Guten Abend,
ich bin durch Tante Google auf Eurer Forum aufmerksam geworden und sage erstmal hallo, natürlich habe ich ein paar Fragen an Euch.
Mein Mann arbeitet bei einer Zeitarbeitsfirma und verdient daher nicht sehr viel, ich habe einen 400€ Job.
Jetzt haben wir gestern ein Angebot eines Vereins in unserer Kleinstadt bekommen.
Sie suchen einen Verwalter für die komplette Anlage und die Bewirtschaftung des Vereinsheimes.
Der Verwalterjob wird nicht bezahlt, allerdings ist die 100qm große Wohnung mietfrei zu nutzen. Die Einnahmen aus dem Lokal gehören uns und den momentanen Verwaltern bleiben ungefähr 400€ - 500€ pro Monat an Gewinn.
Wir bezahlen also nur Strom, Wasser und Heizung und die sind bei dem Gewinn schon mit einberechnet bzw. abgezogen.
Jetzt gibt es unserer Meinung nach zwei Möglichkeiten:
Mein Mann arbeitet ja weiterhin bei der Zeitarbeitsfirma da ja der Gewinn viel zu wenig zum leben ist.
Jetzt die Frage wie wir das am günstigsten hinbekommen.
1. der Verwaltervertrag läuft auf meinen Mann (er meldet zusätzlich zu seiner Festanstellung ein Kleingewerbe an) und er stellt mich auf 400€ Basis an. Dadurch bin ich weiterhin bei ihm Familienversichert. Oder muss er automatisch in die Private Krankenversicherung wechseln wenn er selbständig ist?
2. Der Vertrag läuft auf mich und ich muss aber dann mind. 250€ private Krankenversicherung bezahlen.
Danke
Versicherungsbeiträge
Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank
Re: Versicherungsbeiträge
kristin hat geschrieben:Guten Abend,
ich bin durch Tante Google auf Eurer Forum aufmerksam geworden und sage erstmal hallo, natürlich habe ich ein paar Fragen an Euch.
Mein Mann arbeitet bei einer Zeitarbeitsfirma und verdient daher nicht sehr viel, ich habe einen 400€ Job.
Jetzt haben wir gestern ein Angebot eines Vereins in unserer Kleinstadt bekommen.
Sie suchen einen Verwalter für die komplette Anlage und die Bewirtschaftung des Vereinsheimes.
Der Verwalterjob wird nicht bezahlt, allerdings ist die 100qm große Wohnung mietfrei zu nutzen. Die Einnahmen aus dem Lokal gehören uns und den momentanen Verwaltern bleiben ungefähr 400€ - 500€ pro Monat an Gewinn.
Wir bezahlen also nur Strom, Wasser und Heizung und die sind bei dem Gewinn schon mit einberechnet bzw. abgezogen.
Jetzt gibt es unserer Meinung nach zwei Möglichkeiten:
Mein Mann arbeitet ja weiterhin bei der Zeitarbeitsfirma da ja der Gewinn viel zu wenig zum leben ist.
Jetzt die Frage wie wir das am günstigsten hinbekommen.
1. der Verwaltervertrag läuft auf meinen Mann (er meldet zusätzlich zu seiner Festanstellung ein Kleingewerbe an) und er stellt mich auf 400€ Basis an. Dadurch bin ich weiterhin bei ihm Familienversichert. Oder muss er automatisch in die Private Krankenversicherung wechseln wenn er selbständig ist?
2. Der Vertrag läuft auf mich und ich muss aber dann mind. 250€ private Krankenversicherung bezahlen.
Danke
Hallo,
ich denke, in jedem Falle ist einer von Euch beiden hauptberuflich Selbständig - der Ehemann, weil durch den geldwerten Vorteil des
mietfreien Wohnung in Verbindung mit dem Vereinslokal, den einnahmen aus dem Vereinslokal sowie den 400,00 € für die Arbeitnehmerin (Ehefrau)
die Kasse wahrscheinlich das feststellen wird und er deshalb nicht mehr als
Arbeitnehmer anzusehen wäre.
Umgekehrt wäre es evtl. besser, weil bei der Ehefrau nicht die 400,00 €
anfallen würden.
Den Knackpunkt für die Beurteilung sehe ich bei der mietfreien Überlassung des Hauses.
Gruss
Czauderna
Danke für die Antwort.
Aber warum ist die mietfreie Wohnung ein Knackpunkt?
Egal wer von uns beiden den Verwaltervertrag unterschreibt es bleibt ja bei einem Gewinn von ca. 400€.
Wenn sich einer von uns privat versichert rentiert sich die Bewirtschaftung des Lokales nicht. Also wäre es doch am einfachsten dass ich genau wie jetzt weiterhin bei ihm Familienversichert bin.
Ich habe jetzt auch nur einen 400€ Job und den habe ich dann ja auch, ich habe lediglich einen anderen Arbeitgeber.
Und mein Mann ist auch weiterhin fest angestellt und seine sozialversicherungspflichtigen Beiträge werden weiterhin von seinem Arbeitgeber vom Bruttogehalt abgezogen.
Danke
Aber warum ist die mietfreie Wohnung ein Knackpunkt?
Egal wer von uns beiden den Verwaltervertrag unterschreibt es bleibt ja bei einem Gewinn von ca. 400€.
Wenn sich einer von uns privat versichert rentiert sich die Bewirtschaftung des Lokales nicht. Also wäre es doch am einfachsten dass ich genau wie jetzt weiterhin bei ihm Familienversichert bin.
Ich habe jetzt auch nur einen 400€ Job und den habe ich dann ja auch, ich habe lediglich einen anderen Arbeitgeber.
Und mein Mann ist auch weiterhin fest angestellt und seine sozialversicherungspflichtigen Beiträge werden weiterhin von seinem Arbeitgeber vom Bruttogehalt abgezogen.
Danke
hallo Kristin,
Ihr könntet beide als Selbständige/r Euch freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung weiterversichern, nach dem bisher Geschriebenen am besten Dein Mann, und Du bleibst demnach beitragsfrei familienversichert.
Ob es eventuell gelingt, dass Dein Mann seinem Job bei der Zeitarbeitsfirma/ZAF (Stunden pro Woche? Brutto im Monat?) als hauptberuflich einstufen lassen kann (die sb. Tätigkeit dann nur nebenberuflich) sollte geprüft werden.
In diesem Fall wäre die sb. Tätigkeit als nebenberuflich beitragsfrei, ansonsten zählen beide Einkünfte zum Beitrag an die dann freiwillige Versicherung, und es steht auch der ZAF-Arbeitgeber-Beitragsanteil auf der Kippe.
Den Wechsel in die PKV halte ich in Eurer Situation nicht für die bessere Lösung, auch nicht, wenn Du den Laden übernimmst und somit nur 1 PKV-Beitrag anfällt (Dein Mann wäre dann weiterhin über seine ZAF in der GKV pflichtversichert)
Gruß von
Gerhard
Ihr könntet beide als Selbständige/r Euch freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung weiterversichern, nach dem bisher Geschriebenen am besten Dein Mann, und Du bleibst demnach beitragsfrei familienversichert.
Ob es eventuell gelingt, dass Dein Mann seinem Job bei der Zeitarbeitsfirma/ZAF (Stunden pro Woche? Brutto im Monat?) als hauptberuflich einstufen lassen kann (die sb. Tätigkeit dann nur nebenberuflich) sollte geprüft werden.
In diesem Fall wäre die sb. Tätigkeit als nebenberuflich beitragsfrei, ansonsten zählen beide Einkünfte zum Beitrag an die dann freiwillige Versicherung, und es steht auch der ZAF-Arbeitgeber-Beitragsanteil auf der Kippe.
Den Wechsel in die PKV halte ich in Eurer Situation nicht für die bessere Lösung, auch nicht, wenn Du den Laden übernimmst und somit nur 1 PKV-Beitrag anfällt (Dein Mann wäre dann weiterhin über seine ZAF in der GKV pflichtversichert)
Gruß von
Gerhard
[quote="GS"]hallo Kristin,
Ihr könntet beide als Selbständige/r Euch freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung weiterversichern, nach dem bisher Geschriebenen am besten Dein Mann, und Du bleibst demnach beitragsfrei familienversichert.
So hätten wir das gerne
Zeitarbeitsfirma/ZAF (Stunden pro Woche? Brutto im Monat?)
40 Stunden, Brutto ca. 1400€
Danke Gerhard
Ihr könntet beide als Selbständige/r Euch freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung weiterversichern, nach dem bisher Geschriebenen am besten Dein Mann, und Du bleibst demnach beitragsfrei familienversichert.
So hätten wir das gerne
Zeitarbeitsfirma/ZAF (Stunden pro Woche? Brutto im Monat?)
40 Stunden, Brutto ca. 1400€
Danke Gerhard
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