Kassenwechsel

Beitragssätze, Kassenwahlrecht, Versicherungspflicht, SGB V, usw.

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aldi110
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Kassenwechsel

Beitragvon aldi110 » 29.09.2012, 14:33

Hallo Liebes Forum,

nachdem nun meine noch bestehende KK (Barmer GEK) es geschafft hat mich zu zermürben ( alle Anträge abgelehnt in den letzten ~ 3 Jahren), werde ich die KK wechseln. Ich habe schon Kontakt zur neuen KK aufgenommen, diese schickten mir eine Formschreiben bezüglich der Kündigung bei der Barmer, die Bestätigung der Kündigung soll ich dann vorlegen.

Ich will hier keinen Fehler machen weil ich zwei kranke Familienmitglieder habe, wenn ich die Kündigung formuliere, welcher Tag ist für mich der Tag der Kündigung wenn ich bei der neuen KK ab 01.01.2013 Mitglied bin? Ist es Silvester, oder der 01.01.?

danke für eure hilfe

Czauderna
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Beitragvon Czauderna » 29.09.2012, 15:35

Hallo ,
wenn du im OkTober kündigst, dann endet die Mitgliedschaft am 31.12. 2012.
Du hast deinen Kündigungsgrund genannt - wenn man bedenkt, da ca. 95% aller Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung reglementiert, also gleich sind, dann mussten deine bislang abgelehnten Leistungen entweder zu den restlichen 5% gehören oder medizinisch nicht notwendig gewesen sein. Da kann es dirbei jeder anderen Kasse gleich ergehen.
Gruss
Czauderna

aldi110
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Beitragvon aldi110 » 30.09.2012, 16:05

Hallo Czauderna,

dank dir für die Info.

Das mit den Kassenleistungen mag in der Theorie so stimmen, nur sieht die Praxis anders aus. Die Barmer GEK lehnt immer ab, nach dem Motto lass den erstmal klagen. Wie mein sohn 18 wurde war die Kasse der Meinung das er mit erreichen der Volljährigkeit gesund ist, hat sofort alle Leistungen gestrichen (Hilfsmittel ect.), als ich dann Bild Hilft uns das Sozialgericht eingeschaltet habe, sind die eingeknickt. Seit dem habe ich wohl einen Roten Punkt auf der Akte, sobald von mir ein Schreiben kommt ist es erst einmal abgelehnt...

Von daher, was kann mir schlechteres passieren? Ich kann mir nicht vorstellen das es bei anderen Kassen auch so ist, und zur DAK geh ich nicht :lol:

Czauderna
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Beitragvon Czauderna » 30.09.2012, 18:03

aldi110 hat geschrieben:Hallo Czauderna,

dank dir für die Info.

Das mit den Kassenleistungen mag in der Theorie so stimmen, nur sieht die Praxis anders aus. Die Barmer GEK lehnt immer ab, nach dem Motto lass den erstmal klagen. Wie mein sohn 18 wurde war die Kasse der Meinung das er mit erreichen der Volljährigkeit gesund ist, hat sofort alle Leistungen gestrichen (Hilfsmittel ect.), als ich dann Bild Hilft uns das Sozialgericht eingeschaltet habe, sind die eingeknickt. Seit dem habe ich wohl einen Roten Punkt auf der Akte, sobald von mir ein Schreiben kommt ist es erst einmal abgelehnt...

Von daher, was kann mir schlechteres passieren? Ich kann mir nicht vorstellen das es bei anderen Kassen auch so ist, und zur DAK geh ich nicht :lol:


Hallo,
deinen letzten Satz hättest du dir sparen können, unabhängig davon, das mir jeder, aber auch wirklich der Versicherte willkommen ist.
Viel Glück bei deiner neuen Kasse.
Gruss
Czauderna

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Beitragvon Rossi » 30.09.2012, 20:52

Nun ja aldi110

Zitat:
Das mit den Kassenleistungen mag in der Theorie so stimmen, nur sieht die Praxis anders aus. Die XXXXXXX lehnt immer ab, nach dem Motto lass den erstmal klagen


Dies sind leider auch meine Erfahrungen in der Praxis. Wobei ich immer nur ins Spiel komme, wenn abgelehnt wird. Wird eine Leistung oder Mitgliedschaft anerkannt, dann landet der Fall nicht bei mir. Also die guten Beispiele bekomme ich nicht mit.

Ich kann Dir mal ein Beispiel aus der Praxis benennen.

Wir haben für ein frühgeborenes Kind (5. Monat) einer Asylbewerberin den Beitritt zur freiw. Kv als Schwerbehinderte bei einer Ersatzkasse ohne eine Vorversicherungszeit angezeigt.

Der Schwerbehindertenausweis mit einem GdB von 100 lag erst nach Monaten vor. Also hat das Sozialamt erst einmal die Kosten für die Uni-Klink (250.000,00 €) vorgeleistet.

Nachdem der Schwerbehindertenausweis endlich vorlag und bei der Kasse eingereicht wurde, kam innerhalb von 14 Tagen das schöne Begrüßungsschreiben (herzlich willkommen ... wir freuen uns Sie umfassend versorgen zu dürfen...). Na wunderbar haben wir uns gedacht und sofort die Beiträge gezahlt.

Dann haben wir der besagten Kasse (Statusentscheidung über die Mitgliedschaft lag ja vor) den Erstattugsanspruh in Höhe von 250.000,00 € auf den Teller präsentiert.

Danach ging das Theater los. Obwohl ein Statusentscheidung (Mitgliedschaft wurde festgestellt) vorlag, hat die Kasse nunmehr umfangreiche Prüfungen vorgenommen.

Nach 3 Monaten hat man die Mitgliedschaft natürlich wieder rückwirkend aufgehoben. Also nix mehr mit herzlich Willkommen.

Nach einem umfassenden Widerspruch eines Fachanwaltes für Sozialrecht hat man innerhalb von 14 Tagen die Mitgliedschaft wieder bestätigt.

Jenes ist wohl der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, oder!?

Czauderna
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Beitragvon Czauderna » 30.09.2012, 21:15

Hallo,
und was soll dieser Fall, den du schon mehrfach eingestellt hast, nun allen Lesern sagen ?

das, was Machst Sinn uns sagen will, das nämlich alles, aber alles was eine
Kasse nicht sofort bewilligt oder positiv entscheidet grob Fahrlässig ist, oder sogar kriminell ?

Oder, nur du bekommst solche Faelle und kannst daher nur aus deiner Erfahrung heraus berichten, ergo stimmt diese These ?

Oder hast du diesen Beitrag wieder mal eingestellt wegen des "Nadelstichprinzips", also die Krankenkassenmitarbeiter bisschen provozieren ?
Ich denke, von allem etwas und dann passt es schon.
Gruss
Czauderna

Rossi
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Beitragvon Rossi » 30.09.2012, 21:38

Nun mal langsam an!

Was habe ich zuerst eingestellt.

Zitat:
Dies sind leider auch meine Erfahrungen in der Praxis. Wobei ich immer nur ins Spiel komme, wenn abgelehnt wird. Wird eine Leistung oder Mitgliedschaft anerkannt, dann landet der Fall nicht bei mir. Also die guten Beispiele bekomme ich nicht mit.

Wr sind hier im einem KV-Forum; hier posten in der Regel Ratlose, die mit der Umgangsweise einiger Kassen bzw. Kasenmitarbeiter nicht einverstanden sind.

Mit dem anderen Beispiel habe ich versucht zu verdeutlichen, wie einfach und schnell es doch offensichtlich möglich ist, der Abwehrhaltung einer Kasse flankierend entgegenzutreten. Sonst verstecken sich die Kasse vielfach hinter dem schönen Bundessozialgericht und lehnen sich ganz bequem zurück. In diesem Fall aber ganz offensichtlch nicht, weil an gemerkt hat, wie rechtswidrig der Aufhebungsbescheid war und einfach das Schwänzchen eingezogen hat.

Dieses Beispiel passte wunderbar auf nachfogende Aussage von Aldi110

Zitat:
Die XXXXXX lehnt immer ab, nach dem Motto lass den erstmal klagen

Lieber Günter, auch wenn Du in der Praxis vielleicht eine andere Einstellung hast, kannst Du dir vorstellen. dass ein anderer Sofa ganz anders tickst als Du?

Vieleicht denkst Du mal darüber nach und fühltst Dich nicht immer sofort an die Karre gepinkelt.

Du kannst ja mal 4 Wochen bei mir bzw. bei meiner Kollegin in Berlin hospitieren und einfach mitbekommen, was in der Praxis so alles läuft.

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Beitragvon Czauderna » 30.09.2012, 21:59

Hallo Rossi,
du irrst wieder einmal - ich persönlich fühle mich persönlich
recht selten ans Bein gepinkelt, eigentlich nur dann wenn man mich auch wirklich persönlich treffen will, und das ist glücklicherweise sehr selten. Meist rege ich mich nur auf wenn
hier verallgemeinert wird , damit meine ich z.B nicht User wie diesen hier, der seine Kasse wechseln will, weil man ihm in der Vergangenheit alle seine Antraege abgelehnt hat, er hat ja auch letzten Endes nicht verallgemeinert und das war dann
auch in Ordnung.
Meine Bemerkung war eine Grunddsaetzliche, ohne das ich eine Bewertung seiner bisherigen Kasse vorgenommen habe.
Er wollte auch keine Problemlösung, er hätte eine einfache Frage zu Kündigung.
Doch dann kommst du, stellst deinen Superfall ein und machst deutlich das den "Bösen" Kassen Einhalt in Gestalt u.a. deiner Person geboten werden muss - hatte mit der Frage selbst nix zu tun.
Macht's Sinn macht es genau so - zu einer Frage, die sich damit beschäftigt wie sich ein Nachbar bei einem vermeintlichen Leistungsmissbrauch verhalten soll, meldet er
sich zu Wort um das Thema Strafanzeige gegen Krankenkassen zu thematisieren - hatte auch nix mit der Grundfrage zu tun, egal - Hauptsache es geht gegen die Kassen. und wenn du mal den Beitrag von Vlac liest dann
denke ich wirst du auch nachdenken.
Gruss
Czauderna

Rossi
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Beitragvon Rossi » 30.09.2012, 22:21

Nun ja lieber Günter

Zitat:
Doch dann kommst du, stellst deinen Superfall ein und machst deutlich das den "Bösen" Kassen Einhalt in Gestalt u.a. deiner Person geboten werden muss - hatte mit der Frage selbst nix zu tun.

Du kannst gerne mal an meinem 2-tägigen Seminar teilnehmen. Dort kommen - leider - viele Paxisbeispiele, die ich erlebt habe bzw. im Rahmen dieser Seminare mir zugetragen wurden.

Du kennst doch meinen Spruch, wir kochen alle nur den Tee mit Wasser und sind nicht allwissend. Jeder lehnt mal etwas ab, oder?! Aber es muss Hand und Fuß haben, mehr nicht.

Ferner solte man vorher überlegen und nicht nachher.

Du - als Kassendaddy - gehst vielleicht mit einer positiven Einstellung an die Geschichte heran. D.h., Du suchst nach Lösungen um den Wünschen des Versicherten gerecht zu werden. Dabei hilft Dir die jahrelange Erfahrung.

Aber nicht alle Kassenmitarbeiter sind in der gleichen Situtation - wie Kassendaddy Czauderna.

Na ja, wie dann die Entscheidung des jungen und unerfahrenen Sofa´s aussieht, muss ich hier wohl nicht einstellen, oder? Er lehnt nämlich lieber ab, am besten am Telefon.

Ach ja, ich habe gerade bei Deinem Arbeitgeber einen wunderbaren Testpiloten am laufen. Es wird die Erstattung von zu Unrecht gezahlten Beiträgen für eine freiw. Kv. (sie war nicht nötig, da Fami als behindertes Kind vorrangig vorlag) ab Mitte der 60-ziger Jahre verlangt.


Vielleicht kannst Du hier helfen und Deine jahrelangen Erfahrungen einbringen, die mit einem posiitiven Bild der Kasse im Einklang stehen. Ich habe es nur mal so am Rande überschlagen, wir reden hier über eine Beitragserstattung von ca. 70.000 Euronen.
Zuletzt geändert von Rossi am 30.09.2012, 23:01, insgesamt 1-mal geändert.

Vergil09owl
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Beitragvon Vergil09owl » 30.09.2012, 22:46

Na rossi mal wieder kein Geld da für Sozialbegräbnisse oder für die Zahlung der Altenheime und werden die Kinder mal wieder bei Abrechnungen über den Tsich gezogen, naja wat solls. Du mahst ja nur deinen Part

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Beitragvon Rossi » 30.09.2012, 23:09

Nun ja, lieber Jochen.

Ich verstehe Deine Postings erneut nicht.

Wir sind in einem Kv-Forum.

Was hat ein Sozialgebräbnis ( Bestattungskosten § 74 SGB XII) jetzt mit dem SGB V zu tun?

Kannst Du uns diese Erleuchtung bzw. Vergleichbarkeit schildern?

Danach reden wir fachlich weiter!!

Czauderna
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Beitragvon Czauderna » 01.10.2012, 08:04

Rossi hat geschrieben:Nun ja lieber Günter

Zitat:
Doch dann kommst du, stellst deinen Superfall ein und machst deutlich das den "Bösen" Kassen Einhalt in Gestalt u.a. deiner Person geboten werden muss - hatte mit der Frage selbst nix zu tun.

Du kannst gerne mal an meinem 2-tägigen Seminar teilnehmen. Dort kommen - leider - viele Paxisbeispiele, die ich erlebt habe bzw. im Rahmen dieser Seminare mir zugetragen wurden.

Du kennst doch meinen Spruch, wir kochen alle nur den Tee mit Wasser und sind nicht allwissend. Jeder lehnt mal etwas ab, oder?! Aber es muss Hand und Fuß haben, mehr nicht.

Ferner solte man vorher überlegen und nicht nachher.

Du - als Kassendaddy - gehst vielleicht mit einer positiven Einstellung an die Geschichte heran. D.h., Du suchst nach Lösungen um den Wünschen des Versicherten gerecht zu werden. Dabei hilft Dir die jahrelange Erfahrung.

Aber nicht alle Kassenmitarbeiter sind in der gleichen Situtation - wie Kassendaddy Czauderna.

Na ja, wie dann die Entscheidung des jungen und unerfahrenen Sofa´s aussieht, muss ich hier wohl nicht einstellen, oder? Er lehnt nämlich lieber ab, am besten am Telefon.

Ach ja, ich habe gerade bei Deinem Arbeitgeber einen wunderbaren Testpiloten am laufen. Es wird die Erstattung von zu Unrecht gezahlten Beiträgen für eine freiw. Kv. (sie war nicht nötig, da Fami als behindertes Kind vorrangig vorlag) ab Mitte der 60-ziger Jahre verlangt.


Vielleicht kannst Du hier helfen und Deine jahrelangen Erfahrungen einbringen, die mit einem posiitiven Bild der Kasse im Einklang stehen. Ich habe es nur mal so am Rande überschlagen, wir reden hier über eine Beitragserstattung von ca. 70.000 Euronen.


Hallo Rossi,
ja, deine Seminare - mach ich auch, Seminare, allerdings zu anderen Themen, also keine Themen, um damit hier zu glänzen - das aber nur nebenbei.
Du bist wieder einmal nicht darauf eingegangen, dass die Eingangsfrage
nichts, aber auch gar nichts mit deinen "Problemfällen" zu tun hat.
Deine Seminare befassen sich, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe mit dem "Abwehrverhalten der gesetzlichen Krankenkassen" in dem Bereich, in dem du beruflich tangiert wirst, richtig ??
Das wäre genau so, wenn ich die gleichen Seminare zum Thema "Abwehrverhalten der Sozialämter" geben würde.
Wenn das so wäre, dann würde auch jeder verstehen, dass es nur die Kassen und die Sozialämter heissen würde - so kann man das nur bei dir nachvollziehen ?
Und was deinen "Testpiloten" angeht - wie soll ich dir dabei behilflich sein ? Du weisst doch, ich bin Kundenberater und nicht Sozialamtsberater,
zieh deinen "Testpilotfall" ruhig durch und wenn du Erfolg haben solltest, dann hat es wohl so sein mpüssen.
Mit der Eingangsafrage hat das alles nichts zu tun - darauf will ich hinaus.
Gruss
Guenter

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Beitragvon Rossi » 01.10.2012, 22:39

Nun ja, ich habe es vermutlich nicht verstanden. Daher vielen Dank.

Der Poster hier ist zermürbt, weil eben alle Anträge abgelehnt wurden.

Im Eigangsposting schreibst Du dann mit einer völligen Selbstherrlichkeit

Zitat:
wenn man bedenkt, da ca. 95% aller Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung reglementiert, also gleich sind, dann mussten deine bislang abgelehnten Leistungen entweder zu den restlichen 5% gehören oder medizinisch nicht notwendig gewesen sein.

Gehört diese Ablehnung wirklich zu den restlichen 5 %, die ggf. medizinisch nicht notwendig sind? Oder gehört diese vielleicht zu einer anderen Kategorie (Abwehrhaltung)?

Selbstverständlich und völlig überzeugend gehst Du - als Kundenberater einer großen Kasse in Deutschland - davon aus, dass es nicht von der Kasse zu übernehmen ist und alle tuti ist.

War es wirklich so?

Immerhin hat der Poster die Schnauze voll und zieht seine Konsequenzen.

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Beitragvon Czauderna » 01.10.2012, 23:03

Rossi hat geschrieben:Nun ja, ich habe es vermutlich nicht verstanden. Daher vielen Dank.

Der Poster hier ist zermürbt, weil eben alle Anträge abgelehnt wurden.

Im Eigangsposting schreibst Du dann mit einer völligen Selbstherrlichkeit

Zitat:
wenn man bedenkt, da ca. 95% aller Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung reglementiert, also gleich sind, dann mussten deine bislang abgelehnten Leistungen entweder zu den restlichen 5% gehören oder medizinisch nicht notwendig gewesen sein.

Gehört diese Ablehnung wirklich zu den restlichen 5 %, die ggf. medizinisch nicht notwendig sind? Oder gehört diese vielleicht zu einer anderen Kategorie (Abwehrhaltung)?

Selbstverständlich und völlig überzeugend gehst Du - als Kundenberater einer großen Kasse in Deutschland - davon aus, dass es nicht von der Kasse zu übernehmen ist und alle tuti ist.

War es wirklich so?

Immerhin hat der Poster die Schnauze voll und zieht seine Konsequenzen.

Hallo Rossi,
wir wissen es nicht, das haben erst mal gemeinsam. Ja, du hast recht, ich habe natuerlich aus meiner Sicht heraus argumentiert. da es keine Abwehrhaltung in meinen Überlegungen gibt, konnte ich logischerweise nix anderes schreiben. Natuerlich , es kann auch anders gewesen sein, aber selbst wenn wir mal annehmen, das es eine vorgegebene Abwehrhaltung geben würde, dann ist gleichermaßen unlogisch anzunehmen, dass alle Antraege verschiedener Leistungen explizit fuer einen Versicherten gesetzeswidrig abgelehnt werden, wenn, dann nicht im Einzelfall sondern immer, sonst macht es keinen Sinn.
Und wenn du richtig bemerkst, dass der Ratsuchende seine Konsequenzen aus der Tatsache, dass ihm seine Antraege allesamt abgelehnt wurden, gezogen hat, dann bedeutet das doch nicht, wenn er nun bei seiner neuen Kasse die gleichen Antraege erneut stellt, dass diese Kasse diese Anträge bewilligt.
Wir wissen es nicht! weil eben auch nicht wissen, was genau da passierte,
aber das war auch nicht das Thema
Gruss
Guenter

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Beitragvon Rossi » 01.10.2012, 23:20

Herzlichen Dank lieber Günter.

Endlich hörst Du mir mal zu.

Manchmal ist es bei Dir nicht so einfach.

Ja, ich weiß, ich haue sehr oft drauf. Aber damit sollte man umgehen können und nicht persönlich nehmen.

Denn schließlich kämpfe ich nicht nur für die Sozialämter, sondern auch für die Kunden. Insofern haben die Sozialämter und die Kunden eine klare Gemeinsamkeit. Die Abwehrhaltung der Kassen hingegen ist leider einseitig belastet.

Du solltest mal in die Politik einsteigen und sehen, wie dort miteinander umgegangen wird.Vermutlich würdest Du nach 14 Tagen sofort wieder das Mandat niederlegen, weil Du - aus meiner Sicht - nicht mit Kritik und einem kritischen Hinterfragen umgehen kannst.


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