenden Gründe vorliegt:
http://bundesrecht.juris.de/sgb_5/__5.html
und keiner dieser Ausnahmegründe vorliegt (z.B. älter als 55 Jahre): http://bundesrecht.juris.de/sgb_5/__6.html
Wenn man ein konkretes PKV-Angebot hat, kann man auch seine gesetzliche Krankenkasse dazu befragen und Hinweise auf mögliche Schwachstellen bekommen.
Vielleicht auch interessant:
http://www.focus.de/finanzen/versicheru ... 52165.html
http://www.stern.de/wirtschaft/geld/pri ... 80837.html
Viel Glück bei der richtigen Entscheidung!
Gruß
RHW
der Wechsel in die PKV ist keine einfache Entscheidung.
Punkte, die wichtig sein können:
- Kinder beginnen mit 16 Jahren eine Ausbildung oder studieren bis mindestens 25 Jahre -> kostenlose Familienversicherung in der GKV oder bis dahin pro Kind eigene Beitragszahlung
Absatz 3: http://bundesrecht.juris.de/sgb_5/__10.html
- Arbeitslosigkeit der Frau ohne Arbeitslosengeldbezug (z.B. über 1 Jahr)
-> die Ehefrau wird in der GKV nach den halben Einnahmen des PKV-Ehegatten versichert
- Einnahmehöhe von Ehemann und Ehefrau im Rentenalter -> GKV-Beiträge sind grds. einnahmeanhängig
- nach dem Wechsel in die PKV ist eine Rückkehr in die GKV nur möglich, wenn einer der folgenden Gründe vorliegt:
http://bundesrecht.juris.de/sgb_5/__5.html
und keiner dieser Ausnahmegründe vorliegt (z.B. älter als 55 Jahre): http://bundesrecht.juris.de/sgb_5/__6.html
Wenn man ein konkretes PKV-Angebot hat, kann man auch seine gesetzliche Krankenkasse dazu befragen und Hinweise auf mögliche Schwachstellen bekommen.
Vielleicht auch interessant:
http://www.focus.de/finanzen/versicheru ... 52165.html
http://www.stern.de/wirtschaft/geld/pri ... 80837.html
Viel Glück bei der richtigen Entscheidung!
Gruß
RHW
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ich hab noch nen Stern von 1906. wo grabst du sollche Kamellen aus
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Wenn man ein konkretes PKV-Angebot hat, kann man auch seine gesetzliche Krankenkasse dazu befragen und Hinweise auf mögliche Schwachstellen bekommen.
Ähäm ...!
Mit Verlaub (und ohne eine Lanze für eines der beiden Systeme zu brechen):
Zeige mir den Mitarbeiter einer GKV, der einen PKV-Tarif in der Tiefe analysieren kann.
Grüße
P.S.: FocusMoney und Stern ist ja die Fachliteratur für das Thema! Und der Stern hatte schon 2007 schon alles Wichtige gesagt

Roland Gutsch hat geschrieben:Wenn man ein konkretes PKV-Angebot hat, kann man auch seine gesetzliche Krankenkasse dazu befragen und Hinweise auf mögliche Schwachstellen bekommen.
Ähäm ...!
Mit Verlaub (und ohne eine Lanze für eines der beiden Systeme zu brechen):
Zeige mir den Mitarbeiter einer GKV, der einen PKV-Tarif in der Tiefe analysieren kann.
Grüße
P.S.: FocusMoney und Stern ist ja die Fachliteratur für das Thema! Und der Stern hatte schon 2007 schon alles Wichtige gesagt
Hallo,
ich kann das und habe das auch immer meinen abwanderungswilligen Mitgliedern angeboten. Oftmals wurde dieses Angebot angenommen
und was soll ich sagen - immer dann wenn Familie mit im Spiel war, also Ehefrau und mehr als ein Kind und wenn es sich nicht um einen Beamten handelte haben wir dann auch gemeinsam teilweise erhebliche "Schwachstellen" im Angebot der PKV gefunden.
Natürlich gab es auch Fälle wo ich sagen musste - das Angebot der PKV ist in Ordnung.
Gruß
Czauderna
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Hallo Czauderna,
Das meinte ich aber nicht mit "einen PKV-Tarif in der Tiefe analysieren"., sondern die genaue Bewertung der PKV-Vertragsinhalte (nachdem geklärt ist, dass jemand die GKV verlassen will).
Zur Bewertung der Vertragsleistungen gehören nach unserer Auffassung 897 einzelne Marktinhalte / Tarifleistungen. Ich kenne wenige PKV-Spezialisten, die das beherrschen. GKV-Mitarbeiter kenne ich keinen (wohl wissend, dass ich nur einen verschwindend geringen Teil der Betroffenen kenne - lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen).
Zu GKV-Mitarbeitern: Ich habe schon häufig (auch schriftliche) Argumentationen von Rückwerbeversuchen der GKV gehört / gelesen, die von haarsträubenden Falschaussagen nur so strotzten. Oft nichts als bewusste "Angstmache" mit Pseudo-Argumenten - billiges Marketing eben.
Zu PKV-Vermittlern: Bei den von meinem Maklerverbund veranstalteten Fachseminaren für Vermittlerkollegen / Makler bin ich meistens entsetzt, welche ABC-Schützen-Fragen da kommen. Kompetentes Auftreten bei weitgehender Ahnungslosigkeit überwiegt - häufig, weil die Kollegen meinen, alles verkaufen zu müssen (Kranken-, Lebens-, Renten-, Unfall-, Berufsunfähigkeits-, Rechtsschutz-, Haftpflicht-, KfZ-, und andere Sachversicherungen, Investmentfonds, Konsumentenkredite, Bausparen, Baufinanzierungen und womöglich noch Schiffsbeteiligungen und steuerbegünstigte Immobilien - reales Beispiel aus dem "alltäglichen Wahnsinn")
OK, mein Sermon passt nicht ganz zum Eingangsthread, aber mir ist das wirklich ein Dorn im Auge, weil es dem seriösen Berater schadet.
Und noch einen oben drauf: Die überwiegende Mehrzahl der PKV-Tarife hat übrigens teilweise eklatante, existenzielle Leistungsmängel (teilweise auch und gerade gegenüber der GKV). Das wissen meist weder die Vermittler und schon gar nicht die Interessenten oder bereits PKV-Versicherten.
Eine häufige Reaktion von Kollegen, die an solchen Seminaren teilgenommen haben lautet: "Ich wusste bisher gar nicht, welchen "Schrott" ich an meine Kunden vermittelt habe." Die haben halt dem billigen Marketing der PKV geglaubt.
So - damit sich keiner wundert: ich bin kein Mitarbeiter der GKV sondern PKV-Spezialmakler und "PKV-Überzeugungstäter".
- das geht nur mit Qualität!
(... und jetzt kriege ich wahrscheinlich Haue von allen Seiten!)
Sie sprechen von Fällen, bei denen es aus grundsätzlichen Überlegungen möglicherweise besser ist, in der GKV zu bleiben (könnte man auch drüber diskutieren, lass ich aber jetzt mal). Das deutet ja auch eher darauf hin, dass der PKV-Vermittler / der Kunde nicht alle Fakten zu den System-Unterschieden auf dem Tisch liegen hatte.immer dann wenn Familie mit im Spiel war, also Ehefrau und mehr als ein Kind und wenn es sich nicht um einen Beamten handelte haben wir dann auch gemeinsam teilweise erhebliche "Schwachstellen" im Angebot der PKV gefunden.
Das meinte ich aber nicht mit "einen PKV-Tarif in der Tiefe analysieren"., sondern die genaue Bewertung der PKV-Vertragsinhalte (nachdem geklärt ist, dass jemand die GKV verlassen will).
Zur Bewertung der Vertragsleistungen gehören nach unserer Auffassung 897 einzelne Marktinhalte / Tarifleistungen. Ich kenne wenige PKV-Spezialisten, die das beherrschen. GKV-Mitarbeiter kenne ich keinen (wohl wissend, dass ich nur einen verschwindend geringen Teil der Betroffenen kenne - lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen).
Zu GKV-Mitarbeitern: Ich habe schon häufig (auch schriftliche) Argumentationen von Rückwerbeversuchen der GKV gehört / gelesen, die von haarsträubenden Falschaussagen nur so strotzten. Oft nichts als bewusste "Angstmache" mit Pseudo-Argumenten - billiges Marketing eben.
Zu PKV-Vermittlern: Bei den von meinem Maklerverbund veranstalteten Fachseminaren für Vermittlerkollegen / Makler bin ich meistens entsetzt, welche ABC-Schützen-Fragen da kommen. Kompetentes Auftreten bei weitgehender Ahnungslosigkeit überwiegt - häufig, weil die Kollegen meinen, alles verkaufen zu müssen (Kranken-, Lebens-, Renten-, Unfall-, Berufsunfähigkeits-, Rechtsschutz-, Haftpflicht-, KfZ-, und andere Sachversicherungen, Investmentfonds, Konsumentenkredite, Bausparen, Baufinanzierungen und womöglich noch Schiffsbeteiligungen und steuerbegünstigte Immobilien - reales Beispiel aus dem "alltäglichen Wahnsinn")
OK, mein Sermon passt nicht ganz zum Eingangsthread, aber mir ist das wirklich ein Dorn im Auge, weil es dem seriösen Berater schadet.
Und noch einen oben drauf: Die überwiegende Mehrzahl der PKV-Tarife hat übrigens teilweise eklatante, existenzielle Leistungsmängel (teilweise auch und gerade gegenüber der GKV). Das wissen meist weder die Vermittler und schon gar nicht die Interessenten oder bereits PKV-Versicherten.
Eine häufige Reaktion von Kollegen, die an solchen Seminaren teilgenommen haben lautet: "Ich wusste bisher gar nicht, welchen "Schrott" ich an meine Kunden vermittelt habe." Die haben halt dem billigen Marketing der PKV geglaubt.
So - damit sich keiner wundert: ich bin kein Mitarbeiter der GKV sondern PKV-Spezialmakler und "PKV-Überzeugungstäter".

(... und jetzt kriege ich wahrscheinlich Haue von allen Seiten!)
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