Hallo!
Ich habe folgendes Problem:
Zur Zeit bin ich noch über meinen Mann familienversichert in der GKV. Jetzt möchte ich eine Honorartätigkeit aufnehmen (Nebenberuflich!, Hauptberuflich: Hausfrau), die das monatliche Einkommen von 360€ und 18 Stunden/Woche nicht übersteigt. Soweit kann ich ja nun noch über meinen Mann versichert bleiben...
Jetzt ich das Problem, dass mein Mann am Ende des Jahres aus beruflichen Gründen zur PKV wechseln muss. Wie sieht es dann mit mir aus (und unserem Kind)? Muss ich mich dann trotz nur 360€ Honorar monatlich selbst krankenversichern und einen Beitrag von ca. 140€ zahlen, oder kann man da irgendwie Beitragsfrei gestellt werden? Und was ist in dem Fall mit Kindern?
Danke euch für die Antworten!
Honorartätigkeit und GKV
Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank
Re: Honorartätigkeit und GKV
KatharinaMarie hat geschrieben:Hallo!
Ich habe folgendes Problem:
Zur Zeit bin ich noch über meinen Mann familienversichert in der GKV. Jetzt möchte ich eine Honorartätigkeit aufnehmen (Nebenberuflich!, Hauptberuflich: Hausfrau), die das monatliche Einkommen von 360€ und 18 Stunden/Woche nicht übersteigt. Soweit kann ich ja nun noch über meinen Mann versichert bleiben...
Jetzt ich das Problem, dass mein Mann am Ende des Jahres aus beruflichen Gründen zur PKV wechseln muss. Wie sieht es dann mit mir aus (und unserem Kind)? Muss ich mich dann trotz nur 360€ Honorar monatlich selbst krankenversichern und einen Beitrag von ca. 140€ zahlen, oder kann man da irgendwie Beitragsfrei gestellt werden? Und was ist in dem Fall mit Kindern?
Danke euch für die Antworten!
Hallo,
da fällt die Familienversicherung zum 01.01.20111 natürlich weg und es muss eine eigene Versicherung (entweder GKV oder PKV ) begründet werden. Beim Verbleib in der GKV wird es so sein, das 50% des Ehegatteneinkommens und des eigenen Einkommens für die Beitragsberechnung zugrundegelegt werden.
Wenn das Einkommen des PKV-versicherten unter der Bemessungsgrenze in der KV liegt dann können die Kinder bei der GKV-versicherten kostenlos mitversichert werden, ansonsten müssen sich auch die Kinder selbst versichern.
Eine Beitragsfreihet für die Ehefrau wird es definitv nicht geben.
Gruß
Czauderna
Hm,
Warum muss der Holde in die priv. Kv. wechseln?
Wenn er gut verdient und oberhalb der JAEG liegt, dann ist er nicht mehr in der GKV versicherungspflichtig. Aber er kann dort freiwillig bleiben und die Beiträge selber löhnen.
Oder wird er Beamter?
Jetzt ich das Problem, dass mein Mann am Ende des Jahres aus beruflichen Gründen zur PKV wechseln muss.
Warum muss der Holde in die priv. Kv. wechseln?
Wenn er gut verdient und oberhalb der JAEG liegt, dann ist er nicht mehr in der GKV versicherungspflichtig. Aber er kann dort freiwillig bleiben und die Beiträge selber löhnen.
Oder wird er Beamter?
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Hallo,
wenn er muss (??!!), dann kann er wahrscheinlich nicht selbständig sein sondern eher beruflichen Zwängen unterliegen, oder ?
Es sei denn, er wäre als PKV-Vertreter selbständig, wobei das nicht ein plausibler Grund wäre wenn man weiss wieviel PKV-Leute selbst noch bei der GKV versichert sind (Wissen ist Macht).
Gruss
Czauderna
wenn er muss (??!!), dann kann er wahrscheinlich nicht selbständig sein sondern eher beruflichen Zwängen unterliegen, oder ?
Es sei denn, er wäre als PKV-Vertreter selbständig, wobei das nicht ein plausibler Grund wäre wenn man weiss wieviel PKV-Leute selbst noch bei der GKV versichert sind (Wissen ist Macht).
Gruss
Czauderna
Müssen muss er nicht ...
... aber sollen soll er eventuell.
Hallo KatharinaMarie,
das mit dem Müssen musst Du jetzt näher erklären.
Tipp von mir: Er wird Beamter. Wenn ja, muss er zwar nicht in der Gesetzlichen bleiben, er muss aber auch nicht raus, sondern könnte sich freiwillig weiterversichern, wenn er z. B. zuletzt 12 Monate gesetzlich versichert war.
DKV-Service-Center legte schon den Finger drauf: Die private Krankenversicherung, in die er "soll", "kann" das sicher näher begründen.
Und das ist nicht von der Hand zu weisen: Auch wenn er nicht muss, kann es trotz Deiner Planungen für Euch beide die bessere Lösung sein. Falls das mit dem "Beamten" nämlich zuträfe, könnte dieser Weg auch für Dich als Ehefrau die bessere Lösing sein - und nicht nur dann.
Aber wie geschrieben - da fehlen noch einige Informationen.
Gruß von
Gerhard
Hallo KatharinaMarie,
das mit dem Müssen musst Du jetzt näher erklären.
Jetzt ich das Problem, dass mein Mann am Ende des Jahres aus beruflichen Gründen zur PKV wechseln muss.
Tipp von mir: Er wird Beamter. Wenn ja, muss er zwar nicht in der Gesetzlichen bleiben, er muss aber auch nicht raus, sondern könnte sich freiwillig weiterversichern, wenn er z. B. zuletzt 12 Monate gesetzlich versichert war.
DKV-Service-Center legte schon den Finger drauf: Die private Krankenversicherung, in die er "soll", "kann" das sicher näher begründen.
Und das ist nicht von der Hand zu weisen: Auch wenn er nicht muss, kann es trotz Deiner Planungen für Euch beide die bessere Lösung sein. Falls das mit dem "Beamten" nämlich zuträfe, könnte dieser Weg auch für Dich als Ehefrau die bessere Lösing sein - und nicht nur dann.
Aber wie geschrieben - da fehlen noch einige Informationen.
Gruß von
Gerhard
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Ok...sorry....die Wortwahl "muss" (in die PKV) ist hier falsch, damit meinte ich eher wird er wohl in die PKV wechseln weil es sonst für ihn zu teuer ist.
Er fängt im Oktober diesen Jahres eine Ausbildung im gehobenen Dienst an...ist dann also Beamtenanwärter.
Jetzt wird es doch für ihn teurer, wenn er in der GKV bleibt...freiwillig...oder?
Und was ist dann mit der Beihilfe, die ein Beamter erhält?
Danke für eure Mühe!
Er fängt im Oktober diesen Jahres eine Ausbildung im gehobenen Dienst an...ist dann also Beamtenanwärter.
Jetzt wird es doch für ihn teurer, wenn er in der GKV bleibt...freiwillig...oder?
Und was ist dann mit der Beihilfe, die ein Beamter erhält?
Danke für eure Mühe!
KatharinaMarie hat geschrieben:Ok...sorry....die Wortwahl "muss" (in die PKV) ist hier falsch, damit meinte ich eher wird er wohl in die PKV wechseln weil es sonst für ihn zu teuer ist.
Er fängt im Oktober diesen Jahres eine Ausbildung im gehobenen Dienst an...ist dann also Beamtenanwärter.
Jetzt wird es doch für ihn teurer, wenn er in der GKV bleibt...freiwillig...oder?
Und was ist dann mit der Beihilfe, die ein Beamter erhält?
Danke für eure Mühe!
Hallo,
ja dann, wie bereits geschrieben muss er nicht in die PKV wechseln, sondern kann in der GKV verbleiben - das hätte den Vorteild dass für die Ehefrau unter den geschilderten Aspekten die kostenlose Familienversicherung durchgeführt wird (dies gilt dann auch für vorhandene oder zukünftige Kinder).
Klar muss er in der GKV mehr Beitrag zahlen aber man muss nur mal nachrechnen ob sich das lohnt wenn die Ehefrau in der GKV verbleibt
(Berechnung siehe oben).
Gruß
Czauderna
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Hallo K.Marie toll
also wenn er sich privat versichert muss sich die Mutti freiwillig versichern und die Kinder dürfen so lange er die Ausbildung macht beitragsfrei bei Mutti versichert sein. Wenn er dann Beamter ist mit Besoldung A 18 hat er genug und kann da er ja auch für die Familie Beihilfe erhält alle privat versichern .
Wie sind denn die Pläne von der Mutti?
Kommen noch mehr Kinder ?
wie sieht die Berufliche Entwicklung aus? soll es bei
360 Euro bleiben?
Sollte es überwiegend bei Hausfrau und Mutter bleiben rate ich eher von der PKV ab, und mann müsste sich in 2 Jahren nocheinmal zusammen setzen.
Gruß
Ich warte so lange

also wenn er sich privat versichert muss sich die Mutti freiwillig versichern und die Kinder dürfen so lange er die Ausbildung macht beitragsfrei bei Mutti versichert sein. Wenn er dann Beamter ist mit Besoldung A 18 hat er genug und kann da er ja auch für die Familie Beihilfe erhält alle privat versichern .
Wie sind denn die Pläne von der Mutti?
Kommen noch mehr Kinder ?
wie sieht die Berufliche Entwicklung aus? soll es bei
360 Euro bleiben?
Sollte es überwiegend bei Hausfrau und Mutter bleiben rate ich eher von der PKV ab, und mann müsste sich in 2 Jahren nocheinmal zusammen setzen.
Gruß
Ich warte so lange

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DKV-Service-Center hat geschrieben:Hallo K.Marie toll
also wenn er sich privat versichert muss sich die Mutti freiwillig versichern und die Kinder dürfen so lange er die Ausbildung macht beitragsfrei bei Mutti versichert sein. Wenn er dann Beamter ist mit Besoldung A 18 hat er genug und kann da er ja auch für die Familie Beihilfe erhält alle privat versichern .
Wie sind denn die Pläne von der Mutti?
Kommen noch mehr Kinder ?
wie sieht die Berufliche Entwicklung aus? soll es bei
360 Euro bleiben?
Sollte es überwiegend bei Hausfrau und Mutter bleiben rate ich eher von der PKV ab, und mann müsste sich in 2 Jahren nocheinmal zusammen setzen.
Gruß
Ich warte so lange
das heißt im Umkehrschluss: Wenn er nicht mehr in der Ausbildung ist, kann das Kind auch nicht mehr bei mir in der GKV versichert sein?
Umkehrschlüsse liegen manchmal ...
.... auch daneben.
Nicht unbedingt. Erst sobald sein Jahres-Gesamteinkommen (2010) 49.950 € übersteigt. Je nach Laufbahn und Drive ist das also mehr oder auch weniger wahrscheinlich.
Wenn das Kind deshalb aber nicht familienversichert werden kann - so teuer wirds auch wieder nicht - bei 80% Beihilfe ca. 30-40 € monatlich, so als Daumenpeiler.
Gruß von
Gerhard
das heißt im Umkehrschluss: Wenn er nicht mehr in der Ausbildung ist, kann das Kind auch nicht mehr bei mir in der GKV versichert sein?
Nicht unbedingt. Erst sobald sein Jahres-Gesamteinkommen (2010) 49.950 € übersteigt. Je nach Laufbahn und Drive ist das also mehr oder auch weniger wahrscheinlich.
Wenn das Kind deshalb aber nicht familienversichert werden kann - so teuer wirds auch wieder nicht - bei 80% Beihilfe ca. 30-40 € monatlich, so als Daumenpeiler.
Gruß von
Gerhard
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