Ohne Krankenversicherung

Erfahrungsberichte, Beitragserhöhungen, Versicherungspflicht, gesetzlich oder privat, usw.

Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank

Mikesch511
Beiträge: 3
Registriert: 15.02.2011, 11:13

Ohne Krankenversicherung

Beitragvon Mikesch511 » 15.02.2011, 11:23

Hallo an alle,

ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen.

Vielleicht kann mir jemand bei meinem Problem helfen?

Folgender Sachverhalt:
Ich bin 53 Jahre alt, Single, seit 20 Jahren selbstständig.
Bis zur Insolvenz 2006 war ich in der PKV. Danach Kündigung durch PKV wegen Beitragsrückstände. Nur die Pflegebeiträge zahle ich seitdem.

Mein Einkommen Durchschnitt ca 700 Euro Monatlich. Es reicht zum Leben.

Welche Möglichkeiten habe ich, wieder eine Krankenversicherung zu bekommen?
Was passiert, wenn ich mich wieder bei meiner PKV melde?
Was passiert, wenn meine Freundin mich heiratet? Sie ist in der GKV.
Wie hoch wären meine Beiträge?

Ich bin absolut nicht in der Lage, irgendwelche rückständigen Beiträge zu zahlen!

Rossi
Moderator
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 08.05.2007, 18:39

Beitragvon Rossi » 15.02.2011, 22:55

Tja, dem Grunde nach hast Du eine Verpflichtung eine priv. Kv. ab dem 01.01.2009 abzuschließen.

Wenn Du jetzt zur PKV dackelst. wirst Du vermutlich nur den berüchtigten Basistarif bekommen, der 580,00 Euro kostet.

Ferner musst Du einen Strafzuschlag in Höhe von ca. 4.700,00 € löhnen.

Sieht also nicht gut aus.

Wenn Du das Gewerbe einstellst und vorübergehend einen Job für bspw. 450,00 € verrichtest, kommt Du wieder in die GKV und musst nicht nachlöhnen.

Die Heirat mit der Freundin bringt derzeit nicht viel. Die kommst nicht dadurch in die kostenlosen Familienversicherung, da Du selbständig bist und das Einkommen hieraus mtl. 700,00 € beträgt.

Vergil09owl
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 2509
Registriert: 13.10.2009, 18:07

Beitragvon Vergil09owl » 16.02.2011, 10:23

Ummeldugn des Gewerbes auf ein Nebengewerbe, mit Ummeldung des Gewerbes Heirat, denn die Dtundenzahl auf 18 std wöchentlichs senken, inklusive den bürokratischen Nebentätigkeiten, das ganze bitte für cirka 1 Jahr durchhalten, danach besteht die Möglichkeit der Ummeldung des Neben- in ein Hauptgewerbe und den Hinzutritt in die GKV als freiwilliges Mitglied. Mindestbemessungsgrundlage wären zur Zeit 1912 mtl. = 319 € KV / PV Beiträge, wäreen dennggf im Rahmen des Bürgerentlastungsgesetzes steuerlich absetzbar. Allerdings müßte denn dieser Betrag auch erstmal erwitschaftet werden.

Mikesch511
Beiträge: 3
Registriert: 15.02.2011, 11:13

Beitragvon Mikesch511 » 16.02.2011, 14:49

erst mal danke für Eure Antworten.

Geht dieser Weg? Gewerbe für ca 3 Monate abmelden, und n 450 Euro-Job annehmen, für n halbes Jahr. Dann nimmt mich die gesetzliche wieder auf ohne Fragen?

Und wenn ich nach 3 Monaten wieder n Gewerbe anmelde, und die gesetzliche weiter führen möchte... wie hoch wird der Beitrag?

Ist das so möglich?

Mikesch511
Beiträge: 3
Registriert: 15.02.2011, 11:13

Beitragvon Mikesch511 » 16.02.2011, 16:47

Nachtrag:

Heiraten.... wenn ich im Oktober das Gewerbe abmelde und im November heirate... bin ich dann automatisch in der Familienversicherung?

Und... im Dezember wieder das Gewerbe anmelde?

Geht das?

Vergil09owl
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 2509
Registriert: 13.10.2009, 18:07

Beitragvon Vergil09owl » 16.02.2011, 20:30

Ähm nä das würde ich mal noch ruhen lassen, ansonsten käm eich noch auf die Idee das ganze als Betrug anzusehen und doch eine insgesamt hauptberuflich selbst. tätigkeit anzusehen.


Zurück zu „Allgemeines PKV“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot] und 14 Gäste